Cover-Bild Multiversum
Band der Reihe "Buntstein Verlag / Kinder- und Jugendbücher"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bookspot Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 06.07.2015
  • ISBN: 9783956690280
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Petra Mattfeldt

Multiversum

Der Aufbruch
Tom Stafford weiß nicht, wie ihm geschieht: Mit neun Jahren verliert er seine Eltern bei einem Bootsunfall, sechs Jahre später erhält er plötzlich eine Nachricht – geschrieben von seiner Mutter! Doch damit nicht genug: Die Botschaft scheint aus dem Mittelalter zu stammen… Wie kann das sein? Liegt die Antwort etwa in der „Viele-Welten-Theorie“? Sie besagt, dass es eine Vielzahl von Universen gibt, die nebeneinander existieren und sich an manchen Stellen überschneiden. Tom und der Historiker Maximilian Winter stellen Nachforschungen an – und verschwinden dabei selbst spurlos …

Facettenreich und rasant – ein Roman für Jugendliche ab 12 Jahren, wie ein Wirbelwind aus einer anderen Welt!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Valja in einem Regal.
  • Valja hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2017

Paralleluniversum? Zeitreise? Interessante und spannende Reise in ein mögliches Mittelalter.

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Der 15-jährige Tom ist vor 6 Jahren Waise geworden. Seine Eltern starben bei einem Bootunfall und seitdem lebt er bei seiner Oma Mary.
Die Leichen der Eltern wurden nie gefunden. Deshalb fällt es sowohl ...

Der 15-jährige Tom ist vor 6 Jahren Waise geworden. Seine Eltern starben bei einem Bootunfall und seitdem lebt er bei seiner Oma Mary.
Die Leichen der Eltern wurden nie gefunden. Deshalb fällt es sowohl Tom wie auch seiner Oma immer noch schwer das Unglück zu akzeptieren.
Neue Hoffnung bekommen sie, als ein Fischer eine merkwürdige Flaschenpost findet. Denn, das guterhaltene, mittelalterliche Kästchen, enthält eine Nachricht seiner Eltern.
Marys Freundin arbeitet als Haushälterin bei einem Geschichtsprofessor und von diesem erhoffen sich die Beiden Hilfe beim Lösen dieses Rätsels.
Der Fund passt sehr gut zu einer Theorie von Professor Steiner. Zusammen mit einem Schüler brechen sie zu einem Tauchausflug aus, der ganz anders endet, als erwartet…..

Man merkt schnell, dass das Buch für Jugendliche ab 12 Jahren geschrieben ist. Die Geschichte ist schnell spannend und geht auch gut voran. Die Theorie der Multiversen ist ziemlich gut erklärt, wobei man als Science-Fiction Fan einen gewissen Vorteil hat. Den z.B. sowohl in StarTrek, wie auch im Stargate gibt es Parallel Universen.
Da in diesem Buch die verschiedenen Universen nicht unbedingt Zeitlich parallel verlaufen, hat diese Geschichte auch Bestandteile von Zeitreise-Szenarien.

Da ich Paralleluniversen und Zeitreisen sehr mag, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, obwohl ich altersmäßig schon länger nicht mehr zur eigentlichen Zielgruppe gehöre.
Das Buch ist eigentlich in sich abgeschlossen, hat aber sehr viel Potenzial für weitere Reihenbücher.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und ich werde Ausschau nach den weitern Büchern halten.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Multiversum

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Inhalt
Als Tom neun Jahre alt ist, verschwinden seine Eltern auf rätselhafte Weise bei einem Bootsunfall. Ihre Leichen wurden nie gefunden. Sechs Jahre später taucht allerdings eine Nachricht von ihnen ...

Inhalt
Als Tom neun Jahre alt ist, verschwinden seine Eltern auf rätselhafte Weise bei einem Bootsunfall. Ihre Leichen wurden nie gefunden. Sechs Jahre später taucht allerdings eine Nachricht von ihnen auf. Sie leben, doch die gefundene Nachricht verweist auf das Mittelalter. Professor Steiner, ein Freund der Familie, vermutet, dass Toms Eltern versehentlich ein Tor in eine Parallelwelt entdeckt haben und nun den Rückweg nicht finden. Um sie zu retten, suchen sie nach dem Durchgang. Tom und Steiners Student Maximilian gelingt der Übergang, doch der Professor fällt in die Hände des Militärs, das scheinbar auch großes Interesse an dem Weg in die Parallelwelt hat. Von allem abgeschnitten versuchen Tom und Maximilian sich zurecht zu finden, doch das Leben im Mittelalter ist nicht leicht und die Gefahr die Geschichte zu verändern weiß.

