Cover-Bild Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels (Opapi-Opapa, Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Opapi-Opapa"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Annette Betz im Ueberreuter Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 05.09.2019
  • ISBN: 9783219118216
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Paul McCartney

Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels (Opapi-Opapa, Bd. 1)

Judith Holofernes (Übersetzer), Cornelia Holfelder-von der Tann (Übersetzer), Kathryn Durst (Illustrator)

Paul McCartneys erstes Bilderbuch – ein Highlight für alle Großeltern, Enkel und Beatles-Fans!

Und los geht es auf Zauberreise … Opapa wohnt in einem ganz gewöhnlichen Haus in einer ganz gewöhnlichen Straße, aber wenn seine Enkel, die Krawaffels, zu Besuch sind, erleben sie ziemlich außergewöhnliche Abenteuer. Ein Bilderbuch für Großeltern und Enkel, die gemeinsam die Welt entdecken wollen – zauberhaft erzählt von Musiklegende Paul McCartney.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2019

Eine phantastische Abenteuerreise, ein wenig Magie und ein lustiger Opa mit seinen Enkeln! Für alle Großväter

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Dreht die Nadel sich im Kreise, geht es los auf Zauberreise!

Inhalt:

Draußen ist es grau und noch dazu regnet es und drinnen ist es doof und langweilig.

So ein blöder Tag!

Doch der Großvater - von ...

Dreht die Nadel sich im Kreise, geht es los auf Zauberreise!

Inhalt:

Draußen ist es grau und noch dazu regnet es und drinnen ist es doof und langweilig.

So ein blöder Tag!

Doch der Großvater - von allen nur Opapa genannt - hat eine tolle Idee und geht mit seinen Enkeln Em, Lucy, Tim und Bob (den Krawaffels) auf eine magische Reise ...


Altersempfehlung:

ab 4 Jahren



Covergestaltung/Illustrationen:


Das Cover finde ich bereits sehr ansprechend, denn Opapi-Opapa schaut darauf fröhlich aus zusammen mit seinen vier Enkeln, die ihn anhimmeln. Vielleicht erzählt er ihnen gerade von einem spannenden Abenteuer?

Die fünf Figuren befinden sich in einem Kompass, welcher in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt und der auf einer Landkarte liegt. Das Cover verspricht bereits eine abenteuerliche Reise.


Auch die Gestaltung des Buchtitels gefällt mir sehr gut: Die Buchstaben von "Opapi-Opapa" scheinen fast lustig auf und ab zu schwingen wie eine Melodie.


Der Zeichenstil gefällt mir nicht ganz so gut. Die kleinen Körper mit riesigen Köpfen aber winzigen Augen, Mündern und Nasen wirken zu unförmig.




Meine Meinung:


Eines vorweg: dank meines Vaters bin ich ein großer Beatles-Fan und hätte (wenn es nicht von Paul McCartney wäre) dieses Buch sonst wahrscheinlich nicht gekauft, denn mein Kind ist aus dem Bilderbuch-Alter gerade rausgewachsen.


Aber da die Geschichte von einem Großvater für andere Opapas und deren Enkel geschrieben wurde, wird dieses Buch doch bei meinem Vater auf dem Geburtstagstisch liegen

Und vielleicht lesen es Opa und Enkel zusammen.


Die Schrift ist zumindest groß genug, dass ein Leseanfänger sich daran versuchen kann.


Das Abenteuer ist nicht zu lang, der Text sehr kurz und somit gut zum Vorlesen in einem Rutsch geeignet.


Die Geschichte ist abwechslungs- und actionreich, denn sobald etwas Unangenehmes passiert, sind die fünf mit Hilfe des magischen Kompasses und der Postkarten ... schwupps ... an einem anderen Ort. Sie entdecken fliegende Fische und zwickende Krebse, liegen mit Eis am Strand unter Palmen, begegnen einem waschechten Cowboy und reiten selbst ein Stück mit durch die Wüste, picknicken in dem Bergen (Opapa spielt Gitarre dazu) und fliegen auf einer Kuh durch die Nacht.


So verrückt dies alles vielleicht klingt, die Fantasiereise ist in sich absolut stimmig ohne unnötige Längen und lebt vom Szenenwechsel und der Wiederholung.


Denn jeder Ortswechsel läuft immer gleich ab: Postkarte und Kompass gefolgt vom Zauberspruch und anschließend Funkenregen und "Zisch. Puff. Knall ... war alles anders".


Beim Vorlesen weiß das Kind spätestens beim dritten Mal ganz genau was passiert, sobald Opapa den Kompass zückt.


Was mir aber besonders gut gefallen hat (abgesehen natürlich vom Buchtitel ... hoppladi-hopplada ... oder so ähnlich) ist die Illustration und Ausstattung von Opas Wohnzimmer: Grammophon mit LP, Globus für den Weltenbummler, Buddelschiff und Akkordeon ...

Herrlich altmodisch und liebenswert.


Auch der Großvater selbst ist mit seinen verschiedenfarbigen Ärmelflicken, den leicht zertausten weißen Haaren im Pferdeschwanz und dem winzigen schwarzen Hütchen sehr humorvoll gestaltet. Auch wenn mir die Figuren allgemein nicht so gut gefallen, sind sie zauberhaft ausgearbeitet.


Die Geschichte eignet sich (trotz abenteuerlicher Passagen) auch prima zum abendlichen Vorlesen, da nach dem großen Abenteuer das große Gähnen beginnt, welches die Heimreise einleitet und anschließend die kleinen Enkel ins Bett gehen, um von neuen Abenteuern zu träumen.


Der erschöpfte Opapa tut es ihnen gleich: Gute Nacht!



Allen einen schönen Ohrwurm: Ob-La-Di, Ob-La-Da ... Life goes on!


Oder für diejenigen, welche das Original gelesen/gehört haben: Nana Nananana ... Nanananaaa ... hey (Gran)dude!




Fazit:


Ein magisches und humorvolles Abenteuer!

Für alle Großväter und Enkelkinder und natürlich auch für alle Beatles-Fans



...

Rezensiertes Buch: "Opapi-Opapa - Besuch von den Krawaffels" aus dem Jahr 2019