Geduld und Fantasie zahlen sich aus
Die Heidelbergerin Mila nimmt ein Housesitting-Angebot in einem schnuckeligen Cottage in Schottland an. Die erste Woche ist von Einsamkeit geprägt, weil sie keinen Anschluss findet. Doch sobald die Schotten ...
Die Heidelbergerin Mila nimmt ein Housesitting-Angebot in einem schnuckeligen Cottage in Schottland an. Die erste Woche ist von Einsamkeit geprägt, weil sie keinen Anschluss findet. Doch sobald die Schotten von ihrem selbst gebackenen Brot kosten, öffnen sich plötzlich ganze Tore.
Es ist so schön, Mila nach Schottland zu begleiten. Zunächst leide ich mit ihr an der Einsamkeit und der Ignoranz der Dorfbewohner. Doch dann backe ich eine Vielzahl leckerer Brote mit ihr und beginne Freundschaften zu knüpfen. Überschattet wird ihr Aufenthalt durch eine unerfüllte Liebe in der Heimat, die sie nicht aufgeben mag.
Ich finde die Entwicklung von Mila sehr gut beschrieben. Besonders hat mir ihre Initiative und ihr Kampfgeist gefallen. Aufgeben ist keine Option für sie. Ich mag solche Charaktere.
Nach und nach lerne ich die Dorfbewohner und ihre Geschichten kennen. Alles fügt sich zu einer Einheit. Die Geschichte nimmt ein paar unerwartete Wendungen. Einiges konnte ich auch voraussehen.
Die Liebesgeschichte beginnt ganz zart, was sehr sehr liebevoll beschrieben ist.
Mir hat die Mischung aus Dorfleben, Einzelschicksalen, Freundschaften, besonderen Hobbys, Landschaftsbeschreibungen und zarter Liebesgeschichte sehr gut gefallen.