Cover-Bild Heringsschmaus und Kreuzlstecken
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Anton Pustet Salzburg
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Volksglaube und umstrittenes Wissen
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 12.02.2019
  • ISBN: 9783702509224
Reinhard Kriechbaum

Heringsschmaus und Kreuzlstecken

Geschichten und Bräuche rund um Ostern
Von Antlaßeiern bis Zuntltragen
Warum gibt es Starkbier zur Fastenzeit? Wann gehen Glocken auf Reisen und was haben Hasen mit Ostern zu tun?
Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt Autor Reinhard Kriechbaum bei seiner vergnüglichen Erkundungstour durch die Welt der Osterbräuche in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Bräuche erleben gerade in unserer postreligiösen Konsumgesellschaft eine Renaissance. Altes wird liebevoll weitergeführt oder „auferweckt“, an neue Lebensformen und veränderte Denkweisen angepasst. Ob mit „Himmelbrotschutzen“, „Oaradln“, „Pschuurirolli“ oder „Liabstattln“: Stimmen Sie sich ein auf die erstaunlich farben- und bilderreiche Welt der Osterbräuche!

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Veröffentlicht am 10.03.2019

Ein Streifzug durch Fastenzeit und Osterbräuche

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Reinhard Kriechbaum präsentiert uns in diesem dritten Band um Jahreszeit-Bräuche aus dem Alpenraum Traditionen rund um die Fastenzeit bis nach Ostern.

Der Heringsschmaus ist vor allem in Österreich wohl ...

Reinhard Kriechbaum präsentiert uns in diesem dritten Band um Jahreszeit-Bräuche aus dem Alpenraum Traditionen rund um die Fastenzeit bis nach Ostern.

Der Heringsschmaus ist vor allem in Österreich wohl bekannt, doch „Kreuzlstecken“?

Vielerorts gibt es Riten, die scheinbar christlich, doch eigentlich heidnischen Ursprungs sind. Einige sind traditionelle Frühlings- bzw. Fruchtbarkeitssymbole sind. Manches, wie z.B. „Auf die Grean gehen“ hat seinen Ausgang in der Flurbeschau und wird nach wie vor gepflegt, auch wenn sie von den örtlichen Fremdenverkehrsverbänden touristisch vermarktet werden.
Der Autor geht auch der Frage nach, warum denn ausgerechnet der Hase die Eier bringt. Auch Johann Wolfgang von Goethe kannte den Brauch des Eiersuchens im Garten aus seiner Kindheit(S. 155).

Zum Thema Fasten gibt es einen Spruch, den sich alle jene ins Stammbuch schreiben sollten, die ihre Mitmenschen zu vegetarischer oder veganer Lebensweise umerziehen wollen:

„Willst du fasten, tue es; willst du lieber kein Fleisch essen, iss es nicht, lass aber dabei den Christenmenschen ihre Freiheit.“ (Ulrich Zwingli, Reformator; S. 20)

Anschauliche Bilder der verschiedenen Bräuche ergänzen dieses Buch über Fasten- und österliche Bräuche.

Gerne gebe ich hier wieder 5 Sterne, denn wir alle brauchen Bräuche.