Kunstdiebstahl und Holocaust
Ich muss vorausschicken, dass ich die anderen Spenser-Romane nicht gelesen habe, sonst wäre es mir vielleicht leichter gefallen, in die Handlung einzutauchen.
Der Erzählstil an sich hätte mir durchaus ...
Ich muss vorausschicken, dass ich die anderen Spenser-Romane nicht gelesen habe, sonst wäre es mir vielleicht leichter gefallen, in die Handlung einzutauchen.
Der Erzählstil an sich hätte mir durchaus gut gefallen, die Beschreibungen sind eher einfach und auf das Wesentliche beschränkt, dafür aber mit einigem trockenen Humor gewürzt.
Privatdetektiv Spenser hat hier einen Fall zu lösen, mit dem ihn ein besonderes persönliches Interesse verbindet. Denn der Mann, als dessen „Leibwächter“ er fungieren sollte, wurde vor seinen Augen von einer Bombe zerfetzt.
Die daran anschließende Geschichte rund um ein „entführtes“ Gemälde, deren Hintergründe bis in die Zeit des Holocaust zurückreichen, wird dann allerdings immer unrealistischer und ist auch teilweise etwas verworren.
Außerdem handelt es sich bei der Aufklärung am Ende in weiten Teilen nicht um handfeste Ermittlungsergebnisse, sondern um Vermutungen, die jemand äußert, und Schlüsse, die Spenser daraus zieht.