Wunderbar
Angelika und ich haben dieses Buch am Donnerstag gelesen und wir können es sehr weiterempfehlen.
Angelika und ich haben dieses Buch am Donnerstag gelesen und wir können es sehr weiterempfehlen.
Angelika und ich haben dieses Buch am Donnerstag gelesen und wir können es sehr weiterempfehlen.
Angelika und ich haben dieses Buch am Donnerstag gelesen und wir können es sehr weiterempfehlen.
Klappentext: Das Leben ist ein ewiger Kampf. Tag für Tag. Die Zeit zieht vorbei ohne das man sie spürt. Rick kann nicht mehr und beschließt, diesem tristen Dasein ein Ende zu setzen. Das Arbeitsleben, ...
Klappentext: Das Leben ist ein ewiger Kampf. Tag für Tag. Die Zeit zieht vorbei ohne das man sie spürt. Rick kann nicht mehr und beschließt, diesem tristen Dasein ein Ende zu setzen. Das Arbeitsleben, der Alltag und das politische System zwingen ihn in die Knie. Die Sehnsucht nach dem Tod ist größer als alles andere. An einem Ort, den er noch aus seiner Kindheit kennt, führt er seine Tat aus. Doch es kommt alles anders, als er es sich vorstellt. Er taucht ein in eine neue Welt, die nicht zu beschreiben ist. Die Vorstellung, was nach dem Tod mit der Seele geschieht, zeigt sich dort in einer ungeheuerlichen Form. Auf Rick wartet das Grauen von seiner widerwärtigsten Seite. Ihm werden Dinge offenbart, die alles Erdenkliche in den Schatten stellen. Weitere Menschen überschreiten diese Schwelle, die ihnen zeigt, dass es noch lange nicht vorbei ist.
Fazit: "Tod und tot ist nicht das Gleiche, denn das eine symbolisiert zwar das Ende des Jetzt und Hier und ist doch nicht vorbei (der Tod) und 'tot' ist eine Zustand, in den etwas gestorben ist, wo kein Leben mehr einkehren wird...Ich hab noch keine 'Nahtoderfahrung' gemacht, aber ich dürft die Anwesenheit meines vor vier Jahren verstorbenen Großvater hautnah erleben...Diese Buch weckt ferne Erinnerungen in mir zur TV-Serie 'X-Factor - Das Unfassbare' oder kommt das Thema 'Seelenwanderung' (in Sinn von Rache verüben) ehe zum Zuge...Auf jeden Fall klingt der Klappentext wie die Kurzbeschreibung beeindruckend wie hoch interessant und der Roman scharrt ungeduldig mit den Neugierhufen um von mir gelesen zu werden." Mit dieser Antwort auf die Bewerbungsfrage, was man unter 'Tod' versteht, hab ich eine Freiexemplar des (PsychThriller 'Tot' gewonnen.
Ich sollte mit meiner intutiven Buchzusammenfassung voll ins Schwarze treffen, denn der unter Depressionen leidende Rob Blackland schreibt in seinen sehr düsteren und atomsphärisch-dichten Schriftwerk 'Tot' sich das von der Seele, was unser Gesellschaft Innerlands wie Global aktuell antreibt und gleichzeitig jeden Einzeln mit unterschiedlicher Macht beeinflusst, in seinem Dasein hemmt wie zur Marionette macht.
Da der Autor diese Zeilen als Heilungswerkzeug benutzt, sind die schriftstellerischen Grundform zwar vorhanden, die aber nicht flüssig im Handlungsverlauf anzutreffen sind und mich beim 'Studium' diese mich sehr emotional entgegentretenden 'Gedankengutweitergabe' mit abgehackten Storysträngen, die dazugehörigen charakterstarken Hauptakteuern in brillant detaillierten Schauplatzbeschreibung wie ihrer von Autor zugeteilten 'menschlichen Leiden' bis zum zweiten Drittel des Buches den Kopf schwirren ließen.
