Cover-Bild Ocean City - Jede Sekunde zählt
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783423761994
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
R. T. Acron

Ocean City - Jede Sekunde zählt

Welcome to Ocean City

Am helllichten Tag wird Jacksons bester Freund Crockie von den Sicherheitskräften der Stadt verschleppt. Und es kann nur einen Grund dafür geben: Crockie hat das Zahlungssystem der Stadt angezapft! In Ocean City, einer auf dem Meer treibenden Megacity, ist die Währung Zeit. Mehr aus Spielerei haben Jackson und Crockie einen Weg gefunden, mit einem selbstgebauten Transponder Zeitkonten zu hacken. Der Trick ist verführerisch einfach – und Crockie kann nicht widerstehen. Jetzt muss Jackson das verräterische Gerät noch vor dem Geheimdienst finden. Andernfalls sind er und ihre beiden Familien in höchster Gefahr – nur hat Jackson keine Ahnung, wo in der 15-Millionen-Stadt er seine Suche starten soll.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Ocean City- Start in ein packendes abenteuer

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Das vorliegende Buch ist der Start zu einer neuen Kinder-/Jugendbuch-Trilogie. Insbesondere endlich mal wieder eine gute Reihe für Jungen, für die es auf dem Markt weniger gute Buchreihen gibt. Kurz gefasst ...

Das vorliegende Buch ist der Start zu einer neuen Kinder-/Jugendbuch-Trilogie. Insbesondere endlich mal wieder eine gute Reihe für Jungen, für die es auf dem Markt weniger gute Buchreihen gibt. Kurz gefasst eine tolle Geschichte, spannend und packend erzählt und Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann.

Das Cover ist toll gemacht und lockt den Leser förmlich ins Buch.

Zwei bekannte Kinder- und Jugendbuchautoren, Frank Maria Reifenberg und Christian Tielmann, haben sich hier zusammengetan. Das Buch punktet mit einem sehr dynamischen Erzählstil,wechselnden Perspektiven und einem Satz bzw. einer Kapitellänge, die auch sonst lesefaulen Jungen animiert. Als technisch begeisterter Mensch, der schon immer gern Zukunftsromane gelesen hat, war ich fasziniert. Die Zusammenhänge der Entstehung sind zwar etwas kurz gefasst, genauso wie die Verbindungen zu Festland, aber ich hoffe, dass dies im Verlauf der Geschichte noch etwas deutlicher wird.

Die Charaktere sind sympathisch und für die Zielgruppe identifizierbar gezeichnet. Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden und der Leser rätselt munter mit und wird von vielen Wendungen oft überrascht. Insbesondere der Schluss ist ein gelungener Cliffhanger.

Ein tolles Buch, nicht nur für Kinder.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Ocean City - Die schwimmende Stadt

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Das Cover war ja schon hui, aber kann ich das auch vom Inhalt sagen? Sagen wir mal na ja, denn die Geschichte bot einfach zu viel. Dazu aber jetzt mehr.


Kaum im Buch, ist man auch schon mitten im Geschehen ...

Das Cover war ja schon hui, aber kann ich das auch vom Inhalt sagen? Sagen wir mal na ja, denn die Geschichte bot einfach zu viel. Dazu aber jetzt mehr.


Kaum im Buch, ist man auch schon mitten im Geschehen und lernt den Hauptcharakter Jackson kennen, während er in eine Kontrolle von sehr „freundlichen“ Wachpersonal hinein stolpert. Doch entgegen seiner Angst wollen die netten Damen und Herren nix von ihm, sondern seinem Freund Crookie. Wieso, weshalb, warum muss man schließlich im Buch erlesen, welcher der erste Teil einer Reihe ist. Doch trotz einführender Kurzbeschreibung wollte der Einstieg in diese Welt nicht so ganz gelingen, da man sein Umfeld nicht so wirklich einordnen konnte.


Erst im Laufe des Buches kamen dann so langsam die Ahhh und Ohh-Momente und man verstand, was so besonders an dieser Stadt war. Leider bekam ich hier das Gefühl, das die Autoren, all ihre guten Ideen in eine Welt setzen wollten, was dazu führte, das ich mich regelrecht überfahren fühlte. Eine schwimmende Stadt ist ja schon eindrucksvoll, zumal ihre Versorgung mich wirklich verblüffte, dann aber noch Zeit als Währung einzusetzen und leichte Hinweise auf die Welt außerhalb dieser Stadt zu bringen, war einfach zu viel. Der Grund dafür war, dass diese Dinge ja erst einmal erklärt werden mussten. Erst dann konnte man sich an das Abenteuer mit Jackson und seinen Freunden stürzen.


