Sehr langatmig
Hoch waren die Erwartungen an Rebecca Makkais neuestes Buch „Ich hätte da ein paar Fragen an Sie“ – schließlich ist ihr Roman „Die Optimisten“ mein Lieblingsbuch. Vielleicht waren meine Erwartungen auch ...
Hoch waren die Erwartungen an Rebecca Makkais neuestes Buch „Ich hätte da ein paar Fragen an Sie“ – schließlich ist ihr Roman „Die Optimisten“ mein Lieblingsbuch. Vielleicht waren meine Erwartungen auch deshalb einfach zu hoch, denn überzeugen konnte mich der aktuelle Roman leider nicht. Die Handlung an sich ist spannend, ich hatte aber leider zu häufig das Gefühl, dass sich die Geschichte zu sehr in den Nebenhandlungssträngen zu verlaufen schien. Das war mühsam zu lesen und langweilte mich teilweise sehr. Ich wollte wissen, wie die Geschichte ausgeht, hatte aber oftmals nicht die Motivation, zum Buch zu greifen und weiterzulesen.
Darüber hinaus sticht der Schreibstil heraus. Die Erzählerin richtet ihr Wort dabei mehrfach an eine bestimmte, aber unbekannte Person. Das ist spannend, aber auch verwirrend. Ich wusste sehr lange Zeit nicht, wen sie da eigentlich anspricht. Und das hilft nicht unbedingt beim Verständnis dieser eh schon sehr verworrenen und verschachtelten Story.
Alles in allem kann ich zusammenfassen, dass ich die Geschichte an sich sehr gut finde, aber mir die Umsetzung leider gar nicht zusagt.