Rob Blackland entführte mich mit einer mir nur von wenigen gelesenen Berufschriftsteller/innen bekannten direkten wie ehrlichen Sprachkunst und farbenprächtigen wie lebhaften Erzählform, dass mir das etwas schwankenden Strukturgerüst durch schmerzhafte 'Lebenswegebungen', mystisch-rätselhafte 'Lebensretter' und augenöffnende Gespräche zwischen den 'Welten' sein Debütroman nur oberflächlich meine Aufmerksamkeit auf sich zogen und mich von Anfang an durch leise-klare Gedankengänge und laut schreiende Dialoge wie knallenden Aktionen ein unfassbares intimes Lesevergnügen mit der ein oder anderen eigene Seelenaugebähren bescherte.
Auch die grau-trübe unheilvoll wirkende Buchdeckelgestaltung spiegelt auf unglaubliche Art und Weise die wesentliche Grundidee des knapp 320 seitendicken 'Horrortrip' ins 'Reich der Selbstfindung' wieder und bannte mich seit dem ersten Augenblick an, was digital schon wie magisch anziehend wirkt, kann in natura nicht getoppt werden: Ich konnte mich den unmissverständlichen Botschaftsausstrahlung keiner Sekunde entziehen und beim Lesen haben mich Rob Blacklands Wörter nicht nur für den Moment des aktiven Bearbeiten gefesselt sondern packten mich unbemerkt tief unterm Herzen und unterbewusst in den hinteren Gehirnzellen um mich in die von 'Tot' gezielte Bewegung zu versetzen...4,5 Sterne
Zum Buch: Der depressive Rick hat die Nase voll und bereitet seinem Leben mit einer Kugel in den Kopf ein Ende. Was dann jedoch folgt, hat nichts von Erlösung, sondern er findet sich in einer Art Zwischenwelt ...
Zum Buch: Der depressive Rick hat die Nase voll und bereitet seinem Leben mit einer Kugel in den Kopf ein Ende. Was dann jedoch folgt, hat nichts von Erlösung, sondern er findet sich in einer Art Zwischenwelt wieder, die alles andere als schön ist… Er lernt weitere Menschen kennen, die sich auch nicht mit dem System arrangieren konnten und geht mit ihnen durch die Hölle…
Meine Meinung: Rick wird in eine Zwischenwelt katapultiert, in der gemordet und gelogen wird, die ganze Umgebung ist dunkel und furchteinflößend. Der Schreibstil ist hier sehr echt, das fördert wirklich eine morbide Stimmung zutage. Man begegnet anderen „verirrten“ Seelen, die auch irgendwie versuchen, das Ganze zu überstehen. Ein richtiges Ende gibt es eigentlich nicht. Man merkt hier auch wieder einmal, dass Angehörige von Selbstmördern unheimlich leiden müssen. Die Figur von Ricks Freundin Nadja hat mich auch sehr berührt und ich habe mit ihr gelitten.
Der Autor, der sehr offen mit seiner eigenen Depression umgeht, verarbeitet in diesem Roman seine eigene Geschichte, seine Ängste und Vorstellungen. Dadurch ist mir dieses Buch irgendwie zu Herzen gegangen, obwohl ich manchmal wirklich pausieren musste beim Lesen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch eigentlich richtig schlimm finde. Das spiegelt so gar nicht meinen Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod wieder und ich fand das Buch zu düster. Dennoch ist es sehr authentisch und ich bin froh, es gelesen zu haben! An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an den Autor, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!
Mein Fazit: Wie man vielleicht merkt, lässt mich dieses Buch sehr zwiegespalten zurück. Einerseits hat es mich im Herzen berührt und andererseits auch abgestoßen durch die vielen morbiden Gestalten. Aber lesenswert ist das Buch trotzdem und ich gebe eine Empfehlung an starke Leser aus, die mit so viel Tod umgehen können!