Ich unterhielt mich mit einigen Bloggern und musste erfahren, das sie aufgaben, da sie die Geschichte nicht richtig packen konnte. Kein Wunder, denn man wollte eine Geschichte erzählen und die Leser in eine neue Welt führen und das gerade einmal mit 272 Seiten. Nebenbei ist das Buch als Kinderbuch eingestuft, wobei mir Jackson und seine Freunde eher wie junge Teenager vorkamen.


Trotzdem möchte ich hier gerade die Charaktergestaltung sehr loben, da nicht nur Jackson und seine Freunde, sondern auch Erwachsene und allgemein alle Personen, ein sehr realistischen Eindruck machten. Sie hatten Eigenarten, Talente oder Wissen, was sie zu eigenen Persönlichkeiten werden ließ.


Auch wenn meine Rezension bisher sehr negativ klingt, so muss ich doch sagen, dass gerade die letzten Seiten einen bleibenden Eindruck bei mir hinterließen. Doch auch mittendrin, fand ich es toll zu erfahren, wie die Stadt lebt und überleben kann und welche Mittel sie dafür einsetzt. Aber ob dies wirklich etwas für Kinder ist, bezweifle ich hier jedoch stark.



Mein Fazit


Die Idee zum Buch ist grandios, aber die Umsetzung ist gerade am Anfang zu irritierend. Ob sich zudem Kinder dafür interessieren wie eine schwimmende Stadt überleben kann oder was ihre Zeit wert wäre, ist fraglich, zumal die Kinder im Buch eher wie junge Erwachsene wirken. Für mich als Erwachsene war die Welt sehr interessant und ich kann nur sagen, das es sich lohnt das Buch bis zum Ende zu lesen, da es hier und da noch das ein oder andere spannende Abenteuer zu erleben gibt.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Geeignet für die angesprochene Zielgruppe

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Ocean City – Jede Sekunde zählt stammt aus der Feder des deutschen Autorenduos Christian Tielmann und Frank Maria Reifenberg. Gemeinsam nehmen die beiden ihre Leser mit in die Stadt Ocean City, eine buchstäblich ...

Ocean City – Jede Sekunde zählt stammt aus der Feder des deutschen Autorenduos Christian Tielmann und Frank Maria Reifenberg. Gemeinsam nehmen die beiden ihre Leser mit in die Stadt Ocean City, eine buchstäblich mitten auf dem Ozean treibende Stadt, in der Zeit das Geld als Zahlungsmittel abgelöst hat. Die Menschen sammeln Zeit auf ihren Zeitkonten an, mithilfe von in die Haut implantierten Chips und am Handgelenk zu tragenden Dekodern werden Transaktionen abgeschlossen. Beispielsweise wird das Zuspätkommen zum Unterricht mit einem Zeitabzug bestraft.

In dieser Welt leben Jackson und Crockie und Hank, eigentlich beste Freunde. Die drei haben nur gemeinsam an einem Gerät gearbeitet, mit dem sich die Zeitkonten manipulieren lassen. Leider kann Crockie der Versuchung nicht widerstehen und nimmt das Gerät im Alleingang in Betrieb. Eine Kontrolle durch die Sicherheitskräfte von Ocean City gerät außer Kontrolle und Jackson steckt auf einmal mittendrin in einem Haufen von Problemen.

Die Geschichte beginnt direkt recht dramatisch, allerdings flacht die Spannungskurve nach diesem ersten Höhepunkt gefühlt erst einmal ab. Für mich war es auch ein bisschen unglaubwürdig, dass es Jackson in seinem Alter gelungen sein soll, dass ihm niemand anmerkt, dass er aufgrund der Erlebnisse total durch den Wind ist. Allerdings ist das Konstrukt der gesellschaftlichen Ordnung von Ocean City interessant und der Schreibstil der Autoren liest sich angenehm und flüssig. Ich denke, dass es für die angesprochene Zielgruppe geeignet ist. Von mir erhält Ocean City, jede Sekunde zählt drei von fünf möglichen Sternen.