Cover-Bild Zeig mir den Tod
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.03.2013
  • ISBN: 9783426511244
Petra Busch

Zeig mir den Tod

Kriminalroman
Der Schauspieler Günther Assmann glaubt sich vor dem internationalen Durchbruch. Hinter den Kulissen hat er viel dafür getan: intrigiert, gelogen, betrogen. Als kurz vor der entscheidenden Premiere seine Kinder Marius und Rebecca verschwinden, zerbricht die schöne Welt von Schein und Sein – und ein perfides Spiel beginnt. Der Entführer will kein Geld, sondern stellt Rätselaufgaben. Die Lösung soll Assmann auf der Bühne darbieten, sonst sterben die Kinder. Viel Zeit bleibt ihm nicht: Rebecca benötigt lebenswichtige Medikamente. Um sie zu retten, muss Kommissar Ehrlinspiel den Fall so schnell wie möglich lösen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2017

Krimi mit Längen

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Zum Inhalt:
Der Schauspieler Günther Assmann glaubt sich vor dem internationalen Durchbruch. Hinter den Kulissen hat er viel dafür getan: intrigiert, gelogen, betrogen. Als kurz vor der entscheidenden ...

Zum Inhalt:
Der Schauspieler Günther Assmann glaubt sich vor dem internationalen Durchbruch. Hinter den Kulissen hat er viel dafür getan: intrigiert, gelogen, betrogen. Als kurz vor der entscheidenden Premiere seine Kinder Marius und Rebecca verschwinden, zerbricht die schöne Welt von Schein und Sein – und ein perfides Spiel beginnt. Der Entführer will kein Geld, sondern stellt Rätselaufgaben. Die Lösung soll Assmann auf der Bühne darbieten, sonst sterben die Kinder. Viel Zeit bleibt ihm nicht: Rebecca benötigt lebenswichtige Medikamente. Um sie zu retten, muss Kommissar Ehrlinspiel den Fall so schnell wie möglich lösen.
Meine Meinung:
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, wobei der Krimi die ein oder andere Länge hatte. Die Figuren fand ich gut ausgearbeitet und je nach Rolle sympathisch oder auch unsympathisch. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und das trotz der Längen.
Fazit:
Solide Unterhaltung.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Spannender Krimi

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Günther Assmann ist Schauspieler am Theater und hat soeben die Rolle des Fausts ergattert. Als er am Mittag seine Kinder Marius und Rebecca „Becci“ abholen soll erfährt er, dass sie heute gar nicht in ...

Günther Assmann ist Schauspieler am Theater und hat soeben die Rolle des Fausts ergattert. Als er am Mittag seine Kinder Marius und Rebecca „Becci“ abholen soll erfährt er, dass sie heute gar nicht in der Schule waren, obwohl er sie morgens noch zur Bahn gebracht hat. Die Assmanns machen sich Sorgen, da Becci zuckerkrank ist und ihre Medikamente braucht. Ist es vielleicht Neid auf Assmanns Rolle? Und jemand will ihm schaden und entführt seine Kinder? Das tragische an dieser Sache ist, dass Lene und Günther Assmann vor 20 Jahren schon ihre älteste Tochter Annika verloren haben. Sie verschwand spurlos. Moritz Ehrlinspiel und Paul Freitag von der Kripo Freiburg beginnen zu ermitteln. Dann bekommt Assmann plötzlich eine SMS mit einem Rätsel, das er lösen muss, um seine Kinder zu retten.

Dieser Krimi wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Gefallen hat mir dabei, dass sich auch der Schreibstil geändert hat. Zum Beispiel erzählt Becci in kurzen, einfachen Sätzen und spricht, wie ein zehnjähriges Mädchen eben spricht.
Die Charaktere werden sehr gut beschrieben und erhalten ein Gesicht. Sie wirken sehr lebendig, da der Leser neben ihrem Aussehen und ihren Worten auch einiges über ihre Gestik und kleinere Bewegungen, zum Beispiel Kaffee einschenken, erfährt. Auch die Umgebung und die Schauplätze werden detailliert beschrieben. S. 20: „…verschneiten Hecken und schmiedeeisernen Gittern, hinter denen sich Türmchen und Erker […] abzeichneten.“ Der Hauptcharakter, Günther Assmann, war mir durch seine kalte, erfolgsorientierte und gegenüber seinen Kindern verschlossene Art eher unsympathisch. Dafür war die Figur des Ermittlers Moritz Ehrlinspiel um einiges sympathischer. Doch in diesem Krimi standen definitiv die betroffenen Charaktere im Vordergrund, nicht die Ermittler.
Spannung gab es in diesem Krimi von Anfang bis Ende. Zunächst macht man sich Sorgen um die beiden Kinder, dann will man etwas über die Vergangenheit und über Annika wissen. Und natürlich ist da die große Frage, wer hinter allem steckt. Dies blieb für mich bis zum Schluss unklar. Was ich bei Krimis liebe. Neben dem Krimi wird auch das Thema von Diabetes bei Kindern angesprochen. Wie in der Danksagung zu lesen, hat Petra Busch diesbezüglich gut recherchiert und konnte so Beccis Situation sehr verständlich darstellen. Und der Leser kann sich ein Bild machen, was es heißt als Kind Diabetes zu haben.
Alles im allem hat mir dieser Krimi gut gefallen und er erhält von mir vier von fünf Sternen.