Cover-Bild BLACK STILETTO
Band 1 der Reihe "Black Stiletto"
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.11.2016
  • ISBN: 9783958351622
Raymond Benson

BLACK STILETTO

Roman
Peter Mehler (Übersetzer)

»Sollten Sie BLACK STILETTO bisher noch nicht auf dem Schirm gehabt haben, stimmt vielleicht etwas mit Ihrem Schirm nicht.« [Lee Child, New York Times Bestseller-Autor der Jack-Reacher-Romane]

Zu ihrer Zeit war BLACK STILETTO eine Legende; eine Untergrund-Heldin, die während der späten Eisenhower-Ära und den frühen Jahren unter Kennedy in New York City einige Berühmtheit erlangte. Obwohl sie gesucht wurde und eingesperrt worden wäre, wenn man sie gefasst oder ihre Identität gelüftet hätte, war die BLACK STILETTO eine kompetente und höchst erfolgreiche Verbrechensbekämpferin. Doch irgendwann in den 1960er-Jahren verschwand sie von der Bildfläche, und man hörte nie wieder von ihr. Die meisten Menschen glaubten, sie wäre gestorben, und niemand erfuhr je, wer hinter der Kostümierung steckte.
Bis heute blieben viele Fragen unbeantwortet: Wer war sie? Ist sie noch am Leben? Und wenn ja, wo?

Als Martin eine Reihe von Tagebüchern mit den Aufzeichnungen seiner Mutter findet, ist er überwältigt.
Sie soll die Untergrund-Heldin vergangener Tage gewesen sein? So steht es zumindest bis ins kleinste Detail in diesen Tagebüchern geschrieben: Wie es dazu kam, dass sie zu einer Kämpferin für die Gerechtigkeit wurde, warum sie sich dazu entschloss, außerhalb des Gesetzes zu agieren, all ihre Heldentaten als berühmt berüchtigte Superheldin, und wie sich ihr Ruf plötzlich ins Gegenteil verkehrte. Kurzum - wie sich alles zutrug.
Konnte das wahr sein? Talbot ist voller Zweifel und Unglauben. Doch dann tritt ein alter Erzfeind von BLACK STILETTO auf den Plan, welcher gnadenlos Rache nehmen will, und damit nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben ihres Sohnes und ihrer Enkelin gefährden könnte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Interessante Erzählweise, guter Auftackt.

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Zu ihrer Zeit war BLACK STILETTO eine Legende; eine Untergrund-Heldin, die in New York City einige Berühmtheit erlangte. Doch irgendwann in den 1960er-Jahren verschwand sie von der Bildfläche, und man ...

Zu ihrer Zeit war BLACK STILETTO eine Legende; eine Untergrund-Heldin, die in New York City einige Berühmtheit erlangte. Doch irgendwann in den 1960er-Jahren verschwand sie von der Bildfläche, und man hörte nie wieder von ihr.
Als Martin eine Reihe von Tagebüchern mit den Aufzeichnungen seiner Mutter findet, ist er überwältigt. Sie soll die Untergrund-Heldin vergangener Tage gewesen sein? So steht es zumindest bis ins kleinste Detail in diesen Tagebüchern geschrieben...

Das Buch setzt sich aus drei Erzählperspektiven zusammen. Abwechselnd verfolgt man die Geschichte von Judy (Martins Mutter und die Black Stiletto) in ihren Tagebüchern, man begleitet Martin auf der Suche nach der Wahrheit über seine Mutter und außerdem erfährt man einen Teil der Story aus der Sicht eines gealterten, aber nicht weniger gefährlichen Feindes der Black Stiletto.
Diese Erzählweise klingt zunächst zwar etwas verwirrend. Aber man kann sich sehr gut in die Geschichte einfinden und jeder Wechsel wird zu Beginn abgekündigt.
Da man die Gedanken und Gefühle mehrerer Figuren verfolgen kann, steigt die Spannung recht schnell. Man möchte zusammen mit Martin die Vergangenheit seiner Mutter und auch seine eigene ergründen. Und man hofft, dass der Gegenspieler Judy und ihre Familie nicht findet.
Der Sprachstil unterscheidet sich, je nachdem welcher Person man gerade folgt. Alle sind sie aber flüssig zu lesen und passen gut zum jeweiligen Abschnitt.

Gut gefallen hat mir, dass Black Stiletto ohne übernatürliche Kräfte oder Unmengen von Geld auskommt. Einzig und allein durch Ausdauer, Willenskraft und hartes Training wird sie zur Superheldin. Dies lässt Raum für Rückschläge, Blessuren und Fehler der Heldin. Der Grund für Judys Wandlung zur Heldin Black Stiletto erscheint allerdings ein kleines Bisschen willkürlich. Als Grundlage dient kein höheres Ziel o.ä.; was aber wiederum gut zum Bild der Heldin "ohne Besonderheiten" passt.

Die Mischung aus Superheldengeschichte, Thriller und Abenteuer hat mich durchweg gut unterhalten. Besonders das Ende war super und hat mich nach der eher ernsten Geschichte zum Lachen gebracht. Ich bin gespannt auf die Folgebände.

Veröffentlicht am 20.02.2017

Eine Superheldin ohne Superkräfte

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Stell dir vor du findest nach vielen Jahren heraus, dass deine Mutter eine Verbrecherjägerin in New York City in den 50er Jahren war. Genauso ergeht es Martin Talbot nachdem dieser eine Schatulle und einen ...

Stell dir vor du findest nach vielen Jahren heraus, dass deine Mutter eine Verbrecherjägerin in New York City in den 50er Jahren war. Genauso ergeht es Martin Talbot nachdem dieser eine Schatulle und einen großen Umschlag von dem Anwalt seiner Mutter erhält. Seine Mutter Judy lebt inzwischen in einem Altersheim und leidet an Alzheimer. Sie gab dem Anwalt den Auftrag die Schatulle und den Umschlag ihrem Sohn nach 15 Jahren zu überreichen. Mit den Dingen geht Martin Talbot zurück in sein Elternhaus und entdeckt dort im Keller einen geheimen Raum. In diesem Raum befinden sich schwarze Lederkostüme, Waffen und Bücher. Martin erkennt, dass die Bücher Tagebücher sind und fängt an das erste zu lesen. Ab hier beginnt die Geschichte von Black Stiletto und man taucht direkt in ihren Werdegang ein. Parallel dazu spielt die Geschichte weiterhin in der Gegenwart. Roberto Ranelli wird aus dem Sing Sing Gefängnis in New York entlassen. Er hat seine Zeit im Gefängnis abgesessen und ist nun auf der Suche nach Black Stiletto um sich an ihr zu rächen.

Die Geschichte springt zwischen diesen 3 Handlungssträngen hin und her und überschneiden sich zum Teil. Das tut der Spannung keinen Abbruch. Interessant ist auch der unterschiedliche Schreibstil zwischen den Protagonisten. Man muss auch dazu sagen, dass Black Stiletto eine Superheldin ohne spezielle Fähigkeiten ist. Sie bekämpft ihre Gegner mit Kampfsport und normalen Waffen. Es ist also kein Comicroman, aber auch kein klassischer Krimi. Als Thriller würde ich das Buch trotzdem nicht bezeichnen. Die Mischung fand ich trotzdem sehr gut. Deswegen 4 Sterne.