Cover-Bild Diagnose: Depp 1-4
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 30.08.2017
  • ISBN: 9783848221424
Regina Mars

Diagnose: Depp 1-4

Vier schwule Kurzgeschichten
4 schwule Kurzgeschichten

Diagnose: Depp: Dario hat gleich mehrere Probleme: ein paar sehr peinliche Verbrennungen, einen neugierigen Zimmernachbarn im Krankenhaus und einen Krankenpfleger, der ihn nicht leiden kann. Dabei ist Vincent, der Krankenpfleger mit den meerblauen Augen, so attraktiv wie faszinierend. Schade, dass er Dario verachtet. Irgendetwas scheint er gegen den hyperaktiven Vollchaoten und Stunt-Witzbold zu haben. Aber was? Dario wird es herausfinden. Schließlich ist er kein Typ, der einfach so aufgibt!

Der Morgen danach: Dario hat es geschafft. Vincent und er sind ein Paar! Vermutlich. Also, ganz sicher ist er nicht, aber ... höchstwahrscheinlich schon? Einen fatalen Anruf später sieht die Welt plötzlich nicht mehr so rosig aus. Hat er sich in Vincent geirrt?

Die Comfort Zone: Eine Schlange taucht in Darios heimeligem Beziehungsparadies auf: Bernd, sein bester Freund, der sein perfektes Leben mit Vincent in Frage stellt. Hat Bernd etwa recht? Macht Dario sich nur etwas vor? Nein. Auf gar keinen Fall. Mit Häschenohren und Glitzershorts bewaffnet zieht Dario los, um es ihm zu beweisen.

Der perfekte Antrag: Muss. Perfekt. Werden. Alles andere wäre vollkommen inakzeptabel, bei all der Mühe, die Dario sich macht. Doch als er Vincent die große Frage stellen will, überschlagen sich die Ereignisse.

Enthält: Häschenpuschelhosen, Homoerotik, Humor, Herz, heiße Liebe und schreckliche Spitznamen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2024

Leider gar nicht mein Fall...

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Ach, ich liebe Regina Mars und ich liebe alle ihre Geschichten, auch jene, bei denen mich ein, zwei Sachen etwas störten....bis ich "Diagnose Depp" las. Mars schreibt in ihrer Dankesrede:

„....brauchte ...

Ach, ich liebe Regina Mars und ich liebe alle ihre Geschichten, auch jene, bei denen mich ein, zwei Sachen etwas störten....bis ich "Diagnose Depp" las. Mars schreibt in ihrer Dankesrede:

„....brauchte ich mal wieder was (Blödes) Leichtes.“

Blödes wurde durchgestrichen und durch Leichtes ersetzt. Und irgendwie treffen beide Begriffe perfekt, aber leider nicht im guten Sinne. Ich mag Blödes und ich mag Leichtes, aber es muss stimmen. Es muss mich einfach unterhalten und mir, zumindest ein kleines, Lächeln ins Gesicht zaubern können. Das konnte das Buch leider kein Stück.

Seltsamerweise schaffte es schon der Anfang nicht so wirklich, dass ich Lust auf die Geschichte bekam. Ich tat es ab und hoffte, dass der weitere Verlauf mich doch begeistern könnte. Aber je mehr ich las, desto langweiliger und befremdlicher fand ich es.

Ich liebe Gay-Romance und ich liebe Mars Schreibstil, aber hier gefiel es mir gar nicht. Viel zu kitschig, viel zu klischeehaft und irgendwie zu übersprudelnd. Ich weiß, dass es vier auf einander aubauender Kurzgeschichten sind, aber irgendwie kamen sie mir immer viel zu abgehackt vor. Selbst bei einer Kurzgeschichte erwarte ich irgendwie ein rundes Ende, aber hier wurde ich dann so plötzlich aus dem Geschehen gerissen und anschließend in eine neue Handlung geschmissen, dass ich einfach keine Freude daran finden konnte.

Ganz extrem störten mich aber die Hauptcharaktere und diese albernen Kosenamen, bei denen mir richtig ein Schauer über den Rücken lief. Ich bin ansich ein sehr romantischer Mensch und ich habe auch echt nichts gegen "Hasi", "Schnurzel" und Co., aber hier war es echt zu viel des Guten. "Schnuckelmäulchen-Pupsbär", "Ozeanauge", "Glitzerhase"; "Vincentolino", etc, etc....Sorry, aber das war mir viel zu albern und wirkte einfach null authentisch, auch wenn Dario der Typ dafür zu sein scheint.

Generell hatte ich einfach keine Freude an dem Buch. Selbst für Kurzgeschichten ging mir einiges extrem fix. Nach einer gemeinsamen Nacht sprechen sie schon von Liebe und Beziehung ? Kann ja angehen, aber ich finde das viel zu fix. Dieses extrem Überdramatisierte und die sehr, sehr soapige Atmosphäre waren nichts für mich. Immer musste ein überschwängliches Drama das nächste jagen oder sich mit einer Sitcom-ähnlichen Situation abwechseln. Etwas Tiefgang, der gewisse Humor und echte Gefühle, wie ich sie sonst von Mars gewohnt war ? Absolute Fehlanzeige.

Und auch das Pärchen sprach mich nicht an. Beide wirkten zu unnahbar und zu viel des guten. So war Dario der chaotische Partyboy, der sich von null auf hundert für sein Objekt der Begierde maßgeblich ändern wollte und dann einsah, dass er es nicht brauchte. Mich nervte bei ihm dieses "Overacting". Seine Art fand ich befremdlich. Ständig spielte er die Dramaqueen, heulte rum und benahm sich wie ein kleines Kind. Dass der schon fast 30 sein sollte, habe ich auf keiner einzigen Seite gemerkt. Er dachte nicht wirklich nach und wirkte mit seinen Gedankengängen oft wie so ein Teenagermächden. Ich kann mir schon denken, wie Mars diesen Charakter darstellen wollte und was ihre Absichten war, aber sie schaffte es null, das auch umzusetzen. Einzigst, wie er sich um Vincents Mutter kümmerte fand ich super.

Vincent ist natürlich die Spaßbremse deluxe, die dann erkennt, dass es auch schön ist, sich mal zu amüsieren. Nur leider ging er total unter und machte auch sonst keine nenenswerte Entwicklung durch.

Nur die Nebencharaktere wie Bernd und Jules fand ich klasse. Sie waren authenstisch und ich mochte die Szenen mit ihnen echt gerne. Bernd wirkte manchmal auch ein wenig zickig, aber er sagte oft Dinge, die ich sehr wichtig fand.

Fazit:

Ich bin ein wenig erschrocken, dass es mir so wenig gefiel, da mir bisher jedes Buch von Mars zumindest in großen Teilen überzeugen konnte. Mir fehlte diese gewisse Wärme und Tiefgründigkeit, ihr besonderer Humor und die Gefühle. Hier wirkte alles sehr gehetzt und konnte mich kaum unterhalten. Sehr schade, aber von mir gibt es nur:

2 von 5 Sterne

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