Cover-Bild Todesschlag
Band 2 der Reihe "Die Agnes-Tveit-Krimis"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.04.2023
  • ISBN: 9783596705573
Randi Fuglehaug

Todesschlag

Ein Agnes-Tveit-Krimi | Beste Spannung aus Norwegens malerischen Vestlanden
Hanne Hammer (Übersetzer)

Der zweite Fall für Journalistin Agnes Tveit in Norwegens malerischen Vestlanden

Die Woche vor Ostern steht ganz im Zeichen des renommierten Jazz-Festivals, das alljährlich in Voss stattfindet. In diesem Jahr wird es eröffnet von der Königin des Saxophons: Marta Tverberg. Sie spielt zwei Stunden ohne Pause. Hält eine flammende Rede gegen den Sexismus im Musikbetrieb. Nimmt ihr Instrument für ein letztes Solo. Und bricht tot auf der Bühne zusammen. 

Agnes Tveit sitzt im Publikum. Sie schreibt an einer Biographie über die weltberühmte Musikerin aus Voss. Als Agnes die Tagebücher der Künstlerin zugespielt werden, kommt schnell der Verdacht auf, dass dieser Tod gewollt war. In ihren Aufzeichnungen finden sich gleich mehrere Verdächtige. Doch wer kannte Marta Tverberg wirklich? Agnes recherchiert tiefer, stelle unbequeme Fragen. Und schwebt plötzlich selbst in Lebensgefahr. Denn Voss ist klein, und jeder kennt hier jeden …

Ein neuer Fall für die Journalistin Agnes Tveit und ein Drama auf offener Bühne beim berühmten Vossa-Jazz-Festival .

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2023

Guter Krimi mit kleinen Schwächen

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Covertext:
Die Woche vor Ostern steht ganz im Zeichen des renommierten Jazz-Festivals, das alljährlich in Voss stattfindet. In diesem Jahr wird es eröffnet von der Königin des Saxophons: Marta Tverberg. ...

Covertext:
Die Woche vor Ostern steht ganz im Zeichen des renommierten Jazz-Festivals, das alljährlich in Voss stattfindet. In diesem Jahr wird es eröffnet von der Königin des Saxophons: Marta Tverberg. Sie spielt zwei Stunden ohne Pause. Hält eine flammende Rede gegen den Sexismus im Musikbetrieb. Nimmt ihr Instrument für ein letztes Solo. Und bricht tot auf der Bühne zusammen.
Agnes Tveit sitzt im Publikum. Sie schreibt an einer Biographie über die weltberühmte Musikerin aus Voss. Als Agnes die Tagebücher der Künstlerin zugespielt werden, kommt schnell der Verdacht auf, dass dieser Tod gewollt war. In ihren Aufzeichnungen finden sich gleich mehrere Verdächtige. Doch wer kannte Marta Tverberg wirklich? Agnes recherchiert tiefer, stelle unbequeme Fragen. Und schwebt plötzlich selbst in Lebensgefahr. Denn Voss ist klein, und jeder kennt hier jeden …

Todesschlag ist der 2. Band einer Krimi-Reihe von Randi Fuglehaug.
Der Krimi führt die LeserInnen nach Norwegen, in das Örtchen Voss.

In diesem Krimi steht nicht die Polizei im Vordergrund sondern eine Journalistin die Ermittlungen zum Tod der Musikerin anstellt.
Agnes Tveit ist mir schon im 1. Band sympathisch geworden. Sie gräbt sich in die Recherche ein und deckt Geheimnisse auf. Allerdings ist sie der Polizei gegenüber wenig kooperativ.
So auch im Fall der toten Musikerin, die sie von Interviews für ihre Biografie persönlich kennt.
Marta Tverberg war keine einfache Person, man muss sie zu nehmen wissen und mit ihrer manchmal unhöflichen Art klarkommen.
In den Tagebüchern und Interviewaufzeichnungen der Künstlerin, die Agnes zugespielt werden erkennt sie, dass einige Menschen nicht sehr traurig über den Tod der Künstlerin wären.
Die Journalistin stößt in den Aufzeichnungen gleich auf mehrere Verdächtige.