Meine Meinung
Alles beginnt mit dem gekentertem Boot der Staffords. Tom ist noch ein kleiner Junge als es passiert. Schockiert muss er mit ansehen wie dieses ans Land gezogen wird, von seinen Eltern gibt es aber keine Spur. Obwohl all sie für tot halten, kann er es nicht akzeptieren Er wächst bei seiner Großmutter auf, sein Elternhaus kann er nicht betreten, zu groß ist der Schmerz. Doch sechs Jahre später gibt es wieder Hoffnung. Eine seltsame und unmögliche Hoffnung, denn es wird eine Nachricht von ihnen gefunden, allerdings stammt sie aus dem Mittelalter. Wie ist das möglich? Wie kann die Nachricht aus dem Mittelalter kommen?

Professor Steiner, ein Bekannter von Toms Großmutter, hat dazu eine Theorie. Schon lange glaubt er an die Existenz von Parallelwelten in denen Geschichte anders oder langsamer verlaufen ist. Er glaubt, dass Toms Eltern versehentlich ein Tor gefunden haben und auf der anderen Seite im Mittelalter gelandet sind. Sie wissen nicht, wie sie zurück kommen können, haben aber versucht Nachrichten zu senden. Er will ihnen helfen Toms Eltern zu retten.

Natürlich hat auch das Militär ein Interesse an dem Portal. Mit seiner Macht versucht es alles in der Umgebung einzunehmen, errichtet Sperrgebiete und verhört die Menschen, die dem ungefähren Portalort zu nahe kommen. Auch Steiner gerät in deren Visier. Schon bald wird er verfolgt, seine Räume durchsucht und seine Gespräche abgehört. Schließlich bekommt das Militär immer was es will.

Es ist eine interessante Idee, dass es auf der Welt versteckte Portale in andere Welten gibt. Es ist noch immer die Erde, doch sie hat eine andere Entwicklung genommen. Hier geraten die Menschen ins Jahr 1223. Ich kann nicht sagen wie akkurat sie Darstellung des Mittelalters ist, doch für mich war es gut gemacht. Es passte in den Geschichtenfluss und da die Aufmerksamkeit mehr auf den Protagonisten liegt, wird eher auf ihre Taten geachtet als auf die historische Korrektheit.

Der Verlauf der Handlung ist gut aufgebaut und bietet auch tolle Wendungen. Die Autorin weiß zu überraschen und durch Taten Verwirrung zu schaffen. Obwohl nicht unbedingt vor Spannung triefend, hat die Geschichte etwas fesselndes an sich, dem man sich nicht entziehen kann. Die Charaktere sind irgendwie interessant, doch nicht alle wirklich sympathisch. Sie machen kaum Entwicklung durch, auch wenn versucht wurde eben dies darzustellen.

Insbesondere Tom und Maximilian, die eigentlich von sich aus schon gut aufgestellt waren, wurden in dieser anderen Welt plötzlich mit Selbstvertrauen und verschiedenen Fähigkeiten bestärkt. Es wurde einfach übertrieben. Eine weitere Übertreibung wurde mit dem Drama vollführt. Gegen Ende hat die Autorin eine Szene eingebaut, die extra dramatisch wirken sollte. Es wurde allerdings so auf die Spitze getrieben, das es schon an alte Werke ala Shakespeare erinnerte.

Fazit
Eine Zeitreise in die Vergangenheit einer parallelen Welt. Die Suche nach geliebten Menschen an einem unbekannten Ort und ein überraschend gutes Abenteuer. Petra Mattfelds Idee für dieses Buch hat eine fesselnde Art, trotz der kleinen Mängel, die sich darin finden. Der Verweis auf weitere Abenteuer schürt zudem die Neugier, schließlich könnte das Ganze noch stärker werden.