Cover-Bild Kindstod
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Das Neue Berlin
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 22.11.2019
  • ISBN: 9783360013545
Ralf Romahn

Kindstod

Mord in Berlin-Mitte und andere Kriminalfälle
Erschreckend und authentisch: spannende Kriminalfälle aus der DDR
Der absolute Albtraum: Im Frühjahr ’82 meldet eine völlig aufgelöste Mutter im Revier 14 in Berlin-Mitte die Entführung ihres Kindes. Panik steht ihr ins Gesicht geschrieben. Der Säugling sei aus dem Kinderwagen, den sie vor der Kaufhalle abgestellt hatte, gestohlen worden. Stunden später findet die Polizei das tote Kind in einem Müllcontainer, eingewickelt in ein Badetuch ... Für Kripo-Chef Ralf Romahn, zuständig für den Bezirk Mitte, beginnt die nervenzerreißende Suche nach dem Kindermörder. In seinem nunmehr dritten Buch schildert Romahn diesen und andere spannende Fälle, die ihm während seiner Polizei-Laufbahn schlaflose Nächte bereitet haben. Dabei fließt nicht in jedem Falle Blut, manche Delikte sind skurril, spektakulär und gehen darum in die Kriminalgeschichte ein. Da geht es zum Beispiel um einen vermeintlichen Charité-Professor, der sich Wohnungen im Berliner Nikolai-Viertel erschleicht. Oder um einen Täter, der sich die beiden einzigen genealogischen Handbücher in der DDR (von denen es weltweit nur hundert gibt) unter den Nagel reißt ... Romahn zeichnet diese wahren Kriminalfälle aus der DDR gründlich nach und schildert packend die Ermittlungsarbeit der Polizei. Authentisch, spannend, aus Insiderhand.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Interessante Fälle aus der ehemaligen DDR

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Als ich das Cover sah war ich sehr interessiert.
War ich doch zu DDR Zeiten nicht so aufgeklärt über Kriminalfälle.
Daher fand ich es sehr interessant das Buch zu lesen.
Und der Autor war mir nicht bekannt, ...

Als ich das Cover sah war ich sehr interessiert.
War ich doch zu DDR Zeiten nicht so aufgeklärt über Kriminalfälle.
Daher fand ich es sehr interessant das Buch zu lesen.
Und der Autor war mir nicht bekannt, daher war meine Neugier groß!

Aus dem Inhalt:

In dem Buch werden 3 reale Kriminalfälle aus seiner Dienstzeit in denen er aktiv involviert war und welche sich zu DDR Zeiten abgespielt haben erzählt.
Hauptthemen sind: Hochstapelei, Tod und Entführung.
Der Autor Ralf Romahn war Oberstleutnant bei der Volkspolizei und ab 1990 Kriminaloberrat.

Meine Meinung:

Ich mag gern über reale Fälle lesen.
Und da es in der DDR ja kaum Verbrechen außer denen im Polizeiruf 110 gab,(Ironie aus), war ich sehr gespannt.
In einen sehr gut zu lesenden Schreibstil bringt der Autor einem die Fälle näher.
Man erfährt etwas über die Denkweise und das Private aus dem Leben des Ermittlers Romahn und die Arbeitsweise zu seiner Zeit.
Ebenso treten die sprachlichen Unterschiede zwischen Ost und West zu Tage.
Ich bin nur so durch die Zeilen geflogen.
Auch hat mir gut gefallen das aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen Täter, Opfer und Tatorte verfremdet wurden, so dass man heute noch keine Rückschlüsse ziehen kann.
Ebenso gefiel mir auch festzustellen, dass eine Resozialisierung Früchte tragen kann.
Dies ist schon das 3. Buch aus der Feder des Autors und ich bin sehr neugierig auf die 2 Vorgängerbände geworden!

Fazit:

Ein interessantes und gut zu lesendes Buch welches ich sehr gern weiterempfehle und mit 5 Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Aus dem wahren Leben

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Ralf Romahn war Oberstleutnant bei der Volkspolizei und ab 1990 Kriminaloberrat bei der Berliner Polizei. Bevor es zu den Kriminalfällen geht, lerne ich seinen Lebensweg, der sehr interessant ist, kennen. ...

Ralf Romahn war Oberstleutnant bei der Volkspolizei und ab 1990 Kriminaloberrat bei der Berliner Polizei. Bevor es zu den Kriminalfällen geht, lerne ich seinen Lebensweg, der sehr interessant ist, kennen. Anschließend sehe ich ihn vor meinem inneren Auge in einem bequemen Sessel sitzen, eine Zigarette in der Hand und von drei aufregenden Fällen erzählen, die er bearbeitet hat.

In seinem ersten Fall, den er hier behandelt, geht es um einen freundlichen Hochstapler. Einen jungen Mann, der sich mit geklauten Briefbögen und Stempeln verschiedener staatlicher Institutionen, sowie Blanko-Rezepten, seinen Lebensweg erleichtern bzw. seinem Traum von einem Studium näher kommen will. Er wird verurteilt und nach seiner Entlassung verhilft Romahn ihm zu einer neuen Anstellung. Als sie sich nach Jahren zufällig wiedersehen, scheint der Mann auf den richtigen Weg gefunden zu haben.

Vom Fall der in ihrem Bett erdrosselten Frau muss sich Ralf Romahn zurückziehen, da er die Tote kannte und somit als befangen gilt. Ist hier ein Liebesspiel mit Fesseln aus dem Ruder gelaufen?

Im 3. Fall ruft eine junge Frau ausgerechnet am Tag des 750. Geburtstages Berlins die Notrufnummer 110 an und meldet die Entführung ihres 6 Monate alten Sohnes aus dem Kinderwagen, den sie zum Einkaufen vor dem Geschäft geparkt hatte.

Bei diesem Buch finde ich nicht nur die bearbeiteten Kriminalfälle sehr interessant und spannend. Auch das ganze Drumherum, von dem Ralf Romahn sehr unterhaltsam erzählt, gefällt mir sehr gut. So erfahre ich z.B. einiges über die sprachlichen Unterschiede zwischen Ost und West. Auch die Polizeiarbeit wird sehr ausführlich geschildert. Auch wenn er immer wieder ins Private oder zur DDR Vergangenheit abschweift, ändert das nichts an dem Lesevergnügen, das ich hier hatte.

Mit seinen drei sehr unterschiedliche Kriminalfälle aus dem wahren Leben, gemischt mit Lebenserinnerungen, hat mir der Autor einige sehr unterhaltsame Lesestunden geschenkt.

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