Cover-Bild Gott geht unter die Haut
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Herder
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 16.03.2020
  • ISBN: 9783451387449
Rainer Fuchs

Gott geht unter die Haut

Glauben aus Leidenschaft
Hinter seinen Tätowierungen stecken wahre Geschichten, hinter seinen Worten echte Erfahrungen und hinter dem, was er tut: Leidenschaft und Überzeugung. Rainer Fuchs ist evangelischer Diakon und zeigt, wie Glaube begeistern und die Welt verändern kann. Und: Dass es gut ist, wenn man anders ist.

Rainer Fuchs ist alles, nur kein Kirchenmann-Klischee. Er liebt Johnny Cash, ist begeisterter Biker und über und über tätowiert: Fuchs fällt auf. Nicht nur wegen seines Aussehens, sondern vor allem auch wegen seines Auftretens. Sein Auftrag dabei: Kirche wieder sichtbar machen. Öffnung statt Rückzug, Kontakt mit Kirchenfernen und den Menschen am Rand. Er besucht Häftlinge, hilft Alleinerziehenden, kümmert sich um Jugendliche an sozialen Brennpunkten, ist als Seelsorger für alle da. Dabei spürt man: Fuchs kennt Krisen und Umbrüche nicht aus gelehrten Büchern, sondern dem eigenen Leben. Er spricht aus dem Herzen zu den Herzen. Bei ihm finden Menschen das, wonach sich heute so viele sehnen: Heimat. Rainer Fuchs zeigt buchstäblich mit Leib und Seele: Egal zu welcher Konfession man gehört, egal wo man lebt – Gott geht uns nicht nur an, sondern auch unter die Haut.

Nach der Scheidung von seiner Frau ist er in einer schweren Krise. Und macht selbst in diesem schwärzesten Tief die Erfahrung, ein geliebtes Kind zu sein und behält die Gewissheit, dass ihm seine Beziehung zu Gott niemand nehmen kann. Deshalb erzählt er seine Geschichte, daraus zieht er seine Glaubwürdigkeit. „Diese Gottesbeziehung und die daraus erwachsende Geborgenheit haben mich über alle Zweifel hinweggetragen – und mit dem guten Ausgang, den diese Krise dann nahm, mich noch mehr glauben lassen, dass da etwas ist, was mich begleitet und gut nach mir schaut. Gott ist da. Das ist das eine. Das andere ist: Auch das Leid ist da. Und das Dritte bleibt: Es gibt immer eine zweite Chance! Stell dich deinen Umbrüchen. Versuche sie aktiv zu gestalten. Du selbst bist verantwortlich für dein Leben. Ich bin nicht vorherbestimmt. Nicht seine Marionette. Du selbst bist verantwortlich dafür, dass Leben gelingt.“

Sein „Glaube aus Leidenschaft“, in dessen Zentrum die sieben Werke der Barmherzigkeit und Nächstenliebe stehen, ist seine Berufung. Er ist seine Botschaft, die er an andere weitergibt. Als Gemeinwesendiakon ist er im Münchner Stadtteil Giesing als „Gottes Biker“ unterwegs und tut, was er tut, damit Menschen wieder ernst genommen werden, die christlich glauben. Er trägt seinen Teil dazu bei, in Giesing und weit darüber hinaus: „Ich hoffe, sie fühlen sich angeregt, belebt und unterhalten und tragen die frohe Botschaft des Buches weiter.“

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Kernig und authentisch

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Mit den Würdenträgern der Kirche verbinden wir nicht unbedingt einen Biker, der komplett tattoowiert ist.

Es wäre aber wirklich wünschenswert, damit auch hier wieder ein Stück normaler Alltag gezeigt ...

Mit den Würdenträgern der Kirche verbinden wir nicht unbedingt einen Biker, der komplett tattoowiert ist.

Es wäre aber wirklich wünschenswert, damit auch hier wieder ein Stück normaler Alltag gezeigt wird.
Sehr authentisch und wirklich lesenswert.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Ein Buch, welches dem Leser die Augen für seine Mitmenschen, Gott und Kirche wieder neu öffnet und dazu inspiriert, seinen Glauben zu leben.

