Cover-Bild Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten
Band 1 der Reihe "Inspector Swanson: Baker Street Bibliothek"
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dryas Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 16.05.2014
  • ISBN: 9783941408654
Robert C. Marley

Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten

Ein viktorianischer Krimi
London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet.
Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf.
Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle?
Die Karten werden neu gemischt als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte "Blaue Hope-Diamant" eine Imitation ist...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2022

Originell

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Chief Inspector Donald Sutherland Swanson ist die Figur einer sehr erfolgreichen Reihe. Eine Vielzahl an Büchern ist schon mit seinen Fällen erscheinen. Hierbei handelt es sich um seinen ersten Fall, der ...

Chief Inspector Donald Sutherland Swanson ist die Figur einer sehr erfolgreichen Reihe. Eine Vielzahl an Büchern ist schon mit seinen Fällen erscheinen. Hierbei handelt es sich um seinen ersten Fall, der in London im Jahr 1893 spielt. Die Ermittlungen reichen bis in die höchsten Kreise. Auch Arthur Canon Doyle und Oscar Wilde spielen eine Rolle. Interessant ist, dass es den Inspektor tatsächlich gab, auch wenn alles andere fiktiv ist. Auch die Begegnung mit berühmten Persönlichkeiten, die zu dieser Zeit lebten, machen das Buch zu einer besonderen Lektüre. Ich fand den Fall spannend und das Buch originell mit einem schönen Cover und tollen Schreibstil. Ich empfehle es deshalb gerne weiter.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Zum Zwischendurchlesen

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1893: Inspector Swanson bekommt es mit einem besonders grausamen Mord zu tun – und es wird nicht der einzige gewesen sein. Hängen die Morde zusammen, und wenn ja, wie? Wer könnte ein Interesse daran haben, ...

1893: Inspector Swanson bekommt es mit einem besonders grausamen Mord zu tun – und es wird nicht der einzige gewesen sein. Hängen die Morde zusammen, und wenn ja, wie? Wer könnte ein Interesse daran haben, auf so brutale und gleichzeitig einfallsreiche Art zu töten?

Ich hatte große Probleme, mich in den Roman hineinzulesen, obwohl ich gerne (Kriminal)Romane, die im viktorianischen England spielen, lese. Erst nach etwa einem Drittel des Buches hatte ich das Gefühl, dass der Roman mir vielleicht doch gefallen könnte. Meine Probleme hatten zum Einen damit zu tun, dass ich nicht das Gefühl hatte, dass der Roman tatsächlich im viktorianischen Zeitalter spielt, die gesellschaftlichen Hintergründe und das Verhalten der Charaktere passen nicht, zum Anderen fing der Roman recht langweilig an, schon der Prolog entlockte mir eher ein Gähnen. Schließlich habe ich aufgehört, mich über den fehlenden viktorianischen Hintergrund zu ärgern und habe mich mehr und mehr für die Auflösung des Falles interessiert. Auch dem Humor, der mich zuerst eher nervte und manchmal etwas holzhammerartig daher kommt, konnte ich erst nach und nach mehr abgewinnen, hin und wieder musste ich dann doch schmunzeln.

Auch wenn ich einen gut recherchierten gesellschaftlichen Hintergrund vermisst habe, fließt doch einiges historisches Wissen in Bezug auf die englische Kriminalgeschichte ein, z. B. die Entdeckung der Fingerabdrücke, gefallen hat mir auch das Auftreten historischer Persönlichkeiten, u. a. geben sich hier Arthur Conan Doyle und Oscar Wilde die Ehre. Im Nachwort kann man übrigens erfahren, was aus den historischen und den fiktiven Charakteren später geworden ist.

Die Charaktere bleiben allesamt recht blass, was ich sehr schade finde, einzig Swanson lernt man etwas besser kennen. Die Geschichte ist, nicht nur am Anfang, recht spannungsarm, sie lädt aber durchaus zum Miträtseln ein, wer mitdenkt, kann auch den Täter entlarven (mir zumindest ist das gelungen), die Auflösung ist logisch aufgebaut und bietet einige überraschende Wendungen.

Diesen Monat (Mai 2015) wird der zweite Roman mit Inspector Swanson erscheinen, der ein Prequel sein wird, dort geht es dann um die Jack-the-Ripper-Morde, auf die schon hier immer wieder verwiesen wird.

Ich werde dem Autor auf jeden Fall noch eine Chance geben, denn am Ende habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt. Insgesamt ist es ein Kriminalroman zum Zwischendurchlesen, der keine hohen Ansprüche stellt, aber auch nicht lange im Gedächtnis haften bleibt. Ich vergebe 3,5 Sterne, die ich, wie gewohnt, aufrunde.