Cover-Bild Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten
Band der Reihe "Baker Street Bibliothek"
(9)
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10,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Dryas Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 05.2014
  • ISBN: 9783940855534
Robert C. Marley

Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten

Krimi
London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet.
Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf.
Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle?
Die Karten werden neu gemischt, als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte „Blaue Hope-Diamant“ eine Imitation ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2022

Spannend und mysteriös

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Dieses wunderbare Buch habe ich schon vor einer ganzen Weile gelesen, aber es ist einfach toll.
Ich habe mich total schnell in die Figuren vor allem Inspector Swanson verliebt und auch die anderen Charaktere ...

Dieses wunderbare Buch habe ich schon vor einer ganzen Weile gelesen, aber es ist einfach toll.
Ich habe mich total schnell in die Figuren vor allem Inspector Swanson verliebt und auch die anderen Charaktere sind wirklich spannend. Bis zum Ende wusste ich nicht wo die Geschichte mit mir hin will und wer das Verbrechen begangen hat.

Das Buch war einfach super spannend, humorvoll und interessant.
Da ich noch nicht wusste was mich erwartet fand ich manche Stellen etwas Blutig oder Brutal und gerade die vielen verschiedenen Charaktere die Auftreten haben mich hin und wieder verwirrt. Dennoch hat mich das Buch so überrascht uns unterhalten, dass es zu einem Jahreshighlight geworden ist.

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Veröffentlicht am 07.03.2018

Gelungener Auftakt einer viktorianischen Krimi-Reihe - authentisch, spannend und mit ganz besonderen Charakteren.

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London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet.
Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf.
Doch ...

London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet.
Chief Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf.
Doch es bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur Conan Doyle?
Die Karten werden neu gemischt, als sich herausstellt, dass der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square aufbewahrte „Blaue Hope-Diamant“ eine Imitation ist ...
(Klappentext) - hier wäre es übrigens von Vorteil gewesen nicht gleich zu viel zu verraten.

♔♔♔♔♔

"Die Zeit der Kerzen und der Gemütlichkeit. Die Zeit des dampfenden Kakaos und der duftenden Kerzen. Die Vorweihnachtszeit...." (S. 11 - Anfang)

Ruhig und besinnlich scheint dieser Krimi zu beginnen doch lasst Euch nicht täuschen, denn hier geht es alles andere als ruhig und besinnlich zu. Bereits ein paar Seiten weiter war es das mit der Idylle und die unerklärlichen Morde an Englands Goldschmieden nehmen ihren Anfang - im Jahre 1878.
15 Jahre später - Chief Inspector Swanson wird zu einem Mord gerufen. Ein geachteter und ehrbarer Goldschmied wurde auf bestialische Weise ermordet. Alle Beweise und Hinweise scheinen ins nichts zu führen, bis ein weiterer Goldschmied auf ähnlich brutale Art ermordet aufgefunden wird. Parallelen sind der Beruf und die Räucherkegel die um und auch in den Leichen gefunden werden. Bei den Ermittlungen wird schnell klar, dass diese Goldschmiede gar nicht so ehrbar waren wie es zunächst schien. Jeder von ihnen hat Dreck am Stecken und das nicht zu knapp.
Doch was dies alles mit dem Hope-Diamanten zu tun hat und weshalb die Zeit läuft, tja, das liest man am besten selbst.

Ich liebe viktorianische Krimis aufgrund ihres ganz eigenen Flairs und sofern sie authentisch sind und dieser reizte mich besonders.
Dieser Krimi sprüht nämlich nahezu vor Authentizität. Dies liegt vor allem an den vorhandenen Protagonisten.
Der Großteil der im Buch vorkommenden Personen existierte wirklich. Oscar Wilde, Arthur Conan Doyle und auch die kleine Agatha Christie kreuzen unseren Weg. Aber allen voran Chief Inspector Donald Sutherland Swanson. Ja, richtig gelesen. Dieser Krimi beruht auf eine einst tatsächlich existierenden Person. Ebenso gibt es auch den berüchtigten Hope-Diamanten, wie auch sein Fluch, der angeblich vielen Besitzern Unglück und Tod bescherte.
Mit diesem Wissen erhält dieser Krimi einen ganz besonderen Charme.
Der Autor schafft es auf sehr einnehmende Art und Weise diese Personen auftreten zu lassen, welche den Leser nicht nur einmal schmunzeln lässt.
Die Charaktere sind durchwegs gut und vor allem authentisch gezeichnet und behalten ihren für sie typischen Charme bei.

