Band Vier ist eigentlich Band Eins
Verlassenchon Band Vier der Reihe „Mörderisches Island“. Allerdings ist dieser Band quasi der Opener, das habe ich erst auf den letzten Seiten kapiert, er spielt vor den anderen Bänden und das Ermittlungsteam, ...
chon Band Vier der Reihe „Mörderisches Island“. Allerdings ist dieser Band quasi der Opener, das habe ich erst auf den letzten Seiten kapiert, er spielt vor den anderen Bänden und das Ermittlungsteam, das mir Stück für Stück in Band Eins bis Drei ans Herz gewachsen ist, existiert so noch gar nicht.
Man kann das Buch völlig unabhängig lesen, hier sind noch keinerlei Charaktere der Vorgängerbände eingeführt.
Hier dominiert der Fall an sich.
Es geht um einen reichen Familienclan, die Großfamilie trifft sich in einem hipster Hotel anlässlich des Geburtstages des Familienpatriarchen. Was ein wenig skurril ist, weil dieser schon verstorben ist.
Die Familie ist speziell und von Beginn an ist eine düstere Stimmung, die beim Lesen auch ganz stark bei mir ankam.
Der Alkohol fließt in Strömen und so wirklich bei Sinnen ist bald niemand mehr. Dann verschwindet ein Gast.
Der Spannungsbogen ist ununterbrochen da, ebenso dieses unbehaglich Gefühl. Auch die Landschafts- und Hotelbeschreibung hat es mir leicht gemacht, alles bildlich vor mir zu sehen.
Etwas anstrengend fand ich die vielen Personen, die mitmischen. Es gab zwar ein Personenregister, aber das nimmt etwas vom Lesefluss, wenn man immer blättern muss oder grübeln.
Ansonsten aber gute Unterhaltung und das Ermittlerteam der Vorgängerbände habe ich seltsamerweise gar nicht vermisst.