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Veröffentlicht am 10.09.2024

Kasino - Die gute alte Zeit – so weit so fern – und doch so lesenswert

Kasino
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Ich bin auf das Buch aufgrund des schön gestalteten Covers aufmerksam geworden.
Es sieht edel und zum Thema passend aus. Ich fühlte mich an rote Samtvorhänge mir goldenen Borten erinnert.
Auch freute ich ...

Ich bin auf das Buch aufgrund des schön gestalteten Covers aufmerksam geworden.
Es sieht edel und zum Thema passend aus. Ich fühlte mich an rote Samtvorhänge mir goldenen Borten erinnert.
Auch freute ich mich darauf ein Buch aus der vergangenen Zeit mit dem Thema Kasino in Baden Baden zu lesen.
Ebenso interessieren mich immer Bücher, welche im Inhalt einen realen Bezug haben.
Hier finde ich auch sehr schön das die Schreibweise Kasino statt Casino gewählt wurde.

Aus dem Inhalt

Claire wächst im häuslichen Umfeld einer Gaststätte auf und lernt auch durch ihren Großvater Spielregeln und wie man mit Spielern umgeht.
Das fasziniert sie so sehr, dass sie sich nach Baden Baden aufmacht um Croupier zu werden.
Dort angekommen nimmt man sie als Frau nicht wirklich ernst, bietet ihr aber im Kasino eine Anstellung an der Garderobe an. Nicht das was sie sich vorgestellt hat, aber besser als Nichts.
Ob Claire eine Chance erhält? Das werde ich nicht verraten.

Meine Meinung
Schnell war ich beim Lesen mittendrin im Geschehen.
Das liegt an dem flüssigen Schreibstil welcher sehr entspannt zu lesen ist.
Die Handlung lieferte mir eine sehr gute Vorstellung von den Protagonisten und deren Umfeld.
Wie es sich für die Zeit und das Umfeld gehört begleitet man die Personen durch die Welt von Baden Baden und des dortigen Kasinos.
Für Abwechslung ist gesorgt, da Claire eine Entwicklung durchmacht und Licht und Schatten dieser besonderen Welt aufgezeigt werden.
Auch sind die eingewobenen realen Personen, unter denen sich ein wahrer Visionär befindet, sehr interessant.
Daher fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, da ich immer daran interessiert war, in welche Richtung die Handlung tendiert.
Das Ende ist nachvollziehbar und liefert aber auch eine Basis dort für einen weiteren Band anzuknüpfen.

Fazit

Ein gelungenes Buch des Autorenduos Martina Sahler und Heiko Wolz, welches ich jedem Interessierten empfehlen würde und wo ich mich über einen Folgeband freuen würde.
Gern vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.


  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 31.07.2024

Meine unterhaltsame Regionalkrimi Neuentdeckung

Totholz
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Ich wurde auf das Buch aufmerksam, weil der Titel bei mir Erinnerungen Im beruflichen Kontext geweckt hat.
Ich liebe Regionalkrimis, und da ich die Gegend mittlerweile etwas kenne wurde ich sehr neugierig.

Aus ...

Ich wurde auf das Buch aufmerksam, weil der Titel bei mir Erinnerungen Im beruflichen Kontext geweckt hat.
Ich liebe Regionalkrimis, und da ich die Gegend mittlerweile etwas kenne wurde ich sehr neugierig.

Aus dem Inhalt:

Hier kommt so Einiges zusammen: die Nutzung einer alten Kanone, eine verbuddelte Leiche und eine Zeugin welche verschwindet.
Das klingt schon mal sehr bizarr und macht neugierig.
Da ist so richtig Bewegung in der Arbeit von den Protagonisten Wallner und Kreuther gefragt.


Meine Meinung:

Es geht schon gut los…
Konkurrenz im Geschäft mag keiner so recht gern, aber bei der Schwarzbrennerei zählen andere Methoden und so muss dem dringend Einhalt geboten werden.
Jeder Reaktion hat eine Gegenreaktion und so kommt die Handlung ins Rollen.
Schon ist man mitten im Strudel der Handlung welche immer wieder einen Spannungsbogen am Leben erhält.
Die Charaktere sind herrlich speziell, vorstellbar und ich konnte gar nicht aufhören zu lesen.
Das liegt neben der Handlung auch an dem schwarzen Humor und dem eingebauten Dialekt.
Natürlich gefällt mir die Gegend um Miesbach mit der Tegernseenähe sehr gut, da ich in meinen Urlauben diese schöne Gegend kennen und schätzen gelernt habe und dadurch der Gegend noch näher bin.
Manche Szenen sind so herrlich skurril das ich oft lachen musste.
Ebenso konnte ich herrlich mitspekulieren.
Am Ende wurde es mir es etwas zu viel Gewirr von Menschen- aber das ist ja Geschmackssache.
Die Handlung findet eine Erklärung, und bietet Raum für eine weitere Folge dieser bisher 11 teiligen Reihe.
Leider kann ich keine Vergleiche zu den Vorgängerbänden ziehen, aber das ändere ich demnächst.
Fazit:

