Cover-Bild Apokalypse 2146
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14,69
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.12.2020
  • ISBN: 9783969664148
Paul Steinbeck

Apokalypse 2146

Der Flug des Zitronenfalters 3
Beinahe unmerklich senken sich seine Lider. Der Atem des Mannes wird langsamer und langsamer. Paul Reimer, der Held der großen Befreiungskriege, stirbt zum Schrecken aller gleich zu Beginn der Geschichte. Er war ein Idol, ein Sinnbild für die Freiheit und Einheit der Regionen. Ein Mensch, der die Welt erfüllte, ohne dass man es zu seinen Lebzeiten aktiv wahrnahm. Ein Mensch, der dann aber die große Lücke in die Gesellschaft reißt, sobald er weg ist. Gerade Jörg, ein alter Wegbegleiter Pauls und enger Vertrauter muss sich als Minister der Regierung mit dieser Verschiebung der Machtverhältnisse auseinandersetzen. Zur Trauer aber bleibt nicht viel Zeit. Mitten in die Abschiedsfeierlichkeiten platzen Besucher aus dem Weltall. Sie sind den Radiosignalen gefolgt, die die Menschen Jahrzehnte zuvor unentwegt in den Weltraum gesandt hatten. Die Menschen sind verwirrt und die politischen Lager entzweien sich: Sind diese Freunde oder Feinde? Bringen sie Krankheiten mit sich oder werden sie durch irdische Erreger erkranken?
Und tatsächlich: Aus anfangs freundlichen Begegnungen entstehen Konflikte. Man wendet sich gegeneinander und die Welt hat sich zu verteidigen. Die Außerirdischen wandeln sich urplötzlich von freundschaftlich gesinnten Wesen in aggressive Monster, die die Welt zu zerstören drohen. Doch auch die Menschen attackieren diese und eskalieren die Situation in brutaler Weise. Als der intergalaktische Krieg die Welt und die Menschheit zu zerstören droht, scheinen alle Dämme zu brechen. Imperia, die Netzwelt, ist Anfangs die „Freundin“ der Menschen jener Zeit. Imperia warnt diese von Beginn an vor den Eindringlingen. Den Bösen!
Als dann noch die Cryopten über die Infizierung ihrer Implantate manipuliert und aggressiv gegen die Menschen werden, scheint sich die Lage für Jörg und seine Gehilfen als hoffnungslos zu erweisen. Imperia spielt sich zur Retterin der Menschen auf. Sie manipuliert die Geschehnisse zunehmend in ihrem eigenen Sinne. Durch Zufall entdecken Jörg und seine wenigen Getreuen den Software-Virus, der die Cryopten verändert. Sie rennen gegen die Zeit an. Doch Imperia startet ihre Offensive. Nur mit gemeinsamer Anstrengung mit den Außerirdischen schafft es die Menschheit, Imperia zu besiegen und sich von dem unsichtbaren Kraken zu befreien.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Außerirdische versus Menschen versus "Hal"?

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Düstere Science Fiction - Geschichte mit tollen Wendungen und tiefsinniger als auch intelligenter Handlung!

Dies ist der dritte Teil der Reihe, in den ich gut hineinkam dank der Rückschau, obwohl ich ...

Düstere Science Fiction - Geschichte mit tollen Wendungen und tiefsinniger als auch intelligenter Handlung!

Dies ist der dritte Teil der Reihe, in den ich gut hineinkam dank der Rückschau, obwohl ich die ersten beiden nicht gelesen habe.

Nachdem der Mentor und das Idol Paul Reimer, der quasi als Heros der Befreiungskriege als Klebstoff alles zusammenhielt.

2146 scheint ohnehin kein gutes Jahr zu sein. Machtkämpfe brechen wieder auf. Das hat sich auch in der Zukunft offenbar nicht geändert.

Als die Trauerfeier stattfindet, tauchen intelligente Außerirdische auf. Sie sind offenbar den Radiosignalen gefolgt. Die Menschheit ist schockiert. Obendrein will noch eine KI die Kontrolle über die Welt übernehmen. Ein Krieg am Abgrund droht ...

Eine emotionale, fesselnde SF - Geschichte, die zum Reflektieren anregt. Ein sehr liquider, plastischer Erzählstil mit sehr interessanten Protagonisten und damit meine ich auch die Aliens.

Paul Steinbeck versteht es auf der Klaviatur der Gefühle zu spielen - bewegend, tiefgründig sowie berührend. Die Handlung nimmt einen gefangen wie ein Traktorstrahl bis zum Ende.

Den menschlichen Charakteren bin ich sehr zugetan. Ein Buch mit philosophischem Anspruch, ohne bleiern zu sein.

Eine atypische Geschichte mit unüblichen Charakteren, dafür gedanklich umso nachhaltiger.

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