Düstere Koloration und viel Spannung
Die Geschichte geht mit großen Schritten ihrem Finale entgegen. Das spiegelt sich auch in den Zeichnungen wider, die nun düsterer koloriert sind als bisher und dem Kriegsthema noch deutlicher Tribut zollen. ...
Die Geschichte geht mit großen Schritten ihrem Finale entgegen. Das spiegelt sich auch in den Zeichnungen wider, die nun düsterer koloriert sind als bisher und dem Kriegsthema noch deutlicher Tribut zollen. Das hat auch mit dem Setting zu tun: Zwar ist die Erde in Band drei nicht zum ersten Mal Schauplatz des Geschehens. Allerdings erkennt Gabriel, als er auf die Erde verbannt wird, zum ersten Mal das Ausmaß der Zerstörung, das der Krieg der himmlischen Heerscharen gegen die Mächte der Hölle mit sich bringt.
Es ist vielleicht der Knackpunkt der Handlung, denn sowohl in Gabriel als auch Anya entwickeln sich neue Erkenntnisse und damit neue Ansichten. Gabriel kann nicht länger mitansehen, wie die Ebenen unter dem Krieg leiden. Und Anya stellt ihre eigene destruktive Natur in Frage.
So erwarten die Leser einige unterhaltsame Überraschungen und Wendungen, die die Spannung noch mal um ein Stück erhöhen. Der gemeine Cliffhänger am Ende sorgt dafür, dass man umso schneller zum vierten und letzten Band der Reihe greifen will – oder vielmehr muss.