Wen kann man hier noch trauen?
Paulas Leben gerät aus den Fugen und dies anscheinend “nur” weil sie einer Obdachlosen jeden Tag ein belegtes Brot gegeben hat. Als sie deren Verschwinden der Polizei meldet, gerät sie in den Verdacht ...
Paulas Leben gerät aus den Fugen und dies anscheinend “nur” weil sie einer Obdachlosen jeden Tag ein belegtes Brot gegeben hat. Als sie deren Verschwinden der Polizei meldet, gerät sie in den Verdacht auf einen Obdachlosen einen Anschlag verübt zu haben. Die Beweise gegen Paula verdichten sie und außerdem erhält sie noch Drohungen.
Ihre Freude machen sich alle irgendwie verdächtig und Paula kann keinen mehr trauen.
Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Paulas und Friedas Sicht und erzählt. Beide Personen sind sehr realistisch geschildert und man bekommt einen guten Eindruck, wie beide ticken und wie ihre Lebensumstände sind.
Der Schreibstil ist so flüssig und verständlich, dass man sich gleich nach dem ersten Kapitel in diesem Buch “wohlfühlt”.
Es passiert immer wieder etwas, was einem zum Nachdenken bringt und einem neugierig macht, was noch alles kommt oder passiert.
Der große Showdown überrascht mich dann doch und alles war so anderes als ich dachte.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und man sollte sich doch auch überlegen, wie man mit Obdachlosen umgeht oder über sie denkt.
Das Cover passt hervorragend zu der Geschichte, man kann sich vorstellen, wie Paula sich im Buch fühlt und sich immer wieder nach ihren Feinden umsieht, der Titel ist Programm.