Cover-Bild Klara - Wie geht es weiter?
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Papierfresserchens MTM-Verlag - Herzsprung-Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 02.10.2023
  • ISBN: 9783960747208
Petra Kania

Klara - Wie geht es weiter?

Klara fühlt sich nur von ihrem Vater verstanden, da sie die Erwartungen ihrer Mutter nicht entspricht. Sie will kein Mädchen sein, schneidet sich die langen Haare ab, rauft mit den Jungen und spielt lieber Fußball als mit der Barbiepuppe. Klara wird nicht nur in der Familie zur Außenseiterin, von niemandem verstanden, sondern auch in der Schule. Dort von einer Mitschülerin als Lesbe beschimpft, schlägt sie zu. Klara kommt in ein Internat, doch an ihrem Leben ändern sich nichts. Dass sie wirklich lesbisch ist, erfährt sie erst, als Inga, die Sozialpädagogin ihrer Internatsgruppe, sie verführt. Nun weiß Klara, wer sie ist, doch ihr Weg, ein glückliches, queeres Leben führen zu können, ist noch lang.

Erst als sie Jahre später als Sozialarbeiterin auf einer Klassenfahrt die Mutter einer Schülerin lieben lernt, glaubt sie, endlich ihr Glück gefunden zu haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2023

Die bewegende Geschichte von Klara

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"Klara - Wie geht es weiter" ist eine Geschichte, die auch das echte Leben schreiben könnte. Es wird sehr deutlich beschrieben, welche Schwierigkeiten Klara schon als Kind hatte und wie es dann bis ins ...

"Klara - Wie geht es weiter" ist eine Geschichte, die auch das echte Leben schreiben könnte. Es wird sehr deutlich beschrieben, welche Schwierigkeiten Klara schon als Kind hatte und wie es dann bis ins Erwachsenenalter weitergeht. Das Ende ist zwar leider offen, aber die Inhalte der Geschichte waren sehr interessant. Ich konnte hier sehr gut mitfühlen und es zeigt, dass alle auf ihre eigene Weise ihr Päckchen zu tragen haben. Klara eben ganz besonders in dieser Geschichte. Unsere Gesellschaft macht in Sachen Toleranz aktuell auch Rückschritte, weil manche Leute, die es selbst nicht betrifft, nicht verstehen können, wie das ist anders zu sein und was die Toleranz im Fußball betrifft, ist der Thomas Hitzlsperger bis heute der einzige homosexuelle Fußballer, der sich auch dafür einsetzt und als Fußball-Fan finde ich auch, dass da endlich mal Schritte nach vorne gemacht werden sollten. Ich habe persönlich kein Problem damit, bei mir werden alle Menschen gleich behandelt und man weiß ja nie, ob es einen nicht selbst einmal betrifft. Auf welche Weise auch immer.

Ich empfehle dieses Buch gerne weiter und würde mich auch auf eine Fortsetzung freuen. Natürlich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Das Auf und Ab im Leben

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Klara hat es von Anfang an im Leben nicht leicht. Ihre Mutter hatte sich so sehr ein Mädchen gewünscht und hat mit Klara eher einen WIldfang bekommen. Anstatt ihre Tochter zu lieben und anzunehmen wie ...

Klara hat es von Anfang an im Leben nicht leicht. Ihre Mutter hatte sich so sehr ein Mädchen gewünscht und hat mit Klara eher einen WIldfang bekommen. Anstatt ihre Tochter zu lieben und anzunehmen wie sie halt ist, hat sich die Mutter von ihr zurückgezogen und ihre Liebe auf die jüngere Schwester fixiert. Auch bei der restlichen Familie fand Klara nicht den ersehnten Halt. Als Mitschülerinnen Klaras Neigung zu Mädchen bemerken, wenden sie sich von ihr ab und sie wird gehänselt. Glückliche Momente gibt es selten in ihrem Leben.

Das Buch schildert flüssig geschrieben die Schul- und Jugendjahre von Klara und später ihre Erfahrungen als erwachsene Frau. Durch eine Äffäre zu einer älteren Lehrerin im Internat wird ihr selbst richtig klar, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt. Diese Liebesgeschichte dauerte aber nur sehr kurz, da diese Lehrerin nur als kurzfristige Vertretung an der Schule war. Weiter geht es mit Klara und der Beziehung zu einer etwa gleichaltrigen Frau, die sie zufällig im Krankenhaus wiedertrifft. HIer möchte ich jetzt nicht mehr zuviel zum Inhalt verraten. Diese Liebe hält wiederum einige Zeit und es wird in dem Buch weiter das Berufsleben, das Liebesleben, das Verhältnis von Klara zu ihrer Familie beschrieben so bis Klara so ca. 45 Jahre alt ist. Leider konnte mich das Leben von Klara kaum berühren und ich habe auch nicht mit ihr mitgelitten und mitgefiebert. Keine Ahnung woran dies lag.

