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8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.07.2009
  • ISBN: 9783596174782
Ralf Husmann

Nicht mein Tag

Roman
»Das Lustigste seit Kafka.« (Christian Ulmen)
Till Reiners ist einer, der so ist wie alle, und bislang hat er das für etwas Positives gehalten. Da wo Till ist, ist es nicht trendy. Schon sein Name ist nicht hip, und dann wohnt er auch noch am Rande des Ruhrgebiets und trägt einen Seitenscheitel. Er hat eine Frau und ein Kind und ein Leben wie eine Tatort-Folge: ziemlich deutsch, mäßig spannend, mit wenig Sex, und man ahnt nach der Hälfte, wie es ausgehen wird. Bis Nappo auftaucht, ein Kerl mit einer Tätowierung, einer Sporttasche und einer echten Waffe. Plötzlich ist alles anders: Ein Kaninchen stirbt, ein Mann wird zusammengeschlagen, ein unflotter Dreier findet statt, und Bruce Springsteen spielt dazu. Außerdem fehlen der Dresdner Bank mal eben 30.000 Euro. Und Till Reiners ist auch nicht mehr, was er mal war …

Intelligenter muss Humor nicht sein: Der erste Roman von Stromberg-Erfinder und Grimme-Preisträger Ralf Husmann: die unglaublich gute Geschichte eines gar nicht guten Arbeitstages!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2019

Nicht mein Fall

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Till, verheiratet mit Miriam, ein Sohn Nico, wird bei einem Banküberfall als Geisel genommen. Nappo, der Räuber und Geiselnehmer verschleppr Till und das Geld bis nach Holland. Unterwegs besorgen sie ...

Till, verheiratet mit Miriam, ein Sohn Nico, wird bei einem Banküberfall als Geisel genommen. Nappo, der Räuber und Geiselnehmer verschleppr Till und das Geld bis nach Holland. Unterwegs besorgen sie sich noch einen Ford Mustang und Nadine steigt mit ein. Aber Nadine hat andere Pläne und flüchtet mit Till nach Frankreich. Währendessen läuft Miriam Amok, da Azubi Jessica im TV ein Interview gegeben hat und darin Till als Mittäter hingestellt wird. Die ganze Sache gerät aus den Fugen.

Am Anfag der Geschichte geht es ja zügig hintereinander weg. Aber zwischendrin schleift es etwas und die ganze Geschichte plätschert eher dahin. Für mich dann ein Grund nur noch bis zum Schluß quer zu lesen.

Veröffentlicht am 06.08.2021

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

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Ja … nein. Puh, nach der langen Liste an Comedy-Serien, für die Ralf Husmann schon geschrieben hatte, waren meine Erwartungen an „Nicht mein Tag“ ziemlich hoch. Und wenn ich ehrlich bin, wurden sie leider ...

Ja … nein. Puh, nach der langen Liste an Comedy-Serien, für die Ralf Husmann schon geschrieben hatte, waren meine Erwartungen an „Nicht mein Tag“ ziemlich hoch. Und wenn ich ehrlich bin, wurden sie leider so überhaupt nicht erfüllt.

Husmanns Humor, der im TV meistens ziemlich gut funktioniert, hat im Roman nicht gezündet, zumindest bei mir nicht. Sprachlich war mir das oft zu klamaukig und platt und angereichert mit Klischees, die sich einfach schon abgenutzt haben. Humor ist natürlich immer Geschmackssache – meine Welt war es jedenfalls nicht.

Auch die Handlung kann da nicht viel reißen. Spätestens nach der Hälfte geht der Geschichte die Puste aus und ich musste mich durch die letzten Seiten ein bisschen quälen. Daran kann leider auch der grundsätzlich angenehme Schreibstil nichts ändern.

Tipp: Wer nach meiner Rezension unentschlossen ist, ob er dem Roman eine Chance geben soll oder nicht, dem sei das Hörbuch des Argon Verlags empfohlen. Christoph Maria Herbst erzählt Tills Geschichte gleichzeitig bieder und sarkastisch und holt das Maximum aus dem Stoff raus. Und wer wäre besser geeignet als Herbst, der mit Husmann zusammen an „Stromberg“ arbeitete?

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