Cover-Bild Alexandre Dumas
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Theiss in Herder
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 03.09.2020
  • ISBN: 9783806241273
Ralf Junkerjürgen

Alexandre Dumas

Der vierte Musketier

Ein Leben wie ein Abenteuerroman: Dumas - Autor, Freiheitskämpfer und Lebemann

Er war einer der größten französischen Schriftsteller, hinterließ ein 600 Bände umfassendes Werk und versäumte trotz aller Produktivität keine Unterhaltung, die das 19. Jahrhundert zu bieten hatte: Alexandre Dumas, der Schöpfer berühmter Figuren wie d’Artagnan und dem Grafen von Monte Christo.

Der Autor pflegte Umgang mit dem Bürgerkönig Louis Philippe ebenso wie mit zeitgenössischen Autoren. Seine Frauengeschichten könnten ein eigenes Buch füllen: Ralf Junkerjürgen, Professor für romanische Kulturwissenschaft, macht deutschsprachigen Lesern dieses zum Bersten gefüllte Leben zum ersten Mal zugänglich.

  • Ein Leben ohne Langeweile, rekonstruiert aus Dumas Memoiren, Korrespondenz, Reiseberichten sowie zahlreichen Presse-Artikeln und Erinnerungen von Wegbegleitern
  • Enkel eines Marquis und einer Sklavin: Seine ungewöhnliche Familiengeschichte sensibilisiert Dumas für Fragen der Diskriminierung und Stigmatisierung
  • Aufstieg zum Bestsellerautor: Dumas als Vorreiter der Romantikepoche in Frankreich und seine Entwicklung hin zum historischen Roman
  • Dumas Ruhm in Bildern: Romane, Fotografien und Verfilmungen demonstrieren seine immense Breitenwirkung

„Die drei Musketiere“ und „Der Graf von Monte Christo“: was Dumas zu seinen Romanen inspirierte

Dumas gehört zu jenen Autoren, die Lust auf Lesen machen. Schon zu Lebzeiten wurde er von allen Gesellschaftsschichten gelesen und bewundert. In seinen großen historischen Romanen verbinden sich Geschichte und Drama, Analyse und Spannung zu einem unterhaltsamen Ganzen. Sein ereignisreiches Leben, zwischen Salonkultur, Kontakten zum Hof und Teilnahme an der Revolution von 1830, lieferte Inspiration für eines der umfangreichsten literarischen Werke der Geschichte.

Ein Mann, der es verstand, sein Leben in vollen Zügen zu genießen - mit einer Biografie, die spannender ist als so mancher Roman!

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2020

Ein Mann wie ein Erdbeben

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„Alexandre Dumas gehörte zu den Autoren, die Lust aufs Lesen machen. Und das durch alle Gesellschaftsschichten.“ (Zitat aus dem Buch Alexandre Dumas – Der vierte Musketier von Ralf Junkerjürgen)

Sein ...

„Alexandre Dumas gehörte zu den Autoren, die Lust aufs Lesen machen. Und das durch alle Gesellschaftsschichten.“ (Zitat aus dem Buch Alexandre Dumas – Der vierte Musketier von Ralf Junkerjürgen)

Sein Vater, Alexandre, war Sohn einer Sklavin und einer Adligen. Der Sohn verehrte ihn und das kommt auch in seinen Memoiren zum Ausdruck. Dabei steht fest, dass er ihn teilweise glorifizierte. Mit seinem Buch erinnert Ralf Junkerjürgen an den Todestag des Autors, der sich im Dezember 2020 zum 150. mal jährt. Er beschreibt ihn als äußerst fleißig. Mehrere hundert Bände sind es, die Dumas schrieb und dazu gehören nicht nur „Der Graf von Monte Christo“ oder „Die drei Musketiere.“ Dabei war er nicht nur als Autor so aktiv. Er galt als Erotomane und viele Frauen lagen ihm zu Füßen. Er unterstütze Freiheitskämpfer und wollte selbst ebenfalls politisch tätig sein. Ja, diese Biographie liest sich als sei es ein Abenteuerroman.

Ich lese gerne Biographien über berühmte Menschen. Die Bücher von Dumas las und lese ich mit Begeisterung und das immer mal wieder. Auch die Filme gefallen mir noch immer. Was hinter diesem Ausnahmetalent steckte und wie er sich privat verhielt, das erfuhr ich durch das Buch von Herrn Junkerjürgen. Auch weiß ich jetzt, was den Autor bewog, das Buch mit dem Grafen von Monte Christo zu schreiben. Er schrieb nicht nur so als hätte er alles selbst erlebt. Vieles davon widerfuhr ihm tatsächlich. Selbst vor Duellen schreckte er nicht zurück. Und die vielen Affären, mit zum Teil verheirateten Frauen, brachten ihm nicht nur Vergnügen ein.

Schon damals musste Dumas Rassismus und öffentliche Beleidigungen hinnehmen. Der Erfolg brachte ihm leider auch viele Neider. Am 05. Dezember 1870 starb er in der Nähe von Dieppe und im Kreise seiner Familie. Zu seinem umfangreichen Nachlass gehört auch ein Kochbuch aus dem Herr Junkerjürgen ein Rezept anführt. Er bedauert, dass Werke und Leben Dumas in Deutschland kaum gewürdigt werden. Den Abschluss der Biographie bilden eine Zeittafel sowie ein Personen- und Werkregister. Viele Abbildungen beleben das Geschriebene und auch dazu gibt es ein Nachweis. Fünf Sterne sind hier hochverdient und die Leseempfehlung für mich selbstverständlich. Zumal der Autor auch die falschen Informationen über Dumas klarstellt.

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