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Ich habe mich sehr gefreut, dass mir der Titel "Gott geht unter die Haut" von Rainer Fuchs vom Herder Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank an dieser Stelle! Der Diakon Rainer Fuchs war mir ...

Ich habe mich sehr gefreut, dass mir der Titel "Gott geht unter die Haut" von Rainer Fuchs vom Herder Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank an dieser Stelle! Der Diakon Rainer Fuchs war mir bislang nicht bekannt, weder vom Schreiben noch vom Hörensagen in christlichen Kreisen, in denen ich von Kindesbeinen an verkehre. Das Buch machte mich daher von seinem Klappentext her neugierig und ich empfand die Doppeldeutigkeit des Namens des Titels außerdem als sehr gelungen und als aufmerksamkeitserregend. "Gott geht unter die Haut", bei diesem Diakon im wahrsten Sinne des Wortes durch sämtliche Tätowierungen, auf die Herr Fuchs auch noch näher eingeht. Gespannt startete ich das Werk und hoffte auf neue Inspiration für mein Glaubsleben, aber auch die ein oder andere kritische Betrachtung der heutigen Dinge.

Der Autor berichtet aus seiner Ich-Perspektive und gewährt mir so den größtmöglichen Einblick in sein Inneres. Ich lerne seinen Gedanken kennen und erfahre viel über sein Leben. Wie er aufgewachsen ist, wie er geprägt wurde, wie er zu dem wurde, was er heute ist: Diakon. Das finde ich bei seinem Erscheinungsbild und seinen Hobbys wie Mottorad fahren und Tattoos stechen echt nicht schlecht, erwartet man so etwas eben überhaupt nicht. Und das ist das schöne, dass vieles nicht so ist, wie es scheint! Gerade Rainer Fuchs fällt in der Gesellschaft auf und kann so ein Zeugnis sein.

Er thematisiert die Problematik von Kirchen, deren Mitglieder sich immer mehr ausdünnen und stellt Überlegungen auf, wie sich dies ändern könnte. Und was auch in der Gesellschaft allgemein verändert werden könnte/müsste. Manche Dinge der Landeskirchen betrachtet er aber auch kritisch, so ist er der Ansicht, dass manche Dinge beispielsweise nicht mehr zeitgemäß ablaufen.
Er schreibt das Thema Nächstenliebe sehr sehr groß und inspiriert den Leser dazu, wieder mehr auf andere, als auf sich selber zu schauen und das Leben hier zu nutzen, was einem von Gott gegeben wurde.

Auch Herr Fuchs musste in seinem Leben die ein oder andere Niederlage erleben, die ihn an Gott bzw. seiner Berufung zweifeln ließen. Doch immer wieder fand er den Weg zurück zu seinem Glauben, was er in seinem Werk schön beschreibt.

Die Quintessenz dieses Werkes ist, dass Rainer Fuchs weiterhin Christus in seinem Leben verkünden möchte – komme was wolle –, er Gemeinschaft und Bindungen untereinander für wichtig erachtet, er auf Not aufmerksam machen möchte und ein nachhaltigeres und gerechteres Leben führen möchte und uns Leser damit anstecken möchte. Außerdem ist sein großes Ziel, dass andere Christen sich nicht für ihren Glauben zu schämen brauchen. Er ermutigt das eigene Leben so zu führen, wie man selber (und Gott) es für richtig hält, allen anderen Menschen anderer oder keiner Konfessionen gegenüber dennoch aufgeschlossen zu sein. Liebe ist die treibende Kraft. Dafür liefert er auch einige Zitate, einige aus der Bibel, andere von anderen christlich geprägten Personen des öffentlichen Lebens.

Einen Stern Abzug gibt es, da mich die geschichtlichen Hintergründe nicht immer so detailliert interessieren und ich mich deshalb ein paar mal eher durch die Zeilen schleppe. Und dass ich natürlich nicht 100%ig hinter allem stehe, was der Diakon so aussagt. Nichtsdestotrotz ist das meiste dieses Werkes wirklich inspirierend und mutmachend und ist es wert gelesen zu werden!
Daher spreche ich für alle Interessierten eine Lese- und Kaufempfehlung aus und vergebe 4 Sterne ****

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