Laymon wie man ihn kennt, Ekel, Trash und Sex
Einen kurzen Einblick in das Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:
Für einen "Laymon" beginnt das Buch relativ verhalten - ...
Einen kurzen Einblick in das Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:
Für einen "Laymon" beginnt das Buch relativ verhalten - fast wie ein Thriller. Das ändert sich aber im Laufe des Geschehens erwartungsgemäß dann noch. Es gibt diesmal eine grosse Anzahl von handelnden Personen sodass sich der Leser erst einmal zurechtfinden muss. Das gelingt aber problemlos. Sehr gelungen fand ich die vielen verschiedenen Handlungsstränge, die erst spät zu einer Gesamthandlung zusammengeführt worden sind. Das hat dem Leseinteresse und dem Spannungsbogen sehr gut getan.
Was Gewalt, Ekel, Horror und Gemetzel angeht - bei Laymon ja fast ein Muss - muss der Leser relativ lange warten, bis es damit los geht. Auch der Erotikanteil ist nicht ganz so präsent wie in anderen Romanen, wenn gleich natürlich auch hier wippende Brüste und vor Verlangen sabbernde männliche Wesen nicht fehlen dürfen.
Das Geschehen steuert auf ein Finale von bluttriefendem Gemetzel zu, dass den finalen Spannungskick verschafft.
Wie immer: Laymon polarisiert - man mag ihn, oder man hasst ihn. Dazwischen gibt es nichts.
Mir hat es viel Spass gemacht, mal wieder etwas von dem Autor zu lesen. Jetzt reicht´s aber auch erstmal; bis zum nächsten muss ich etwas Zeitvergehen lassen, um ihn dann wieder so richtig geniessen zu können.