Sehr unterhaltsam und mit der richtigen Prise Humor gewürzter Lokal Krimi, welchen ich gern gelesen habe und Interessierten weiterempfehlen würde.
Gerne vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2024

Interessante Einblicke eines Nicht – Schätzchens

Ein Schätzchen war ich nie
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Durch eine TV- Sendung bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und da die Filmlegende in diesem Jahr ein Geburtstagsjubiläum feiert war ich neugierig auf das Buch!
Das es mich wenige Tage danach zu der ...

Durch eine TV- Sendung bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und da die Filmlegende in diesem Jahr ein Geburtstagsjubiläum feiert war ich neugierig auf das Buch!
Das es mich wenige Tage danach zu der Buchlesung mit Frau Glas bringen würde, wusste ich da noch nicht.
Auf dem Inhalt:

Eine Retrospektive und Vorschau zu ihrem 80- jährigen Geburtstag der bekannten Schauspielerin.

Meine Meinung:
In unserer schnelllebigen Welt sind Stars schneller verglüht als man denken kann.
Umso schöner ist es, wenn mal etwas Beständigkeit im Leben erfährt.
Dieses hat diese beeindruckende Frau geschafft!
80 Jahre und vielen Menschen seit den 60er Jahren des vergangen Jahrhunderts bekannt.
Was für eine Leistung!!!
Man lernt in diesem Buch etwas mehr von der engagierten und zum Glück nicht immer angepassten Schauspielerin - welche immer ihren eigenen Kopf hatte und hat - kennen.
Mit einer Prise Humor erzählt sie wie man sich selbst treu bleibt, sie sich die Unabhängigkeit bewahrt hat - trotz Überschreitung des Mindeshaltbarkeitsdatum in der Schaupielbranche – voll im Leben steht.
Natürlich kommt das Thema Schätzchen zu Wort.
Ein gelungener Blick welcher für mich durch die Lesung komplettiert wurde.

Fazit:
Ein Mensch mit Rückgrat von denen es heutzutage in der Öffentlichkeit mehr geben sollte, und wo es mir eine Ehre war ihn persönlichen kennengelernt zu haben!
Gern empfehle ich das Buch weiter, wenn man einmal hinter die Kulissen eines in meinen Augen Stars werfen möchte und vergebe 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2024

Spannendes Thema – interessante Umgebung – berührende Charaktere

Maggie Yellow Cloud
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Angespornt durch den ersten Teil um Maggie Yellow Cloud war ich auf den Folgeband sehr gespannt, da die Autorin Brita Rose Billert mit Herz und Seele schreibt.
Und so war ich froh, wieder lesend nach Pine ...

Angespornt durch den ersten Teil um Maggie Yellow Cloud war ich auf den Folgeband sehr gespannt, da die Autorin Brita Rose Billert mit Herz und Seele schreibt.
Und so war ich froh, wieder lesend nach Pine Ridge zurückkehren zu dürfen.

Auf dem Inhalt:

