Die Liebe und das Böse
Philip Vogel ist ambitioniert: Er ist davon überzeugt der beste Kartograph aller Zeiten zu sein und er will sein Württemberg und seinen Herzog so bekannt machen, in dem er die Aufgabe hervorragend meistern ...
Philip Vogel ist ambitioniert: Er ist davon überzeugt der beste Kartograph aller Zeiten zu sein und er will sein Württemberg und seinen Herzog so bekannt machen, in dem er die Aufgabe hervorragend meistern möchte. Dazu kennt er nichts anderes und lässt sich durch nichts abbringen. Tage und fast auch die Nächte durchstreift er das Land, zeichnet, hungert, darbt und lediglich das Pferd, eher ein etwas fußlahmer Ackergaul, ist ihm Begleiter. Doch er lernt dabei das Leben der einfachen Menschen kennen, muss in Kneipen, die fast schon Bordelle sind nächtigen und muss seine etwas arrogant erhobene Nase senken... Denn das einfache Volk weiß viel über die Gegend und ist ihm behilflich. Doch dann in einer Gewitternacht, erschöpft und letztendlich reitend auf seinem Gaul, scheut das Pferd und bringt ihn zu Fall. Er fällt und bricht sich das Bein. Xenia, die Abdeckertochter, die gedemütigt und missbraucht, mit ihrer großen Liebe weglaufen wollte, muss sich in einer Erdhöhle verstecken. Denn der böse Vater hat ihren Liebsten umgebracht und hängt es ihr an.
Xenia kümmert sich um Philip, heilt ihn und eine zarte Annäherung passiert wie im Märchen...und wie im Märchen wird die Geschichte so fantastisch wie man sich das nicht vorstellen kann.
Es ist eine kleine süße Geschichte mit bitteren Momenten der damaligen Zeit, historisch unterlegt... und mit erstaunlichen Wendungen. Anrührend!