Cover-Bild Commissario Leone und die Tränen der Madonna
Band 1 der Reihe "Italia mortale"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 24.02.2022
  • ISBN: 9783492505765
Patrizia Zannini

Commissario Leone und die Tränen der Madonna

Ein Rom-Krimi | Packender Italien-Krimi mit viel Lokalkolorit

Hinter der schönen Fassade der Ewigen Stadt brodelt das Übel – für alle LeserInnen von Andrea Camillieri und Donna Leon

»Wie konnte er an Wunder glauben, wenn so viel Übles in der Welt geschah?«

Es ist Sommer in Rom. Als Commissario Enzo Leone zu einer Kirche gerufen wird, weil die Madonnenstatue Blut weint, wird es nicht das einzige Blut sein, das er an diesem Tag sehen soll: Der begabte Kunststudent Ugo Santis liegt mit aufgeschnittenen Pulsadern in seinem Zimmer. Doch es ist kein Selbstmord. Schnell wird klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der sein Unwesen in der Ewigen Stadt treibt. Er lässt seine jungen Opfer ausbluten. Leone und seinem Team bleibt nicht viel Zeit den Fall zu lösen. Und doch führt ihn eine Spur zurück in die Kirche ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2022

wirklich tolles Setting

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In Rom treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer: junge Menschen, denen die Pulsadern aufgeschnitten werden und die er dann ausbluten lässt. Dies ist aber nicht das einzige Problem mit dem sich ...

In Rom treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer: junge Menschen, denen die Pulsadern aufgeschnitten werden und die er dann ausbluten lässt. Dies ist aber nicht das einzige Problem mit dem sich Commissario Enzo Leone und sein ungewöhnliches Team auseinander setzen muss. Zusätzlich wird noch eine Blut weinenden Madonnenstatue in einer Kirche gemeldet.

Der Einstieg ins Buch fällt, dank der eingehenden Schreibweise und des wirklich tollen Settings, sehr leicht. Teilweise kommt man sich vor wie im Italien Urlaub. Nicht nur die Schauplätze in und um Rom sind toll beschrieben, sondern auch die kulinarischen Aspekte sind super, inkl. einem Rezept für Enzos Lieblingsgericht am Ende des Buches.

Im Mittelteil allerdings wird der Lesefluss durch etliche Zeitsprünge etwas gehemmt. Genauere Zeit- und Ortsangaben sowie ein wenig mehr Struktur wären hier wünschenswert.

Eingefleischten Fans von Donna Leon und Commissario Brunetti werden bald ein paar Parallele auffallen. Für mich nicht weiter tragisch, sind die beiden Commissarios doch gänzlich unterschiedlich. Auch die beiden Handlungsorte könnten unterschiedlicher nicht sein.

Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven. Dies ermöglicht dem Leser u. a. Einblicke in das Tun und Denken des Mörders.

Die Geschichte eignet sich gut zum miträtseln. Einziges Manko ist, dass man doch wesentlich schneller als der Commissario die Ereignisse erahnt. In manchen Situationen macht Enzo bei seinen Ermittlungen leider keinen so guten Eindruck und ich hoffe, dass er in Band zwei noch seinen kriminalistischen Spürsinn entwickelt.

Natürlich darf ein bisschen Liebesbeziehung in der ewigen Stadt auch nicht fehlen.

Auch wenn der Fall am Schluss abgeschlossen ist, lässt das Ende doch reichlich Platz für Spekulationen.

Alles in allem hat mir das Buch angenehme Lesestunden bereitet.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Italienfeeling

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In Rom geht ein unheimlicher Mörder um. Die Opfer: allesamt 22 Jahre alt, strahlend blaue Augen.
Da hat Commissario Enzo Leone eine ordentliche Nuss zu knacken. Sein Ermittlungsteam besteht aus sehr sympathischen, ...

In Rom geht ein unheimlicher Mörder um. Die Opfer: allesamt 22 Jahre alt, strahlend blaue Augen.
Da hat Commissario Enzo Leone eine ordentliche Nuss zu knacken. Sein Ermittlungsteam besteht aus sehr sympathischen, aber auch sehr unterschiedlichen Personen. Vor allem der kleinwüchsige Kollege/Praktikant hat es mir dabei besonders angetan, denn er ist das absolute Computergenie. An die unappetitliche Seite der Polizeiarbeit, wie Obduktionen, muss er sich noch gewöhnen. Alle zusammen kommen sie dem Mörder auf die Spur, auch wenn es für einige quasi Rettung in letzter Minute bedeuten wird.
Als Zugabe gibt es auf der letzten Seite noch das Rezept für ein typisch italienisches Ofengericht. Auch so spiegelt sich viel von der italienischen Seele in dem Krimi wider. Man fühlt sich quasi wie im Italienurlaub.
Als Urlaubslektüre kann ich das Buch gern weiterempfehlen. Es liest sich leicht in einem Rutsch runter, auch wenn man als Leser leider fast schon zu schnell dem Mörder auf die Spur kommt (jedenfalls viel schneller als der Commissario).
Mir hat es etwas an Tiefe gefehlt. Auch die Liebesgeschichte am Rande ist mir etwas zu kitschig. Trotzdem kann ich hier gerne 4 Lesesterne vergeben.

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