Cover-Bild Augenblick nochmal. Neue Zwei-Minuten-Texte, die den Alltag durchkreuzen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Wartburg Verlag - c/o Evangelisches Medienhaus
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 09.2022
  • ISBN: 9783861605898
Ralf-Uwe Beck

Augenblick nochmal. Neue Zwei-Minuten-Texte, die den Alltag durchkreuzen

Tiefsinnig, humorvoll, politisch: kurze christliche Geschichten zum Nachdenken. Bekannt aus dem MDR Radio

Die Ruheinsel im Nachrichtenstrom: den Glauben im Alltag neu erleben

Täglich prasseln mehr Nachrichten auf uns ein, als wir verarbeiten können. Doch Augenblick nochmal – das muss nicht so sein! Die Zwei-Minuten-Geschichten von Ralf-Uwe Beck, bekannt durch die MDR-Radioreihe „Das Wort zum Tag – Augen-blick mal“, schenken Ihnen einen Ruheanker. Innehalten, Nachdenken, verschnaufen. Danach geht es gestärkt und voller Tatendrang in den Alltag zurück. Denn unsere Welt braucht engagierte Menschen!

- Themen, die die Gesellschaft bewegen - kurz geschildert und überlegt kommentiert
- Amüsante Kolumnen, die inspirieren und zum Tätigwerden aufrufen
- Ebenfalls erhältlich: „Augenblick mal“, der erste Band mit Zwei-Minuten-Texten

Wachrüttelnde Alltagsgeschichten: Politik, Umwelt und das ganz normale Leben

Ralf-Uwe Beck ist Theologe und Bürgerrechtler, der für Umwelt- und Klimaschutz eintritt. Sein gesellschaftspolitisches Engagement klingt in seinen kurzen Texten und Andachten stets durch. Seine christlichen Impulse eignen sich dazu, das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen. Tun wir wirklich alles, was angesichts wachsender Probleme notwendig und klug erscheint? Sie können aber auch als Gesprächsanlässe mit Freunden und Bekannten dienen. Schnell scheinen zumindest kleine Schritte in die richtige Richtung möglich. Damit gibt jede Kurzgeschichte aus diesem inspirierenden Buch Anlass zur Hoffnung. Christliche Gedanken in Taten umsetzen – das scheint nach dieser Lektüre leichter möglich!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei mabuerele in einem Regal.
  • mabuerele hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2022

Der Autor legt die Finger in die Wunde

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„...Sie war nur kurz draußen. Da hörte sie es. Kraniche, die nach Süden ziehen...“

Mit diesem Naturschauspiel beginnt das Buch. Die Geschichte ist kürzer als die Anderen. Es ist eine Geschichte der Hoffnung, ...

„...Sie war nur kurz draußen. Da hörte sie es. Kraniche, die nach Süden ziehen...“

Mit diesem Naturschauspiel beginnt das Buch. Die Geschichte ist kürzer als die Anderen. Es ist eine Geschichte der Hoffnung, der Hoffnung, dass die Kraniche zurückkehren.
Mehr als fünfzig weitere Kurzgeschichten sind in dem Büchlein gesammelt. Ihre Länge variiert zwischen einer und zwei Seiten.
Der Autor kommt schnell auf den Punkt. Er wendet sich den Schattenseiten unsere Gesellschaft zu und legt die Finger in die Wunde. Einige wenige Zitate sollen das verdeutlichen.

„...Wir durften die Akteure auf der politischen Bühne wählen, aber das Spiel, zu dem sie sich entschieden haben, können wir nicht beeinflussen...“

Einige Zeilen später relativiert der Autor seine Aussagen. Es zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt. Doch mancher dürfte sich mit dem Zitat angesprochen fühlen. Die Frage ist: Nimmt man es hin oder wird man aktiv?

„...Gegen alle Beteuerungen gehen sie eher mit den Reichen Arm in Arm, als den Armen die Hand zu reichen. Auch in Deutschland. Politik, nach christlichen Maßstäben, ist aber nur so gut, wie es den Ärmsten geht...“

Hier befasst sich der Autor mit Steuergerechtigkeit. Eines wird am Zitat ebenfalls deutlich. Das Spiel mit den Worten beherrscht er exzellent.
Der Autor nimmt aber nicht nur deutsche Unzulänglichkeiten aufs Korn, er befasst sich auch mit der Weltpolitik, sei es Putins Krieg in der Ukraine oder die europäische Flüchtlingspolitik. Beim letzten Thema konfrontiert er das Geschehen mit der Europahymne.

„...Mit jedem Flüchtling, der im Mittelmeer ertrinkt, aber gerettet werden könnte, versinken auch Europas Werte. Ist die Europahymne eine Lüge?...“

Die Texte sind trotz der Kürze tiefsinnig. Manchmal blitzt feiner Humor auf. Und sie zwingen mich als Leser zum Nachdenken – insbesondere über das eigene Verhalten.

„...Die Kraniche kommen zurück, manche schon im Februar. Es wird Frühling. Es ist, als wären sie Boten des uralten Versprechens, das Gott den Menschen nach der Sintflut gegeben hat...“

Mit der letzten Geschichte wird der Bogen zum Anfang geschlagen. Das Buch ist nun rund.
Das Büchlein hat mir sehr gut gefallen. Es ist an vielen Stellen ein Weckruf.

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