Gedanken die ein Weltbild ändern
In „Der Allegonaut“ lässt René Kempel seinen Protagonisten Tim eine interessante Entwicklung durchmachen. Tim, in den 30igern, verheiratet, ist in seinem Job unzufrieden und unglücklich. Ja, er fühlt sich ...
In „Der Allegonaut“ lässt René Kempel seinen Protagonisten Tim eine interessante Entwicklung durchmachen. Tim, in den 30igern, verheiratet, ist in seinem Job unzufrieden und unglücklich. Ja, er fühlt sich regelrecht fehl am Platz.
Der Leser darf Tim auf seinem Weg in ein völlig neues Leben begleiten. Wichtigster PUNKT hierbei ist der Denkprozess, den Tim dafür zu durchlaufen hat. Er beginnt vieles zu hinterfragen. Baut sich sein eigenes Gedanken-All mit dem er seine Erkenntnisse, sein neues Weltbild zu erklären und beschreiben versucht.
Der Schreibstil ist locker leicht zu lesen. Die einzelnen Kapitel wechseln zwischen der Erzählung über Tims Lebensweg und seinen eigenen Aufzeichnungen seiner Gedanken. Hier war ich kurzzeitig verwirrt, warum der Erzählstil geändert wird. Da hätte ich mir persönlich eine klarere Kennzeichnung gewünscht.
Grundsätzlich aber ein interessantes Buch, das viele Gedankengänge von nicht wenigen Menschen aufgreift und in eine Form bringt. Tim hat den Mut sein Leben zu verändern. Vielleicht der eine oder andere Leser auch?