Cover-Bild Das Gebet der Hirten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 29.08.2016
  • ISBN: 9783957341365
Richard M. Barry

Das Gebet der Hirten

Eine Weihnachtserzählung.
Anam ist als Findelkind aufgewachsen. Als junger Mann macht er sich - 30 Jahre nach Jesu Geburt - auf den Weg nach Bethlehem. Dort versucht er, die Wahrheit über die Umstände seiner Herkunft herauszufinden. Wer ist sein Vater? Und welches Schicksal erlebten seine Eltern?

Für Anam ist es nicht leicht, die Fährte aufzunehmen. Einzig ein Lammfell dient ihm als Hinweis. In dessen gegerbte Haut ist ein rätselhafter Satz über ein in Bethlehem geborenes Baby geschrieben. Aber wer ist dieses Kind? Und was soll es mit ihm zu tun haben? Die Antworten darauf werden sein Leben für immer verändern ...






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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2024

Eine schöne Weihnachtserzählung

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Richard M. Barry erzählt die Geschichte von Anam. Anam bedeutet „kein Name“. Denn Anam ist ein Findelkind und bei Adoptiveltern aufgewachsen, die ihm keinen neuen Namen geben konnten.
Er begibt sich auf ...

Richard M. Barry erzählt die Geschichte von Anam. Anam bedeutet „kein Name“. Denn Anam ist ein Findelkind und bei Adoptiveltern aufgewachsen, die ihm keinen neuen Namen geben konnten.
Er begibt sich auf die Suche nach seiner Familie. Anhaltspunkte dafür, wo er die Suche beginnen soll, liefert ihm eine Decke aus Lammfell, die mit einem merkwürdigen Schriftzug versehen ist. Als sein Adoptivvater ihn fand, war er genau in diese eingewickelt gewesen.
Und diese Decke führt ihn letztlich nach Bethlehem, wo vor 30 Jahren eine schreckliche Tragödie geschehen war, über die ihm niemand Auskunft erteilen möchte. Doch dann trifft er auf die Hirten, die in einer ganz besonderen Nacht auf dem Feld gewesen waren und Unglaubliches erlebt hatten.
Wer wissen möchte, ob oder wie Anam zu der Wahrheit über sich selbst findet und wie er in die biblische Weihnachtsgeschichte hineinpasst, der ist herzlich dazu eingeladen diese spannende Erzählung zu lesen.
Ich lese sie immer wieder gerne, da sie einen anderen Blick auf die Weihnachtsgeschichte zeigt und die Hirten in den Fokus nimmt.

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Veröffentlicht am 16.04.2018

Die Hirten von Bethlehem

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Die Hirten von Bethlehem

„Ein Adler zog am fast wolkenlosen Himmel über ihm seine Kreise. Dieses stolze Lebewesen verherrlichte Gott durch seine Kraft und Anmut. Ja, jedes der Tiere besaß einen einzigartigen ...

Die Hirten von Bethlehem

„Ein Adler zog am fast wolkenlosen Himmel über ihm seine Kreise. Dieses stolze Lebewesen verherrlichte Gott durch seine Kraft und Anmut. Ja, jedes der Tiere besaß einen einzigartigen Platz in der Schöpfung. Im Gegensatz zu ihm. In stillen Momenten wie diesem fühlte sich Anam noch mehr allein und fehl am Platz.“

Bereits der Name des jungen Mannes Anam ist aussagekräftig – er bedeutet „namenlos“. Anam wurde von einem liebevollen Mann namens Micha und seiner Ehefrau Miriam adoptiert, fühlt sich jedoch im Kreise seiner Adoptivgeschwister stets fehl am Platz. Im Alter von dreißig Jahren macht er sich auf die Suche nach seiner Herkunft, als einziger Hinweis dient ihm eine Lammfelldecke, in die er als Baby gewickelt war. In Bethlehem erfährt der junge Mann von der abweisenden Bevölkerung über eine Verkündigung der Geburt des Messias durch zwölf Hirten vor dreißig Jahren, die einen brutalen Massenmord an allen männlichen Babys in Bethlehem zur Folge hatte. Anam findet tatsächlich das Lager der Hirten, und diese erzählen von dieser ganz besonderen Nacht, als ein heller Lichtstrahl vom Himmel zu fallen schien und ein Engel zu ihnen gesprochen hatte. Anam löst durch seine Begegnung mit diesen Hirten nicht nur das Rätsel um seine Herkunft, sie verändert vielmehr sein gesamtes Leben…

Richard M. Barry hat in seiner Weihnachtserzählung die Geschichte der Geburt Jesu auf interessante Art und Weise wieder gegeben. Er bedient sich seines Protagonisten Anam, der durch seine Begegnung mit den Hirten von der lange verheißenen Ankunft des Messias erfahren darf.

Der Autor schildert die Ereignisse in lebendiger Sprache. Die Gedanken des Protagonisten sowie die Dialoge zwischen den handelnden Personen werden in kursiver Schrift wiedergegeben. Das kleinformatige dünne Büchlein findet in jeder Handtasche Platz, neben einem ansprechenden Buchcover wurde auch das Innenleben aufwändig gestaltet. Jedes der insgesamt acht Buchkapitel wird von einem einseitigen Schwarz-Weiß-Foto eingeleitet, das stets das gleiche Motiv zeigt: einen kleinen, unscheinbaren gemauerten Stall mit einem großen Baum davor, der schwarze Nachthimmel übersät mit funkelnden Sternen. Unter jeder in römischen Ziffern geschriebenen Seitenanzahl dieses Buches befindet sich ein kleines Ornament, das jeweilige Kapitel wird in Fettdruck und Schreibschrift angeführt.

Anam ist als Protagonist auf der Suche nach seinen Wurzeln. Im Verlauf von Anams Nachforschungen erfährt der Leser dann auch den richtigen Namen dieses jungen Mannes, der eine bedeutende Rolle unter den ersten Christen einnahm. Alle weiteren handelnden Figuren - die Adoptivfamilie des Anam, die Bewohner von Bethlehem sowie die Hirten - werden nur spärlich charakterisiert und spielen eine untergeordnete Rolle.

Fazit: Bei diesem Büchlein handelt es sich um eine interessante und einnehmende Art, die Weihnachtsgeschichte aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Die Lektüre hat mir sehr gut gefallen, ich hätte mir zudem noch viele weitere Seiten und Erzählungen von dem Wirken Jesu gewünscht.