Randi Fuglehaug hat einen unterhaltsamen und leicht verständlichen Schreibstil.
Die Idee eine Journalistin bei den Ermittlungen zu begleiten gefällt mir gut.
Der Fall ist kompliziert, wird allerdings erst in der 2. Hälfte des Buchs richtig spannend.
Die Autorin baut immer wieder Wendungen ein so, dass man den wahren Täter nicht so schnell entlarven kann.
Das Ende ist dann überraschen wenn auch etwas zu konstruiert.

Auch der 2. Band der Krimireihe mit Agnes-Tveit hat mir bis auf leichte Schwächen gut gefallen.
Ich freue mich schon auf einen 3. Band.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Tod einer Saxofonistin

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Ex-Journalistin Agnes Tveit ist seit ihrem ersten Auftritt in Randi Fuglehaugs "Todesfall" unter die Buchautorinnen gegangen. Die dramatischen Erlebnisse um das Sportfest in ihrer westnorwegischen Heimatstadt ...

Ex-Journalistin Agnes Tveit ist seit ihrem ersten Auftritt in Randi Fuglehaugs "Todesfall" unter die Buchautorinnen gegangen. Die dramatischen Erlebnisse um das Sportfest in ihrer westnorwegischen Heimatstadt Voss hat sie zu einem True Crime-Buch verarbeitet, nun soll sie eine Biografie über die ebenfalls aus Voss stammende Saxofonistin Marta Tverberg schreiben. Zu der exzentrischen Jazzerin hat sie ein ambivalentes Verhältnis: Sie bewundert die Lebensleistung der Frau, kann sich mit ihrer oft barschen und arroganten Art nicht anfreunden. Doch dann stirbt Marta während des Voss Jazz Festival nach einer Wutrede gegen Jugendkult und Männerbünde in der Musikindustrie während ihres Auftritts. Ist damit auch die Biografie gestorben?

Die Tatsache, dass auch ein anwesender Medizinstudent nach seinen Wiederbelebungsmaßnahmen und Mund-zu-Mund-Beatmung zusammenbricht und wenig später stirbt, nährt die Vermutung, dass hier nicht etwa ein plötzlicher Herztod eintrat. Tveits Verlag frohlockt: Ein True Crime würde sich ja schon besser verkaufen....

Agnes beginnt auf eigene Faust zu recherchieren, bekommt von ihrem Jugendfreund Viktor, praktischerweise bei der örtlichen Polizei, ein paar exklusive Hinweise. Da Voss ein kleiner Ort ist und die Musikszene überschaubar, trifft Agnes bei ihren Ermittlungen immer wieder auf Menschen, die sie aus der eigenen Jugend kennt, oder mit denen ihre Eltern aufgewachsen sind. Das macht es sowohl einfacher als auch komplizierter, die Wahrheit herauszufinden.

Die Autorin führt ihre Leser dabei immer wieder auf falsche Fährten, die zunächst schlüssig erscheinen und spart nicht an Verdächtigen und Motiven. Die Schilderung der Kleinstadt am Gletscher, die Osterrituale auf der Skihütte, das - mal abgesehen von Morden - beschauliche Miteinander haben mir gut gefallen.

Wie bereits im ersten Buch ist Agnes Tveit ein Charakter, mit dem ich nicht wirklich warm werde. Dass sie sich nie entscheiden kann, welchen Mann sie nun eigentlich will und mit wem sie doch nicht kann, ist für eine Frau ihres Alters ein wenig irritierend. Ihre Angewohnheit, sich wiederholt in Lebensgefahr zu bringen, ohne zumindest ein Backup zu haben, soll vielleicht die Spannung steigern, hat bei mir aber eher die Wirkung, der Figur jegliche Lernfähigkeit und Einsicht in eigene Fehler abzusprechen.

Die Auflösung des Plots ist nach allerlei Hakenschlagen mit wieder entlasteten Verdächtigen für den Leser nicht mehr ganz so überraschend wie für Agnes. Ein weiterer Band der Serie und noch mehr amouröse Verwicklungen stehen zum Ende des Buches ebenfalls in Aussicht. Für mich ist "Todesschlag" eines der Bücher, die mich mit einem "sowohl, als auch" Gefühl zurücklassen. Vieles fand ich gelungen, anderes stieß zumindest bei mir auf wenig Gegenliebe. Agnes Tveit habe ich auch weiterhin nicht ins Herz geschlossen, auf Voss werde ich mich auch im nächsten Band freuen.

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