Na ja...
Sieben Freunde mieten drei Stunden von Thessaloniki entfernt eine Hütte, einsam gelegen im Wald. Sie wollen für ein gemeinsames Theaterprojekt ihre Rollen einüben. Thomas agiert als Regisseur und hat auch ...
Sieben Freunde mieten drei Stunden von Thessaloniki entfernt eine Hütte, einsam gelegen im Wald. Sie wollen für ein gemeinsames Theaterprojekt ihre Rollen einüben. Thomas agiert als Regisseur und hat auch die Hütte organisiert. Als die sieben Freunde in der Hütte sind, verschwindet einer von ihnen spurlos.
Zu Beginn habe ich den Schreibstil des Autoren, und dies vor allem bei den Beschreibungen der Örtlichkeiten fast als poetisch empfunden.Dann kam die grosse Ernüchterung: Die Einführung der Figuren.Hier knallt der Autor dem Leser die Namen hin, ohne gross auf die Einzelnen einzugehen. Bei einem 88 Seiten kurzen Buch wären ein paar Seiten mehr und damit eine Einführung in die Charaktere kein Luxus gewesen. So verschwammen vor meinem inneren Auge die Persönlichkeiten der Protagonisten ineinander...ständig habe ich mich gefragt: Klaus war das nun der, der mit Jörg nicht auskam?...wie hiess denn nun der Regisseur?
Spannung kam zwar nach 40 Seiten minim auf...doch hier auch die Einführung des "Bösen". Und gleichzeitig der Beginn von grossem Chaos in den Perspektiven. Wild springt der Autor hin und her,dass mir die Lust vergangen ist. So musste ich mich regelrecht zwingen zu Ende zu lesen.