Weniger spannend als die Vorgänger!
Detective Roy Grace von der Sussex Police versucht einen brutalen Mörder zu überführen. Dieser überfällt Frauen zu Hause und tötet sie auf brutale Weise.
Ein besonderes Accessoire bei den Tatorten stellt ...
Detective Roy Grace von der Sussex Police versucht einen brutalen Mörder zu überführen. Dieser überfällt Frauen zu Hause und tötet sie auf brutale Weise.
Ein besonderes Accessoire bei den Tatorten stellt die Verbindung zwischen den Mordfällen her.
Sehr schnell gerät der Ehemann des ersten Opfers in Verdacht, als Serientäter sein Unwesen zu treiben.
"Nicht tot genug" ist der dritte Band der Reihe rund um Detective Roy Grace. Private Verwicklungen, wie Grace Suche nach seiner Frau Sandy und die neue Liebe zu Cleo Marley, die in der Leichenhalle arbeitet, gehen nahtlos weiter.
Die berufliche Seite, rund um den Fall des Serientäters, ist in sich abgeschlossen. Leider ist dieser Fall, der bisher schlechteste. Ich habe genau auf Seite 120 geahnt, wie die Geschichte ausgehen könnte. Einige Kapitel weiter hat sich dann mein Verdacht, betreffend Identität des Täters, bestätigt. Der Autor verrät einfach sehr früh zu viel und zu offensichtlich ist der Zusammenhang zwischen einer Schlüsselfigur und dem Täter. Sein Motiv hat mich dann fast gähnen lassen und ist doch etwas weit hergeholt. Schade, da hätte man den Leser länger rätseln lassen können, das wäre weitaus spannender gewesen.
Meine Lieblingsfigur ist nach wie vor Cleo, die in der Pathologie arbeitet und kompetent ihre Arbeit macht. Die pathologische Arbeit wird sehr anschaulich beschrieben und ist für mich das Beste an diesem Buch. Die Ergebnisse, die Cleo durch ihre Untersuchungen erreicht, machen einen grossen Teil der Ermittlungsarbeit aus. Auch privat ist Cleo nicht auf den Kopf und den Mund gefallen und erfrischend ehrlich.
Peter James legt auch hier wieder Wert darauf, die Ermittlungen detailliert zu beschreiben. Das kann ab und zu etwas langatmig sein, doch dafür nachvollziehbar. Ein besonderes Augenmerk wird auf die regelmässigen Teamsitzungen der Ermittler gelegt. Diese sind so gestaltet, dass man als Leser die Puzzleteile fallen sieht.