Cover-Bild Portnoys Beschwerden
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 286
  • Ersterscheinung: 18.05.2015
  • ISBN: 9783446249820
Philip Roth

Portnoys Beschwerden

Werner Schmitz (Übersetzer)

Er ist Anwalt, 33 und hat nur eines im Kopf: Sex. Ob Alexander Portnoy in der Öffentlichkeit onaniert, es mit einem Stück Leber treibt oder seine Freundin zu einem Dreier nötigt - stets ist er hin- und hergerissen zwischen Begierden, die mit seinem Gewissen unvereinbar sind, und einem Gewissen, das mit seinen Begierden unvereinbar ist. Beim Psychiater lässt er sein verwirrtes Leben Revue passieren. Mit "Portnoys Beschwerden" hat Philip Roth eine brillante Satire geschrieben und zugleich den Prototyp des Sexualneurotikers erfunden. Vierzig Jahre nach der Erstveröffentlichung hat der Weltbestseller in einer Neuübersetzung nichts von seiner überschäumenden Komik eingebüßt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2019

Juwel der Komik?

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Nach dem Lesen des Klappentextes war ich sehr skeptisch. Ein Roman, der bei seinem Erscheinen als "Juwel der Komik" gefeiert wurde und der von den Masturbationspraktiken eines pubertierenden jüdischen ...

Nach dem Lesen des Klappentextes war ich sehr skeptisch. Ein Roman, der bei seinem Erscheinen als "Juwel der Komik" gefeiert wurde und der von den Masturbationspraktiken eines pubertierenden jüdischen Jungen handelt, was soll der mir sagen? Und in der Tat fand ich nur selten komisch, was der inzwischen zumindest an Lebensjahre gemessen erwachsene Portnoy seinem Therapeuten berichtet, über seine Sexualpraktken, seine gluckenhafte Mutter und die Zwänge der Erziehung in einem jüdischen Umfeld. Interessant, dass die Reise nach Israel für ihn im Fiasko, der Impotenz nämlich, endet.
Insgesamt fand ich die Lektüre sehr aufschlussreich, die Momente der Komik sind aber weitgehend an mir vorbeigegangen.

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