Not my knight
Love at First Knight. Eine königliche LiebeskomödieIch habe das Buch innerhalb einer Leserunde gewonnen, was meine Meinung darüber aber nicht beeinflusst.
Vorab: Ich hatte durch das Cover, durch den Klappentext und durch eine kurze Inhaltsangabe so viel ...
Ich habe das Buch innerhalb einer Leserunde gewonnen, was meine Meinung darüber aber nicht beeinflusst.
Vorab: Ich hatte durch das Cover, durch den Klappentext und durch eine kurze Inhaltsangabe so viel vom Buch erwartet und wurde bitterböse enttäuscht.
Daisy ist schüchtern. Mehr als schüchtern sogar. Seit nunmehr 23 Jahren hat sie es nicht geschafft, ihr Elternhaus zu verlassen. Zu sehr ängstigt sie sich vor der Welt. Das einzige, worin sie sich wohlfühlt , ist ein Live Action Rollenspiel (LARP). Mehr oder weniger freiwillig muss sie ihr zu Hause aber dann doch verlassen und trifft auf Teddy, den sie von Sekunde eins nicht leiden kann.
Der Schreibstil ist wirklich super. Man wird durch die Geschichte getragen, es gibt viele humorvolle und witzige Stellen, die einen zum Lachen bringen. Das hat wirklich Spaß gemacht. Es werden einige Wortgefechte ausgetragen, die zu lesen und zu verfolgen sehr viel Spaß gemacht haben.
Problem: Teddy. Ich wurde mit ihm bis zum Schluss nicht warm. Er ist unsympathisch, arrogant, gemein, fies und man kann bis zum Ende hin sein Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen. Es handelt sich um eine enemies to lovers Geschichte, nur leider ist die Liebesgeschichte für mich komplett nicht nachvollziehbar. Sie stört mich sogar regelrecht und passt überhaupt nicht ins Buch. Ehrlicherweise wäre das Buch so viel besser gewesen, wenn allein Daisys Entwicklung im Vordergrund gestanden und man die Liebesgeschichte komplett weggelassen hätte.
Darüber hinaus gibt es viele Dinge, die innerhalb der Geschichte keinen Sinn ergeben und dadurch unauthentisch und konstruiert wirken.
Sehr sehr schade. Einerseits hat mir der Aspekt LARP Spaß gemacht und ich fand das super spannend und interessant, der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Andererseits bin ich mit den Protagonisten überhaupt nicht warm geworden und es gab viel zu viel künstliches Drama.