Cover-Bild Die Schuldlosen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.11.2013
  • ISBN: 9783499258725
Petra Hammesfahr

Die Schuldlosen

Es braucht so wenig, um so viele Leben zu zerstören

Am Ostersonntag verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Janice Heckler ist tot in der Greve gefunden worden, halbnackt und offensichtlich ertränkt. Auf den Täter einigt man sich in Garsdorf schnell: der Nachbar. Alex Junggeburt - als Kind noch von allen bedauert, als Jugendlicher gefürchtet, als Erwachsener verteufelt.

Sechs Jahre später kommt Alex vorzeitig aus der Haft. Sein erster Weg führt ihn zurück an den Ort des Geschehens, in sein Elternhaus. Kaum jemand im Dorf ist darüber glücklich: Die einen fürchten seine Rache, die anderen weitere Gewalttaten. Alex kann es ihnen nicht verdenken. Er weiß ja selbst nicht, was damals geschah …

Niemand blickt tiefer in den menschlichen Abgrund als sie: Petra Hammesfahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was geschah wirklich

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Im Prolog besucht eine Mutter mit ihrem kleinen Kind ein Grab, das Grab ihrer verstorbenen Tochter, Franziska Welter, die das ganze beobachtet hat kein gutes Gefühl bei dieser Szene......
Gut 20 Jahre ...



Im Prolog besucht eine Mutter mit ihrem kleinen Kind ein Grab, das Grab ihrer verstorbenen Tochter, Franziska Welter, die das ganze beobachtet hat kein gutes Gefühl bei dieser Szene......
Gut 20 Jahre später wird ein junges Mädchen ertränkt in der Greve, dem kleinen Flüsschen des ORtes aufgefunden...
Schnell ist ein Schuldiger gefunden.. Alexander Junggeburt, der als Kind bedauert und als Jugendlicher gefürchtet war....
hat er jetzt das 2. Opfer auf dem gewisssen.
Er wird verurteilt und nach 6 Jahren vorzeitig entlassen....
Alex kehrt in den Ort seiner Kindheit zurück und niemand ist glücklich darüber.
Einige fürchten seine Rache, andere weiter Gewalttaten......
Was ist damals geschehen, Alexander weiß es nicht.... er war sturzbetrunken, als man das Mädchen Janice fand....
Petra Hammersfahr baut nun langsam ihre Geschichte auf ...... immer wieder führt sie uns in die Vergangenheit, so dass das Buch zwei Erzähsltränge hat......
Bald gibt es ein weiteres Opfer ...... ist ALex der Täter....????
Nicht alle glauben das.
Erst ganz zum Schluss kommt die Wahrheit ans Licht und sie ist nicht unbedingt überraschend....
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
Das Buch war spannend, die Geschichte schlüssig.
Deshalb gebe ich 4,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne abrunde

Veröffentlicht am 29.03.2017

Schuldig oder unschuldig

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Im Frühjahr 2004 wird in der Greve die Leiche von Janice Heckler gefunden. Sie ist untenherum nackt. Gefunden wurde sie von ihrer Mutter. Schnell ist der Nachbarsjunge Alex, der Sohn einer einflussreichen ...

Im Frühjahr 2004 wird in der Greve die Leiche von Janice Heckler gefunden. Sie ist untenherum nackt. Gefunden wurde sie von ihrer Mutter. Schnell ist der Nachbarsjunge Alex, der Sohn einer einflussreichen Familie verdächtig. Alex beteuert allerdings betrunken gewesen zu sein und sich an nichts zu erinnern. Er wird zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Nun nach sechs Jahren kommt Alex wegen guter Führung wieder raus und es zieht ihn zurück in die Familienvilla. Er kann sich immer noch nicht an die Tatnacht erinnern – was ist wirklich passiert und war er es überhaupt?

Dieser Roman enthält Drama und Tragik und ebenso kriminalistische Elemente und erinnert an einen (leichten) Thriller. Es wird mit den Gefühlen und Erinnerungen der einzelnen Personen gespielt. Der Leser wird mit einer Flut von Charakteren konfrontiert, die er erst einmal richtig einordnen muss. Jeder in dieser Kleinstadt scheint eine tragische Vergangenheit zu haben. Zum Beispiel Alex‘ Mutter, Helene, die früh ihre Tochter verloren hat und später in ihrem Nesthäkchen Alex ihre verstorbene Tochter wieder zum Leben erwecken wollte. So musste Alex seine Kindheit Puppen spielend in Mädchenkleidung verbringen. Es kamen in diesem Roman wirklich viele Personen vor, die auch noch häufig ähnliche Namen hatten, wodurch ich häufig verwirrt war, wer denn nun nochmal wer ist. Spannung gab es in diesem Roman auf jeden Fall, denn schnell war klar, dass sich die Tatnacht im Frühjahr 2004 wohl nicht so abgespielt hat, wie es vor Gericht berichtet wurde. Während der aktuellen Handlung gibt es immer wieder Rückblenden, wodurch der Leser erfährt, was früher passiert ist. Meist geschieht das aus Sicht eines einzelnen Charakters, wodurch der Leser auch seine Gefühle erfährt und vor allem Dinge, die außer ihm niemand weiß. Dieser Roman hält einige Überraschungen bereit. Er war leicht zu lesen und de Handlungen in sich schlüssig. Allerdings war es mir doch etwas zu verwirrend mit den handelnden Charakteren, deshalb nur gute drei von fünf Sterne.

Veröffentlicht am 31.08.2020

Muss man nicht unbedingt lesen

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Alex Junggeburth wird vorzeitig aus der Haft entlassen. Vor sechs Jahren soll er eine junge Frau im Alkoholrausch umgebracht haben. Im Dorf ist man nicht begeistert von seiner Freilassung.

Petra Hammesfahr ...

Alex Junggeburth wird vorzeitig aus der Haft entlassen. Vor sechs Jahren soll er eine junge Frau im Alkoholrausch umgebracht haben. Im Dorf ist man nicht begeistert von seiner Freilassung.

Petra Hammesfahr erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der es nicht leicht hatte im Leben, mit mehreren Zeitsprüngen und aus verschiedenen Perspektiven. Es zeigt sich, dass das Leben mehrerer Menschen miteinander verzahnter ist, als zunächst gedacht, und dass nicht nur Alex Junggeburth Probleme hat(te). Fast alle Charaktere des Romans haben ein mehr oder weniger großes Päckchen zu tragen, und fast niemand ist ganz ohne Schuld. Am Ende hat sich das zu einer Tat zugespitzt, die das Leben mehrerer Menschen auf unterschiedliche Weise zerstört hat. Viele unglückliche Verwirrungen, viele Lügen, viel Unausgesprochenes – mir war das dann doch ein bisschen zu viel Drama.

Leider konnte mich der Roman nur bedingt packen. Ich habe durchaus Mitleid für den ein oder anderen Charakter entwickeln können, auch gewisse Sympathien, aber mir war auch relativ schnell klar, wie alles zusammenhängen könnte. Der Autorin ist es nicht gelungen, mich zu überraschen und auch meine Emotionen blieben eher oberflächlich.

So ist dieser Roman für mich ein allenfalls durchschnittlicher Roman, den man nicht unbedingt lesen muss. Von mir gibt es 2,5 Sterne.

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