„Ich war so still, wie man sein kann, wenn man nur noch atmet.“
Privatdetektiv Spencer kriegt es hier mit zwei total verschieden Fällen zu tun. Zum Einen soll er einen Selbstmord aufklären. Der Student Prentrice Lamont ist aus dem Fenster gesprungen. Warum hat er das ...
Privatdetektiv Spencer kriegt es hier mit zwei total verschieden Fällen zu tun. Zum Einen soll er einen Selbstmord aufklären. Der Student Prentrice Lamont ist aus dem Fenster gesprungen. Warum hat er das getan? Er ist homosexuell und er soll ein Verhältnis mit seinem Professor gehabt haben. Stimmt das und warum sagt Professor Robinson Nevins nichts dazu und weshalb bekommt er keine Festanstellung?
Zum Anderen soll Spencer herausfinden, von wem die attraktive KC Roth gestalkt wird. Sie fühlt sich belästigt, verfolgt und hat Angst. Nachdem sie ihren Ehemann verlassen hat und ihr Verhältnis auch nicht mehr so wirklich gut läuft, kann sie sich nicht vorstellen, wer da hinter ihr her ist.
Spencer bekommt hier Hilfe von seinem Freund Hawk. Zusammen meistern sie hier jeden Schritt und sind von der Lösung der Fälle so weit weg, wie man eben nur sein kann. Langsam und stetig pürschen sie sich durch den Dschungel und haben dann auch tatsächlich endlich den ersten Anhaltspunkt.
Mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.
Fazit:
Der Autor Robert B. Parker schreibt hier einen Krimi. Von Anfang an kann ich ihm folgen. Die Spannung ist nicht wirklich hoch, aber dass muss sie ja auch nicht sein. Interessant sind die Ausführungen alle Mal.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Der Humor, der hier immer wieder aufblitzt, hat mich zu manchem lauten Lacher beflügelt. Die Dialoge zwischen Spencer und Hawk sind einfach genial. Mich persönlich hat jetzt ein wenig das Zuviel gestört, Humor und Spaß find ich gut, aber irgendwie war die Spannung dann sehr abgeflacht. Auch die Ich-Schreibweise ist jetzt nicht so meine, aber hier war Spencer der Erzähler und hat das auch sehr gut gemacht.
Die Charaktere hat der Autor fein beschrieben. Ich hatte sofort ein Gefühl für Spencer, wenn er so in seinem Büro sitzt und dem vielen Regen und Donner so zusieht- und hört. Auch Hawk gefiel mir gut, die Beschreibung von ihm war klasse und ich hatte seine Muskelpakete direkt vor meinen Augen. Susan, die Freundin von Spencer mochte ich auch gern.
Alles in Allem ein netter Krimi, mehr aber auch nicht.
Hier vergebe ich drei Sterne zu mehr hat es leider nicht gereicht.