Die Charakterzeichnugnen sind im Allgemeinen sehr gut gelungen und die an die Zeit angepasste Dialogführung trägt ebenso dazu bei sich in die damalige Zeit zurückversetzt zu fühlen.
Die Zahl der Protagonisten wäre auch durchaus überschaubar gewesen, wenn der Autor bei den Angaben der Namen nicht des Öfteren zwischen der Familien- und Vornamen, sowie der Kurzform der Vornamen switchen würde. Das führte manchmal etwas zur Verwirrung.

Historische Ereignissen werden hier ebenso auf amüsante Weise eingeflochten.

"Es war das Jahr 1893. Jenes Jahr, in welchem die Welt ihr Augenmerk skeptisch auf Neuseeland gerichtet hatte. Man sprach vom Verfall der Moral, man sah sich einer unglaublichen Bedrohung ausgesetzt, man zitterte und schauderte bei dem Gedanken daran, eine Welle weiblicher Gewalt könne amazonenhaft und feministisch auf die heilen Kontinente männlicher Herrschaft schwappen und sie überspülen." (S. 19)

Die Rede ist von der Wahlberechtigung der Frauen und welche Reaktionen diese in der damaligen Zeit auslöste.
Aber auch die Geschichte der Forensik wird hier thematisiert. Diese steckte damals noch in den Kinderschuhen und so etwas wie die Möglichkeit Täter anhand von Fingerabdrücken zu überführen, wurde nur müde belächelt.

"Trotz seiner Offenheit den geheimnisvollen wissenschaftlichen Methoden der noch jungen forensischen Abteilung des Yards gegenüber war Swanson ein skeptischer Mann der alten Schule..." (S. 33)

Der Autor hat hier wirklich viel Zeit und Mühe in die Recherche gesteckt und historische Ereignisse genauso packend beschrieben wie den Krimi selbst.
Der Schreibstil ist flüssig und die Erzählweise packend. Der Plot enthält unzählige Wendungen und die Auflösung war selbst für mich mehr als überraschend. Es gab im Verlauf der Story absolut keine Hinweise und trotzdem war es doch logisch und nachvollziehbar.
Hier wird auch nicht am typisch britischen Humor gespart - morbide und trocken, bissig und treffend, also ganz meins. Daher musste ich mehr als nur einmal laut lachen.

Trotzdem sollte man nicht allzu zart besaitet sein, denn die Morde sind alles andere als 08/15 und werden hier nicht nur angedeutet.

"Die Hände mit Draht gefesselt. Der Kopf im Nacken. Die Augen entsetzt aufgerissen. Schwache Rauchschwaden stiegen noch immer aus der verbrannten Mundhöhle auf [.....]. Der Mörder hatte den Mann auf den Stuhl gesetzt und ihm das geschmolzene Gold in den Rachen gegossen." (S. 29)

Und das ist die harmloseste vorhandene Beschreibung.

Fazit:
Dies ist der Auftakt einer viktorianische Krimi-Reihe, welche definitiv ganz nach meinem Geschmack ist und das Zeug dazu hat einer meiner Lieblingsreihen zu werden - authentisch, spannend, mit viel britischem Humor und ganz besonderen Charakteren. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon den 2. Teil zu lesen.

© Pink Anemone

Veröffentlicht am 10.09.2017

Gefährliches Gold

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Ein brutaler Mord an einem Goldschmied ruft Inspector Swanson auf den Plan. Gestohlen wurde nichts, warum also musste der Schmied sterben? Steckt der reiche Teilhaber Sir Greenland dahinter? Oder die geheimnisvolle ...

Ein brutaler Mord an einem Goldschmied ruft Inspector Swanson auf den Plan. Gestohlen wurde nichts, warum also musste der Schmied sterben? Steckt der reiche Teilhaber Sir Greenland dahinter? Oder die geheimnisvolle Frau, die vor dem Angestellten des Goldschmieds geflohen war? Dann geschieht ein zweiter, noch brutalerer, Mord. Swanson gerät unter Druck.

Ein sorgfältig konstruierter Kriminalroman mit viel Hintergrundwissen über die Anfänge der Forensik, der Goldschmiedkunst und Zeitgeschichte. Es bleibt viel Spielraum für Spekulationen. Interessante, vielschichtige Charaktere und Witz lassen einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Als Höhepunkt treten Gaststars wie Oscar Wilde und Arthur Conan Doyle auf. Sprachlich ist die Geschichte ausgefeilt und historisch fundiert. Dass das Buch außerdem äußerlich wirklich phantastisch aufgemacht ist, mit blau gefärbten Schnitt, macht es auch optisch zu einem tollen Erlebnis.