Das Buch hat mich schon unterhalten, ich habe es in drei Tagen gelesen. Ich würde es für Leser empfehlen, die gerne mal andere Lebensgeschichten und Erfahrungen mit Homosexualität lesen und vergebe gute 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

zu kurz geraten

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In dem Buch „Klara - Wie geht es weiter?“ von Petra Kania geht es um die Protagonistin Klara. Es erzählt die Geschichte ihres Lebens seit Kindesalter an. In der Schule bemerkt Klara das sie sich in ihre ...

In dem Buch „Klara - Wie geht es weiter?“ von Petra Kania geht es um die Protagonistin Klara. Es erzählt die Geschichte ihres Lebens seit Kindesalter an. In der Schule bemerkt Klara das sie sich in ihre englisch Lehrerin, jedoch gab es durch einige Ärgereinen ihrer Mitschülerinnen eine Auseinandersetzung bei der sie handgreiflich wurde. Ihre Mutter nimmt sie von der Schule und schickst sie stattdessen in ein Mädcheninternat. Dort muss sie sich allerdings nach ein paar Jahren eingestehen lesbisch zu sein und es ist ein langer Weg bis sie ihr glücklich bis ans Lebensende findet.



An diesem Buch gibt es mehrere Dinge die mich stören, angefangen damit das ich direkt nach den ersten Seiten begann das ganze Buch durchzublättern auf der Suche nach einem vermerkten Lektorat. Ob es eins hatte oder nicht kann ich nicht sagen, einen Namen gab es jedenfalls nicht. Für mich sah es ehr nach zweitem aus bereits auf Seite 7 gab es zweimal den Fehler das die Protagonistin „Karla“ genannt wurde.

Darüber hinaus endet die Geschichte auf Seite 123, das ist an sich nicht schlimm, jedoch hätte der Klappentext in diesem Fall anders geschrieben werden müssen. Der Klappentext verrät das Klara sich später in eine Mutter von einem ihrer Schüler verlieben wird, was aber auch noch nach Seite 60 nicht passiert ist. So wurde die Spannung genommen und es gibt keine Überraschungen mehr. Zumal Teile des Klappentextes sehr fragwürdig klangen.

Auch finde ich manches Verhalten der Charaktere fragwürdig. Denn egal wie schlecht es einem geht, oder wie sehr man jemanden hasst und nicht wiedersehen will. Man würde sich niemals um mehrere 10.000 oder vielleicht sogar 100.000 Euro bestehlen lassen. Zudem habe ich in der ganzen Geschichte keinen Charakter gehabt den ich wirklich ins Herz schließen konnte, alle waren entweder doppelseitig, zu schnell wieder weg, oder wurden schnell als „böse/schlecht“ dargestellt.

Weiter finde ich das Sätze wie: „Doch ich sollte schnell merken dass das einFehler war“, „Werden/Wird sie es schaffen…?“, oder vergleichbares, in keinem Fall in ein Buch gehören. Weder hinein noch darauf. Die Frage wird sie ihren Weg zum glücklichen Leben finden, stellt sich doch quasi von allein. Deswegen ließt man es ja, man will es erfahren, schreibt man es allerdings mit dazu wird es penetrant und nervig, und was mich nervt interessiert mich nicht m,ehr wirklich, es bewirkt also das Gegenteil. Zu dem „Das war ein Fehler“, auch wenn es aus der Vergangenheitsform geschrieben ist nimmt diese Aussage jeglichen Spannungsbogen heraus. Der Charakter wusste es zu dem Zeitpunkt noch nicht, also braucht es der Leser auch erst zu erfahren sobald, der Charakter erzählt wie er es erfahren hat.



Ich finde man hätte sich hierfür insgesamt mehr Zeit nehmen sollen. Eine detailreichere, ausführlichere und vor allem längere Erzählung, eine hochwertigere Korrektur und besonders eine mehr ausgearbeitete Storyline, explizit im Blick auf den Spannungsbogen, hätten aus dem Buch bestimmt einen hervorragenden Roman machen können.

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