Der Untergang der Republik
Der dritte Teil der Trilogie befasst sich mit dem letzten Abschnitt von Ciceros Leben sowie den letzten Jahren der römischen Republik. Es ist eine Zeit, welche zu einem entscheidenden Wandel in der antiken ...
Der dritte Teil der Trilogie befasst sich mit dem letzten Abschnitt von Ciceros Leben sowie den letzten Jahren der römischen Republik. Es ist eine Zeit, welche zu einem entscheidenden Wandel in der antiken Welt führen sollte, die hier aus der Perspektive eines ihrer prominentesten Vertreter geschildert wird, der während des Großteils dieser Jahre zwar keine offizielle politische Funktion bekleidete, nichtsdestotrotz aber an einigen Weichenstellungen beteiligt war, Erfolge feierte, doch auch viele bittere Niederlagen erdulden musste.
Cicero tritt als unerschütterlicher Verfechter der Republik auf – eine Haltung, die letztlich zum Scheitern verurteilt ist. Daneben gibt es auch in seinem Privatleben einige Turbulenzen.
Von all dem „spürt“ man beim Lesen allerdings relativ wenig, der Roman ist eher sachlich geschrieben. Für Liebhaber gefühlsbetonter Erzählungen ist dieses Buch also weniger empfehlenswert.
Dafür werden die historischen Hintergründe sowie die Atmosphäre des antiken Rom gut dargestellt und die wahre Dramatik von Situationen, die im Schulunterricht nur kurz (und meist überwiegend aus Sicht des Siegers) angesprochen werden, fassbar gemacht.
Der Autor hat offenbar sehr gründlich recherchiert und es ist ihm gelungen, geschichtliche Fakten zu einer packenden Handlung zu verknüpfen.