Cover-Bild Luthers Trostkiste
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Meistertricks
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 154
  • Ersterscheinung: 01.04.2017
  • ISBN: 9783945788073
Ralf Lengen

Luthers Trostkiste

Leichter Krisen überwinden mit dem Reformator
Ferdinand Georg (Illustrator)

Es läuft nicht alles so, wie Sie es gern hätten? Willkommen im Club! Es begrüßt Sie: Martin Luther. Auch er konnte Trost gut gebrauchen. Warum, erfahren Sie in diesem Buch. Doch wichtiger für Sie isi sein Trost: innerer, äußerer und göttlicher.

Sie brauchen Trost? Kein Wunder. Denn jeder kann Trost gut gebrauchen. Das wusste Luther aus eigener Erfahrung. Er hatte eine schwere Kindheit, musste zwei seiner Töchter im Kindesalter zu Grabe tragen, wurde erbittert angefeindet, war oft krank und hatte es nicht immer leicht mit seiner Frau. Leid und Trost waren für Luther keine Theorie, sondern Realität. Daher war sein Trost schon zu Lebzeiten gefragt.

Dieses Buch präsentiert 28 Trosttricks des Reformators. Dabei handelt es sich zum einen um inneren Trost, wie dankbar zu sein, das Gute im Schlechten zu sehen und sich als Beobachter zu fühlen. Zum anderen geht es um äußeren Trost, wie Musik hören, das Tageslicht suchen und Spaß mit anderen zu haben. Schließlich gibt es noch göttlichen Trost, wie auf Gottes Fürsorge zu vertrauen und Vergebung anzunehmen. Das Ganze, wie immer bei Meistertricks, mit Erläuterungen und Quellenangaben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2017

Wie Luther tröstete

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„....Am überzeugendsten wirkt Trost von jemandem, der das Gleiche erlitten hat und getröstet wurde. Luther hatte daher in vielfacher Hinsicht ideale Voraussetzungen, ein guter Tröster zu sein...“

In seinem ...

„....Am überzeugendsten wirkt Trost von jemandem, der das Gleiche erlitten hat und getröstet wurde. Luther hatte daher in vielfacher Hinsicht ideale Voraussetzungen, ein guter Tröster zu sein...“

In seinem Buch gibt der Autor Ratschläge, wie man Trost findet. Gleichzeitig aber lässt sich dabei auch erkennen, wie man Trost spendet. Dazu hat sich der Autor Luthers vielfältige Veröffentlichungen angesehen und Worte des Trosts daraus zusammengetragen.
Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung. Hier legt der Autor dar, wie und warum das Buch entstand.
Danach folgen Ausführungen dazu, wo Luther selbst Trost brauchte. Auf wenigen Seiten wird das Leben des Reformators und seine Lebenskrisen skizziert, sei es der Tod der Tochter oder die vielfältigen Anfeindungen. Vorangestellt ist ein Lutherzitat.
Nach einem weiteren Lutherzitat wird dargestellt, wie Luther zu seiner Zeit selbst Trost gespendet hat.
Danach folgt die eigentliche Trostkiste. Sie gliedert sich in drei Teile: innerer Trost, äußerer Trost, göttlicher Trost.
Der Aufbau ist jeweils der gleiche. Jedes der drei Kapitel beginnt mit einem Lutherzitat. Daneben findet sich ein Bildnis Luthers. Dann wird auf einer Doppelseite auf wesentliche Punkte des Themas eingegangen. Auch die Unterpunkten bestechen durch ihren identischen Aufbau. Jeder Unterpunkt enthält links ein Lutherzitat, das danauf der rechten Seite interpretiert wird.
Zwölf Doppelseiten sind dem inneren Trost gewidmet. Hier geht es unter anderem darum, Trauer zuzulassen, weniger zu grübeln und Geduld zu haben.
Der äußere Trost beinhaltet in vier Punkten Themen, die man selbst absolvieren kann, wie Musik hören und aktiv werden. Für die restlichen Themen braucht man die Hilfe anderer Menschen.
Beim göttlichen Trost steht in den acht Themen Christus und das Beten im Mittelpunkt.
Das Buch endet mit drei Ratschlägen, wie man andere trösten kann, bevor ein umfangreiches Quellenverzeichnis der Lutherworte kommt.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Der Autor kommt in seinen Ausführungen schnell auf den wesentlichen Punkt. Die Darlegungen sind in kurze Abschnitte gegliedert. Gut gefallen hat mir, dass auch auf mögliche Gefahren hingewiesen wird. So sollte man sich bei der Suche nach Hilfe überlegen, wem man was anvertraut. Beim göttlichen Trost stellt der Autor vielfältige Beziehungen zu Persönlichkeiten der Bibel her, sei es Hiob oder Abraham. Schwerpunktmäßig wird stets auf den Trost Christi hingewiesen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Schön finde ich die beigelegte Karte, die alle Trostpunkte nochmals auflistet.