Als die Nichte von Dr. Maggie Yellow Cloud (Notärztin im Indian Hospital des Pine Ridge Reservates) trotz aller Bemühungen nach einem Unfall nicht aus dem Koma erwacht scheint es nur noch eine Lösung zu geben: die Verlegung in eine neurologische Privatklinik in der sogar alle Kosten übernommen werden.
Hoffnung gibt Maggie auch, dass dort eine Studienfreundin arbeitet.
Einen Tag nachdem ihre Nicht dort eingeliefert wurde, wird sie für hirntod erklärt.
Böse Träume treiben sie nach Utah in diese Klinik wo Maggie neben der ein oder anderen Überraschung in große Gefahr gerät.
Meine Meinung:
Auch dieses Buchcover ist sehr gelungen und der Titel lässt einem schon erahnen um welches Thema es sich hier handeln könnte.
Schon der Vorspann hat mir die Gänsehaut über den Rücken gejagt und spätestens da war mein Sinn auf die Handlung geschärft.
Wie im ersten Band begegnen einem wieder die lieb gewonnenen Charaktere aus Maggies privatem sowie beruflichem Umfeld, welche für Maggie eine große Stütze sind und welche mich neben den negativen Charakteren richtig polarisiert haben.
Es ist irgendwie wie nach Hause kommen.
Ich wünschte ich hätte so eine Familie!
Die Handlung ist gut aufgebaut, die Spannung wird gehalten , der Lesefluss ist gegeben und man entwickelt das Verständnis dafür warum Krankenhäuser nicht immer nur Heilsbringer sein müssen.
Ehrlich gesagt hier wird ein beängstigendes Thema angesprochen, welches überall auf der Welt passieren könnte.
Nur nicht überall auf der Welt gibt es Menschen mit diesen sensiblen Sinnen und dem familiären Zusammenhalt.
Gut finde ich, dass es in diesem Fall etwas angereichert ist und der Gegenspieler Zeit eine große Rolle spielt.
Neben den gefährlichen Situationen macht es das Buch rund.
Auch in diesem Band sind die Absätze neben der deutschen Sprache auch mit Lakota Sprache benannt, was mir wie im Band 1 erwähnt seht gut gefällt!
Die Vorschau auf Band 3 lässt einen neugierig werden.

Fazit:
Ein spannendes aber auch beängstigendes Thema, welches überall auf der Welt vorkommen könnte.
Aber da die Handlung durch das Umfeld der Protagonistin getragen wird und so zu etwas ganz Besonderem wird!
Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiterund vergebe gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Realitätsnaher spannender Krimi

Maggie Yellow Cloud
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Ich habe schon einige Werke der Autorin Brita Rose Billert lesen dürfen, und war auf diese Reihe sehr gespannt.
Selten liest man Krimis, welche sich rund um Native Americans in einem Reservat dreht.
Das ...

Ich habe schon einige Werke der Autorin Brita Rose Billert lesen dürfen, und war auf diese Reihe sehr gespannt.
Selten liest man Krimis, welche sich rund um Native Americans in einem Reservat dreht.
Das machte es für mich sehr spannend, denn ich hatte aufgrund meiner Reisen eine Vorstellung und war gespannt ob sich diese auch in dem Buch widerspiegelt.

Auf dem Inhalt:

Dr. Maggie Yellow Cloud ist Ärztin im Krankenhaus des Pine Ridge Reservates.
Trotz des harten Arbeitsalltages liebt sie ihre Arbeit.
Am Tag als ihr Schwager mit ihrem Auto unterwegs ist, wird er ermordet.
Aus Kummer stürzt sich Maggie in ihre Arbeit.
Es ist ihr aufgefallen, dass seit einiger Zeit weniger Medikamente und Verbandsstoffe als üblich zur Verfügung stehen.
Maggie versucht dieser Tatsache auf den Grund zu gehen und gerät in eine lebensgefährliche Lage.

Meine Meinung:

Die Hauptprotagonistin Maggie ist eine empathische und ihren Patienten sehr verbundene Person, das macht sie sehr sympathisch.
Aber das bringt sie auch in eine gefährliche Lage.
Das Buch ist als Krimi angelegt und ich habe bis zur Auflösung gebraucht herauszufinden wer dahinter steht.
Das gefällt mir, da es nicht einfach zu durchblicken ist.
Aber gut in die Handlung verschmolzen ist die Geschichte der Menschen, deren Schwierigkeiten aber auch von ihrem Zusammenhang erzählt, welche auch durch die Politik in den USA und den damit verbunden politischen Steuerungen erschwert ist.
Dadurch werden einem die Menschen und die Handlung sehr nah.
Die Beschreibungen sind vorstellbar und der Lesefluss ist gegeben.
Man merkt der Autorin an, dass ihr dieses Thema sehr am Herzen liegt.
Besonders gut gefallen mir die Absätze welche neben deutscher Sprache auch mit Lakota Sprache benannt sind und so eine Zusammengehörigkeit schaffen.
Berührend ist auch die Erklärung im Anschluss welche es auf den Punkt bringt: Sie sind „Menschen wie du und ich“!

Fazit:
Wer einen bluttriefenden Krimi erwartet ist hier falsch.
Aber wer eine gute realitätsnahe Handlung mit überraschendem Ende und die Einbindung des Lebens der Menschen in einem der größten Reservate von Amerika zu schätzen weiß, dem empfehle ich dieses Buch sehr gern weiter!
Gern vergebe ich 5 von 5 Sternen

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