Eine Ethik der Abwendung (Buchuntertitel).
Text von der Umschlaginnenseite:
Die Toleranzgrenzen des Menschen müssen beachtet werden.
Eine Kultur der Abwendung könnte die Seelenruhe des Einzelnen ebenso befördern wie den bedrohten Frieden des Kollektivs.
Auszug ...
Text von der Umschlaginnenseite:
Die Toleranzgrenzen des Menschen müssen beachtet werden.
Eine Kultur der Abwendung könnte die Seelenruhe des Einzelnen ebenso befördern wie den bedrohten Frieden des Kollektivs.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Verdichtung und Entdichtung
- Der zwanglose Zwang
Textauszüge:
„Um es vorweg klarzustellen: Sich abzuwenden mag Ausdruck einer Grausamkeit sein, bestenfalls einer Blindheit vor dem Elend. Aber es gibt auch eine Beschwernis, wonach wir in unseren engmaschigen, hoch vernetzten Gesellschaften unter dem Druck mannigfacher Toleranzgebote und einer ebenso tiefdringenden wie umfassenden Psychologisierung permanent aufeinander zu- und eingehen sollen.“ (S. 8)
„Es bedarf daher, neben der großen Politik im Geiste der liberalen Tradition, einer individuellen 'Politik' des Loslassens, des Sein- und Gut-sein-Lassens. Man muss auch weggehen können ohne deswegen als Drückeberger oder Verräter an der angeblich gemeinsamen Sache gescholten, gar verfemt oder ausgestoßen zu werden.“ (S. 9)
„Wir sollten einander mehr in Ruhe lassen“ (Zitat von der Buchrückseite).
Fazit: Wichtiges Thema. Lesenswert.
Meine Meinung:
Ich hätte mir eine etwas einfachere Ausdrucksweise (nicht so unnötig verkompliziert) gewünscht, um nicht so viele Sätze mehrmals lesen zu müssen, um sie verstehen zu können.