Nicht ganz so lustig wie erwartet, dafür schön gruselig
Die Reihe um den Halbvampir Markus wird mit Gregs Tagebuch verglichen und für Lesemuffel empfohlen.
Wir finden, der Vergleich hinkt - es ist viel mehr Text am Stück zu bewältigen und weniger lustig.
Markus ...
Die Reihe um den Halbvampir Markus wird mit Gregs Tagebuch verglichen und für Lesemuffel empfohlen.
Wir finden, der Vergleich hinkt - es ist viel mehr Text am Stück zu bewältigen und weniger lustig.
Markus hat es nicht leicht, nicht nur dass er ein Halbvampir ist, nein, seine Eltern wollen unbedingt, dass er seine besonderen Fähigkeiten entdeckt. Dabei schrecken sie vor nichts zurück, Markus muss sogar einen fürchterlichen Selbsthilfekurs besuchen und dann zu Hause mit seinen Eltern weiter Atemübungen absolvieren. UAAAH!
Während ich das ja witzig fand, konnte die Tochter gar nicht darüber lachen, sie fand die Eltern S U P E R N E R V I G.
Wobei wir das Buch insgesamt gar nicht so witzig fanden, die Vampirjagd war ganz schön gruselig! Wir hatten bei Markus irgendwie das männliche Pendant zu Polly Schlottermotz erwartet, dem war aber gar nicht so.
Die Charaktere waren alle doch sehr seltsam, so ganz warm sind wir nicht damit geworden. Es geht auch schon ganz schön zur Sache, denn die Vampire sind überhaupt keine angenehmen Zeitgenossen, sondern grässliche Blutsauger. Das muss man mögen, trifft aber vermutlich den Geschmack der Zielgruppe (zehn bis dreizehnjährige Jungen).
Während sich meine Begeisterung in Grenzen hielt, hat der Tochter das Buch mit den oben erwähnten Einschränkungen gut gefallen.
Vier Sterne ist ihr Votum. So soll es sein.