Ein wirklich großartiger Kriminalroman, den ich in einem Zug durchgelesen habe. Kreative Morde, sehr sympathische Figuren und überraschende Wendungen, dazu Oscar Wilde – damit hat dieses Buch 5 Sterne verdient. Ich fieber dem zweiten Band entgegen!

Veröffentlicht am 05.09.2022

Gut erzählter viktorianischer Krimi

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Chief Inspector Donald Sutherland Swanson ist ein erfahrener Ermittler aus London im 19. Jahrhundert. Im Jahre 1893 wird er zu einem neuen Todesfall gerufen. Ein Goldschmied wurde in seiner Werkstatt ...



Chief Inspector Donald Sutherland Swanson ist ein erfahrener Ermittler aus London im 19. Jahrhundert. Im Jahre 1893 wird er zu einem neuen Todesfall gerufen. Ein Goldschmied wurde in seiner Werkstatt gefunden. Der Mann starb auf brutale Weise. Swanson nimmt die Ermittlungen auf, die sich als recht schwierig erweisen. Seine Suche führt in auch in höhere Kreise, die er so nicht erwartet hat. Was haben Oscar Wilde und Arthur Conan Doyle mit dem Fall zu tun? Und wie passt der „Blaue Hope-Diamant“ in dieses Bild?

Dieser viktorianische Krimi aus der Feder von Robert C. Marley erschien bereits 2014 und ist der Auftakt einer Krimi-Reihe mit dem Ermittler Chief Inspector Donald Sutherland Swanson. Für mich war es mein erster Roman dieses Autors. Mir hat dieser Krimi gut gefallen. Ich mag den ruhigen Erzählstil von Marley. Die Handlung wird logisch aufgebaut und die Spuren sind so gelegt, dass man nicht unbedingt sofort dahinter kommt, wer und warum hier getötet hat. Die Zusammenhänge klären sich erst so nach und nach.

Der Chief Inspector wird vorgestellt und erweist sich als nicht unbedingt leicht zu durchschauender Charakter. Die Anzahl der Protagonisten ist dabei aber überschaubar und somit der Kreis der Verdächtigen auch nicht allzu groß. Gefallen hat mir unter anderem, dass einige der Charaktere historisch verbürgt sind. Nicht nur Oscar Wilde spielt eine erhebliche Rolle, auch Arthur Conan Doyle ist mit von der Partie und sogar Agatha Christie findet Erwähnung. Am Ende stellte ich dann überrascht fest, dass es zu diesem Krimi tatsächlich einen real existierenden Kriminalfall gegeben hat. Auch der sagenhafte Diamant ist keine Erfindung des Autors.

Den Erzählstil habe ich als angenehm empfunden. Die Handlung wird nicht nur ruhig erzählt, auch die Dialoge sind ansprechend und der Zeit durchaus angepasst. Der leicht ironische Unterton macht diese Geschichte zu einer guten Unterhaltung.

Fazit:

Mir hat der Auftakt dieser Krimi-Reihe über den Chief Inspector Donald Sutherland Swanson gut gefallen. Es handelt sich hierbei um einen gut recherchierten viktorianischen Krimi mit einem Fall, der sich erst so nach und nach klärt und entwickelt. Für mich war es gute Unterhaltung und ich werde bestimmt wieder zu einem Krimi dieses Autors greifen.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Tote Goldschmiede, viel Prominenz und ein legendärer Diamant bieten gute Unterhaltung

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In London wird ein Goldschmied brutal ermordet. Inspector Swanson ermittelt, doch schon bald geschieht ein zweiter Mord, ebenso brutal, aber auch ebenso skurril. Inspector Swanson fürchtet zu Recht, dass ...

In London wird ein Goldschmied brutal ermordet. Inspector Swanson ermittelt, doch schon bald geschieht ein zweiter Mord, ebenso brutal, aber auch ebenso skurril. Inspector Swanson fürchtet zu Recht, dass dies erst der Anfang einer Mordserie ist. Bei seinen Ermittlungen begegnet er einigen Verdächtigen, und auch so illustren Persönlichkeiten wie Sir Arthur Canon Doyle und Oscar Wilde benehmen sich verdächtig.

Robert C. Marley hat einen unterhaltsamen Kriminalroman geschrieben, in den man in das viktorianische England abtauchen kann. Vieles im Roman entspricht historischen Tatsachen, um die herum sich eine interessante Mörderjagd entwickelt mit überraschendem Ende. Die Charaktere sind gut getroffen, die Settings abwechslungsreich und die Story hat etwas von Sherlock Holmes und Agatha Christie. Insgesamt ein nettes Lesevergnügen für Zwischendurch. Ein Wiedersehen mit Inspector Swanson lohnt sich.

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