Das Erbe des Glasmalers
Fran ist als Musikerin auf Tournee, als ihr Vater schwer erkrankt und sie plötzlich für das Familienunternehmen Minster Glass zuständig sein muss. Zac, der Mitarbeiter ihres Vaters, unterstützt sie dabei. ...
Fran ist als Musikerin auf Tournee, als ihr Vater schwer erkrankt und sie plötzlich für das Familienunternehmen Minster Glass zuständig sein muss. Zac, der Mitarbeiter ihres Vaters, unterstützt sie dabei. Zur Restauration eines zerbrochenen Kirchenfensters sucht Fran die Originalzeichnung im Archiv und stößt dabei auf ein Tagebuch aus viktorianischer Zeit.
Die Geschichte klingt spannend, und auch das Grundgerüst der Geschehnisse ist gut aufgebaut. Leider zieht sich der Roman beim Lesen wie Kaugummi. Echte Spannungsmomente gibt es kaum, und auch den wenigen geht schnell die Luft aus. Hier wäre eine Straffung des Romans sinnvoll gewesen.
Die einzelnen Charaktere bleiben viel zu sehr an der Oberfläche, es fehlt also nicht nur der Geschichte an Tiefgang. Der gute Schreibstil kann die ganzen Mängel leider nicht wettmachen. Einziger Lichtblick im gesamten Buch ist die Glasmacherei. Gut beschriebene Glasfenster und ihre Herstellung sorgen dafür, dass wenigstens ein interessantes Thema durchgehend vorhanden ist.
Leider hat mir dieser Roman insgesamt nicht gefallen, aber er dürfte seine Fans haben.