Auf ins wunderschöne Somerset
Klappentext: Im schönsten Teil Südenglands will Amber über den Sommer die zurückliegende schwere Zeit vergessen und neue Kraft schöpfen. Doch schon am ersten Morgen steht der Schriftsteller Finian in der ...
Klappentext: Im schönsten Teil Südenglands will Amber über den Sommer die zurückliegende schwere Zeit vergessen und neue Kraft schöpfen. Doch schon am ersten Morgen steht der Schriftsteller Finian in der Tür des Cottages: Das Ferienhaus wurde doppelt vermietet! Amber hat Mitleid mit dem zerzaust wirkenden Mann, und so wird eine Wohngemeinschaft auf Probe beschlossen. Zunächst scheuen die beiden Einzelgänger den Kontakt. Aber durch die Pflege des alten Pferdes am Hof kommen sie sich langsam näher. Als eine ängstliche Hündin ihrem fiesen Besitzer entkommt und bei ihnen Schutz sucht, müssen die beiden zusammenhalten und entdecken, dass der Zauber Somersets auf viele Weisen wirkt.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, wobei jedes Kapitel immer nur einem von beiden vorbehalten und mit Namen gekennzeichnet ist. So behält man stets den Überblick und kann sich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt verschaffen.
Die Charaktere wurden wirklich gut und vor allem authentisch herausgearbeitet. Gerade mit ihren Ecken und Kanten wirken sie umso natürlicher und durch ihre Art liebenswert und sympathisch.
Die Grundidee allein fand ich sehr schön und wurde von der Autorin auch wunderbar umgesetzt. Besonders die Liebe zu Tieren wird in dieser Geschichte groß geschrieben, aber auch Gefühl und Herz fehlen hier nicht. Hinzu kommt eine traumhafte Kulisse, dessen Landschaft in wunderschönen Bildern beschrieben wird und mich zum Träumen eingeladen hat. Nur die Liebesgeschichte kam mir dabei etwas zu kurz.
Das Ende passte dann eigentlich auch ganz gut zur gesamten Handlung.
Fazit:
Eine schöne, aber auch sehr ruhige Geschichte, in der besonders die Tierliebe groß geschrieben wird und die Liebesgeschichte eher eine nebensächliche Rolle spielt. Zwei Menschen, die etwas zu verarbeiten haben und in Somerset Kraft tanken, um ihren Weg weiterzugehen. Ich habe Finian und Amber eigentlich ganz gerne auf ihrem Weg begleitet und vergebe daher 3,5 bis knappe 4 Sterne.