Cover-Bild Straße des Todes
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.11.2013
  • ISBN: 9783453437463
Robert Crais

Straße des Todes

Thriller
Jürgen Bürger (Übersetzer)

Ihre Spur ist ausgelöscht

Jack Berman macht mit seiner Freundin Krista einen Ausflug in die kalifornische Wüste. Plötzlich zerreißen Motoren die Stille, Scheinwerfer schneiden durch die Nacht. Die beiden beobachten, wie eine Gruppe Mexikaner von mehreren Männern brutal zusammengetrieben wird. Dann fallen Schüsse. Sechs Tage später wird der Ermittler Elvis Cole mit der Suche nach dem jungen Pärchen beauftragt. Für ihn und seinen Partner Joe Pike beginnt ein Albtraum ...

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Veröffentlicht am 04.05.2018

„Zeit war alles, Tempo war Leben.“

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Als das junge Pärchen Krista Morales und Jack Berman in der Wüste ein vor Jahren abgestürztes Flugzeug anschauen, wissen sie nicht, dass sie in kurzer Zeit die Hölle erleben werden. Sie geraten in eine ...


Als das junge Pärchen Krista Morales und Jack Berman in der Wüste ein vor Jahren abgestürztes Flugzeug anschauen, wissen sie nicht, dass sie in kurzer Zeit die Hölle erleben werden. Sie geraten in eine Entführung von illegalen Einwanderern, die gerade über die Grenze in die USA geschmuggelt wurden und nun von einer Gruppe Mexikanern gekidnappt werden. Die Beiden geben sich nicht als Amerikaner aus, sondern tun so, also wenn sie zu den Einwanderern gehören. Das rettet ihnen erst einmal das Leben.

Nita Morales, die Mutter von Krista, macht sich große Sorgen, als sie tagelang ihre Tochter nicht erreichen kann. Aus einer Anzeige in der Zeitung hat sie den Namen und die Adresse von Elivs Cole, einem Privatdektiv, den sie anruft und um Hilfe bittet. Cole ist sehr erfolgreich und übernimmt die Suche nach Krista und auch nach Jack. Nita vermutet, dass ihre Tochter durchgebrannt ist und Jack heiraten möchte. Leider liegt sie da völlig falsch, wie sich bald herausstellen wird.

Elvis macht sich sofort an die Arbeit, weiß aber nicht, in welch tiefen Strudel er da gerät. Nachdem er die erste Spur gefunden hat, verläuft sie auch schon wieder im Sand. Er bittet seinen Freund Joe Pike um Mithilfe. Bald schon sind sie der Schlepperbande auf der Spur und in der Wüste finden sie ein Grab. Wer liegt hier in den Plastiksäcken vergraben? Die Leichen sind schon mehrere Tage alt und es bleibt Joe nichts anderes übrig, als die Säcke aufzuschneiden und nachzuschauen. Unter den Leichen sind die beiden Vermissten nicht zu finden. Nun wird auch noch Jon Stone mit ins Boot geholt. Beides Freunde von Cole und sehr erfolgreiche Spurenleser. Nun kann die Jagd beginnen.

Als sich dann auch noch Nancie Stendahl, eine Ermittlerin mit dem Fall beschäftigt, wird der Boden langsam sehr heiß unter ihren Füßen. Sie ist die Tante von Jack und hat ihrer Schwester versprochen, sich um ihren Neffen zu kümmern.

Dann ist Elvis Cole plötzlich verschwunden, ist er auch entführt worden?

Langsam überschlagen sich die Ereignisse und der Syrer, der Oberboss von der Schlepperbande, muss überlegen, was er nun mit seinen Gefangenen machen will; denn die Schlinge, die sich um seinen Kopf zieht, wird immer enger.

So, mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst.

Fazit:

Der Autor Robert Crais nimmt uns mit auf eine wilde Jagd durch die Wüste und viele Unterschlüpfe. Sofort bin ich in der Geschichte gefangen. Die Spannung, die am Anfang aufgebaut wird, hält das ganze Buch über. Sicher sind schon einige Längen zu verzeichnen, aber eben nicht so, dass ich das Buch zur Seite lege, nein ich kann eigentlich gar nicht aufhören zu lesen.

Die Charaktere zeichnet der Autor mit viel Gefühl, Ecken und Kanten. Das hat mir sehr gut gefallen. Hier mochte ich den Privatdetektiv Elvis Cole sofort, aber auch Joe Pike war mir gleich sympathisch. Krista und Jack gefielen mir auch, wie sie sich da durch die Tage schleppten und nie aufgaben, immer in der Hoffnung beseelt, doch noch befreit zu werden.

Die Umgebung wurde hier auch sehr gut beschrieben. Ich war wirklich mit in der flirrenden Hitze der Wüste und in den zugenagelten Gefängnissen.

Der Schreibstil ist gut und flüssig lesbar. Jedes Kapitel hat eine Überschrift, was auch wirklich notwendig ist; denn wir jagen hier ja förmlich von einer Begebenheit zur nächsten. Auch wandern wir in der Zeit hin und her. Aber mit den Hinweisen über den Kapiteln weiß man genau, wie und wann man sich wo befindet. Ich habe mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt.

Alles in allem ein sehr guter Thriller, den ich gerne weiterempfehlen werde.

Hier kommen von mir wohlverdiente fünf Sterne.