Cover-Bild toi, toi, TOT!
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 26.11.2018
  • ISBN: 9783748101673
Ronny Rindler

toi, toi, TOT!

Ein schräger Hamburg-Krimi
Hamburg, U-Bahnhof Rathaus. Ein junger Mann tanzt zur Musik des neuen Musicals SPRING! über den Bahnsteig und stürzt auf die Gleise. Nur ein Zufall? Als schließlich eine weitere Theaterbesucherin aus einem Fenster springt, ist zumindest für die BLITZ-Zeitung die Sache klar: Das Musical SPRING! ist so schlecht, dass es seine Zuschauer in den Selbstmord treibt.
"Quatsch!", sagt Beeke, die Schwester des ersten Opfers. Sie lässt sich von dieser Panikmache nicht so einfach mitreißen. Zusammen mit ihrem heimlichen Schwarm, dem Ex-Musicalstar Sönke, beginnt sie zu ermitteln und setzt damit eine skurrile Mörderjagd in Gang, die Hamburg so schnell nicht vergessen wird.
Ein heiter-rasanter Hamburg-Krimi, der jede Menge bittersüße Einblicke in den Wahnwitz der Theaterwelt bietet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2021

Besser als Cats

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Kurzmeinung: Sehr spannend, mal etwas anders, passt wunderbar zu Hamburg, charmant, tolle Begriffe fürs Kopfkino, einfach super und empfehlenswert.

… und das hab ich drei Mal gesehen! Das will was heißen!

Fee ...

Kurzmeinung: Sehr spannend, mal etwas anders, passt wunderbar zu Hamburg, charmant, tolle Begriffe fürs Kopfkino, einfach super und empfehlenswert.

… und das hab ich drei Mal gesehen! Das will was heißen!

Fee erzählt von der Geschichte

Es geht um ein Musical in Hamburg, das kaum Zuschauer hat und einige Leute kommen ums Leben. Selbstmord? Mord? Zufall? Beeke schnüffelt und Fischkopp auch. Obwohl letzterer ja eigentlich Rentner ist und Beeke „nur“ an der Kasse sitzt.

Fee meint zur Geschichte

Cover

Das Cover zeigt die Elbphilharmonie. Schön viel blaues Hamburg. Und dazu der Titel sehr, sehr liebevoll gestaltet. Also ich finde es toll und passend.

Story

Die Story war so rasant, abwechselnd, unterhaltungsreich, dass es mir sehr, sehr schwierig fiel Pausen zu machen. Das ist ein Buch, das sollte man lesen, wenn man Zeit hat, es auf einen Satz auszulesen. Allerdings geht das ganze so fix, spielt immer wieder an einem anderen Ort (sind zwar nicht so viele und immer in HH), dass es dadurch schon spannend ist. Es klingelt das Telefon. Mist, jetzt bin ich schon wieder ewig weit weg und wo ganz anders. Es dauert dann ein Weilchen, bis ich mitbekomme, wer anruft und warum.

Humor, Schreibstil

Der Schreibstil ist sehr unterhaltend und blumig. Fast ein „harmloser“ Plauderton, doch der Inhalt ist Spannung pur. Das ganze Buch hat massig bildliche Beschreibungen, so dass man richtig viel Spaß hat und das Kopfkino angeschaltet wird und man fast live dabei ist. Es macht total viel Spaß, das zu lesen und es kommt sehr oft vor, dass man lachen muss. Oft über ganz einfache Sachen, aber der Zusammenhang, der macht’s.

Spannung

Es gab so viele Sprünge, Orte, Geschehnisse, etc., dass es nie langweilig war, das Buch zu lesen. Ich hatte gehörig zu tun, dass ich mitkam und nicht vergaß, was da so passiert ist. Das ganze war total spannend. Trotzdem es einige Nebenschauplätze gab und wirklich, wirklich viel, sehr viel verarbeitet war. Es wäre unmöglich gewesen, dass Langeweile aufgetaucht wäre.

Krimi oder Musical?

Also es hatte sehr viel von einem Musical. Man merkt schon, dass der Autor da sehr viel Ahnung hat. Ich würde das ganze als ein Krimi-Musical beschreiben. Und ich würde es mir ansehen, falls das je verfilmt wird. Und mit wem. Vor allem Scarlett ist sicher nicht so dick, wie sie hier gemacht wird. Es gab sehr viele Hungerhaken. Oh nein, die wurden hier anders genannt? Oder?

