Von politischen Ränken zerrieben werden ...
Phil Adamson ist der Sprößling eines in Deutschland stationierten US-Soldaten. Er stammt aus Hessen. Er arbeitet als Journalist und ist leitender Angestellter eines Marketing-Unternehmens.
371 vor unserer ...
Phil Adamson ist der Sprößling eines in Deutschland stationierten US-Soldaten. Er stammt aus Hessen. Er arbeitet als Journalist und ist leitender Angestellter eines Marketing-Unternehmens.
371 vor unserer Zeit. Die heilige Schar sind wackere Söldner und Recken, die den Spartanern an Mut und Kampfeslust in nichts nachstehen. Sie sind für Theben aktiv, diese militärische Eliteeinheit.
Gleichgeschlechtliche Liebe unter ihnen wird nach- und ausdrücklich gefördert. Das soll die Schlagkraft erhöhen, wenn einer nicht nur für sich selbst, sondern ebenso für den Geliebten kämpft.
Ein Krieg gegen Sparta steht an und außerdem möchte man sich auch aus den ungeliebten Tributzahlungen an Athen lösen.
Hyppolitos und Andromachos sind DIE Paradekrieger und lieben sich. Allerdings werden beide in Intrigen und Machenschaften wider Willen verwickelt. Feldherr Pelopidas begehrt Hyppolitos und der läßt sich darauf ein.
Auch Andromachos lernt jemanden kennen. Und die politische Lage verschärft sich zusehends. Wird ihre Liebe das überleben oder zerbrechen?
Das Buch ist sehr gut recheriert und bezüglich expliziter Liebesszenen sehr zurückhaltend. (Manche werden das zu schätzen wissen. Andere genau das bemängeln.) Aber das Werk knistert vor unterschwelliger Erotik.
Auch die politische Ebene ist hervorragend geschildert. Am Wesentlichen hat sich seit damals nicht viel geändert.
Dramatik, Wendungen, Emotionen sind allesamt gegeben. Und die Protagonisten sind sehr sympathisch, aber ebenso andere wie das sich liebende Paar Orestos und Traianos.
Ein klasse Buch!