Zeitloses Familiendrama (ohne Commissaire Laviolette)
Pierre Magnan hat dieses Buch, das nicht zu seiner Reihe um Commissaire Laviolette gehört, in den frühen 1980ern geschrieben. Es ist kein zeitgenössischer Krimi, sondern spielt nach dem Ersten Weltkrieg. ...
Pierre Magnan hat dieses Buch, das nicht zu seiner Reihe um Commissaire Laviolette gehört, in den frühen 1980ern geschrieben. Es ist kein zeitgenössischer Krimi, sondern spielt nach dem Ersten Weltkrieg. Der zugrundeliegende Mord an der Familie Monge geschah bereits 1896, der überlebende Sohn Séraphin Monge kehrt 23 Jahre später an den Ort des Geschehens zurück und will die Tat rächen. Der Schreibstil gefällt mir gut, die Personen und ihre Handlungen sind nachvollziehbar und glaubhaft dargestellt. Dem Kriminalfall tut es keinen Abbruch, dass alles bereits 100 Jahre zurück liegt. Séraphin wird bei all seinen Schritten begleitet und mit ihm erfährt man die Details über die Tat und findet am Ende auch den Schuldigen. Das Buch ist jederzeit spannend und in seinen Motivlagen und Beschreibungen zeitlos. Immer wieder lesenswert!