Cover-Bild Lepra-Gruppe hat sich aufgelöst
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 08.09.2015
  • ISBN: 9783453603622
Ralf Heimann, Jörg Homering-Elsner

Lepra-Gruppe hat sich aufgelöst

Perlen des Lokaljournalismus
Neueste Meldungen aus Absurdistan

Wer den Lokalteil seiner Zeitung liest, erfährt oft die unglaublichsten Geschichten: Es gibt einen Tag der offenen Tür im Gefängnis, ein Beinamputierter ist wieder auf freiem Fuß, der Schwerhörigkeits-Vortrag wird wiederholt und die Polizei findet eine Leiche auf dem Friedhof. Was klingt wie Meldungen aus Absurdistan, hat so tatsächlich in der Zeitung gestanden. Ralf Heimann und Jörg Homering- Elsner sammeln lustige »Perlen des Lokaljournalismus« aus ganz Deutschland und haben schon über 170.000 Facebook-Fans. In diesem durchgängig vierfarbig illustrierten Buch werden die komischsten Ausrutscher und verunglückten Schlagzeilen versammelt – ein Buch zum pausenlosen Kopfschütteln und Lachen, das nicht nur Zeitungsleser amüsiert!

Ausstattung: durchgehend 4c

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Meinen Humor trifft’s – für den nächsten mag es Altherren-Witz-Niveau sein…

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…so ähnlich lautete die Diskussion daheim, als ich dieses Buch aus dem lovelybooks-Goodie-Bag zog und aber so etwas von begeistert war. Vorher hatte es bereits auf meiner Wunschliste gestanden = ich kann ...

…so ähnlich lautete die Diskussion daheim, als ich dieses Buch aus dem lovelybooks-Goodie-Bag zog und aber so etwas von begeistert war. Vorher hatte es bereits auf meiner Wunschliste gestanden = ich kann mich über dieses Buch schieflachen.
Wie die Autoren, sammele ich solche Zeitungsartikel, bei denen ich mich wundere, ob beim Schreiben irgendjemand über die Wirkung seiner Worte nachgedacht hat (so ähnliche Dinge wie damals, als Brüderle Schäuble zuwarf, er könne ja wenigstens sitzen, während Brüderle selbst leider ?! stehen müsse) http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&sqi=2&ved=0ahUKEwiIiqiIr-rMAhWVF8AKHc5CBjAQFgg1MAM&url=http%3A%2F%2Fwww.augsburger-allgemeine.de%2Fpolitik%2FBruederle-beleidigt-Schaeuble-wegen-Rollstuhl-id6890516.html&usg=AFQjCNE-MHWOwWEdBZNTZLYODITOEzumxA&bvm=bv.122676328,d.ZGg
Mit im Buch finden sich Artikel, bei denen der Witz aus einer reichlich unglücklichen Wortwahl besteht
- „Kondomautomat mit Ständer geklaut“ (S. 56)
oder solche vom Niveau „Reissack in China“
- Klebehaken in Imbiss gestohlen: Im Text folgt dann, der Gesamtverlust betrage doch tatsächlich € 1,50 (S. 38)
und schließlich Dinge, die man einfach nur kurios finden kann
- ein Wetterbericht vermeldet „Nachts scheint nur selten die Sonne“ (S. 65)
Die Autoren sammeln hier http://www.perlen-des-lokaljournalismus.de/kontakt/
Natürlich gewinnt das Werk keinen Literaturpreis, perfekt finde ich es als Coffeetable-Buch (so etwas liegt bei mir auf dem Tisch neben Bildbänden wie Ursus Wehrlis „Die Kunst aufzuräumen“ und so Geduldspielen wie Tangram oder diesen verbogenen Nägeln, die man auseinander und wieder zusammenbasteln soll – allesamt erprobte und bewährte tolle „Retter“, wenn Gesprächsrunden bei Feiern stocken) oder dort, wo man nur episodisch lesen möchte (Nachttisch, Gästeschlafsofa – nein, im Bad steht bei mir unter anderem „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ von Werner Holzwarth und Wolf Erlbruch). Und ja, „Aus die Maus“ besitze ich auch (mir gefällt: „Hier ruhen meine Gebeine. Ich wollte, es wären deine“) und aus Berlin gibt es einen genialen Blog mit Buch dazu, wo gesammelt wird, was dort die Menschen so an Wände oder auf aufgehängte Zettel schreiben. http://www.notesofberlin.com/