Eine Sehnsucht nach dem unmöglichen
Die Kinder des Mondes
von Reinhard Wosniak
Worum es geht: Felix und Johan wurden in einer kleinen Stadt in Ostdeutschland kurz nach Kriegsende geboren, beide sind Kinder der Mondin und sie sich Milchbrüder. ...
Die Kinder des Mondes
von Reinhard Wosniak
Worum es geht: Felix und Johan wurden in einer kleinen Stadt in Ostdeutschland kurz nach Kriegsende geboren, beide sind Kinder der Mondin und sie sich Milchbrüder. Felix Mutter stirbt im Kindsbett, der Vater stellt eine Amme ein, die am selben Tag ein Kind, Johan bekommen hat. Felix scheint zunächst nicht unter den Verlust seiner Mutter zu leiden, was sich aber mit zunehmenden Alter ändert, ihn Schuldgefühle plagen und er vergeblich eine Lücke zu füllen versucht.
Im erste drittel des Buches lernt man die Eltern von Felix kennen und erfahren, dass die Mutter es nicht leicht hatte. Danach spricht Felix über sich und weinen Werdegang, aber auch über Johan, der sich nun auch zwischendurch zu Wort meldet.
Ich hatte zu nächst meine Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen, weil ich mit einer anderen Art von Geschichte gerechnet habe und auch der Schreibstil etwas anspruchsvoller ist, woran man sich aber gewöhnt je länger man liest.
Ich konnte, ich musste mit Felix fühlen, weil es so wunderbar geschildert wurde. Sein Kampf mit sich, mit der Welt, mit dem Überleben trotz innerer Leere. Er ist ein sehr eigenwilliger man und Johan ihm ein guter Freund. Ich mochte beide sehr.
Fazit: Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, bin ich froh dran geblieben zu sein und wurde mit einer emotionsgeladenen Geschichte belohnt. Ich kann das Buch Empfehlen, wenn man bereit ist sich auf ein Buch einzulassen, das man nicht so einfach nebenbei abfrühstücken kann.