Charaktere

Beeke war sofort mein Lieblingscharakter. Ich mochte sie total. Dass die Leute auf sie herabsahen und sie als „nur“ Pförtnerin ansahen, genauso wie Astrid fand ich etwas schade. Beide sind sehr clever. Und ich bin sicher, Astrid wusste immer und zu jeder Zeit über alles Bescheid. Astrid kannte auch alle Ausdrucke, auch wenn Ellen und Co das abstreiten würden. Beeke ist vielleicht chaotisch, aber man darf sie auch nicht unterschätzen. Glücklicherweise ist da Fischkopp, ein weiterer meiner Lieblingscharaktere.

Scarlett mochte ich auch sofort. Sie war mir sympathisch. Zorro natürlich auch. Der richtige Name für diese Katze.

Am Schluss hatte ich dann noch mehr sympathische Charaktere, aber die Geschichte musste sich ja erst mal entwickeln.

Fast hätte ich Bärbel vergessen. Sie war auch irgendwie witzig.

Das Biest Betsie (Bestie) ist auch ein sehr herausragender Charakter. Zwar eher negativ, aber sehr interessant.

Nun hoffe ich, dass ich nicht zu viel verraten habe. Aber eigentlich ist das nicht möglich, denn es gab soooooooo vieles. Was andere Krimis zu wenig haben, hat dieser Krimi in Hülle und Fülle.

Lokalkolorit

Gab es natürlich auch, mit Hamburg, mit Fischkopp, mit dem Theater und da es in HH ja Musicals gibt. Ja, ich hab mich gleich wieder in HH wohlgefühlt und auch zurecht gefunden. HH ist ja eine meiner Lieblingsstädte. Und ich hab Cats 3 mal gesehen.

Offenes Ende?

Tja, das kann bei der Bewertung bis zu drei Sternen ausmachen. Aber nicht hier, das Buch ist in sich abgeschlossen. ABER es schreit nach einer Fortsetzung. Denn ich hab einige Charaktere liebgewonnen und würde gerne weiter von ihnen lesen. Von Beeke, von Sören, von Fischkopp, von Scarlett, von 108 Rosen….

Fees Fazit

5 Sterne sind viel zu wenig für dieses Buch! Es war so spannend, charmant, temperamentvoll, crazy, humorvoll, makaber, verrückt, toll, dass ich sehr, sehr gerne weiterlesen möchte. Es ist schon etwas länger her, dass ich so einen guten Krimi gelesen habe. Also er schafft es auf meine Liste: die besten Krimis des Jahres 2018.

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Veröffentlicht am 17.12.2018

Spannung fehlte mir

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Neuartig und kreativ war in den ersten Rezensionen zu diesem Buch zu lesen. Damit war mein Interesse schon geweckt.
Leider konnte das Buch dann meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Vielleicht war es ...

Neuartig und kreativ war in den ersten Rezensionen zu diesem Buch zu lesen. Damit war mein Interesse schon geweckt.
Leider konnte das Buch dann meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Vielleicht war es mir dann doch zu innovativ, jedenfalls fiel es mir unheimlich schwer in das Buch reinzukommen. Ich hatte noch nicht mal so ein Problem damit, die Namen und ihre Beziehungen untereinander zuzuordnen. Es war vielmehr der Stil, der mir das Lesen erschwerte. Allein der Satzbau ist gewöhnungsbedürftig. Ebenso der Aufbau der Geschichte.
Das Buch springt ständig zwischen verschiedenen Schauplätzen hin und her, wechselt von einem Protagonisten zum nächsten, und von einem Thema zum anderen. Und immer wieder werden Dinge angedeutet, zu denen es offensichtlich Vorwissen benötigt dass dem Leser zu dem Zeitpunkt noch fehlt. Klar soll das die Spannung aufbauen, aber nachdem sowas mehrmals passiert ist war ich auch etwas frustriert. Irgendwas muss mir der Autor auch geben, um mich bei der Stange zu halten, um mir eine Chance zu geben wenigstens selbst ein paar Schlussfolgerungen zu ziehen. Aber dafür fehlte mir jeglicher Anhaltspunkt.

Aber da ich ja nicht vorschnell aufgeben wollte habe ich weitergelesen. Manchmal dauert es ja auch, bis man in so eine Geschichte eintauchen kann, und wird dann am Ende doch belohnt.
Doch als dann kurz vor der Hälfte unterschwellige Botschaften und mysteriöse Schatten hinzu kamen wurde es mir a) zu abstrus und b) hat es mich vor allem gar nicht interessiert, was jetzt die Auflösung der Geschichte ist. Weder waren mir die Figuren ans Herz gewachsen noch noch der Fall spannend genug.