Habe mehr erwartet...
Da ich Dystopien sehr liebe und sich der Klappentext interessant angehört hat, wollte ich ‚Welt des Friedens‘ unbedingt lesen.
Die Idee hinter der Geschichte ist nun nicht unbedingt neu. Sowohl Social ...
Da ich Dystopien sehr liebe und sich der Klappentext interessant angehört hat, wollte ich ‚Welt des Friedens‘ unbedingt lesen.
Die Idee hinter der Geschichte ist nun nicht unbedingt neu. Sowohl Social Value, als auch das Recyclen von Angehörigen kennt man bereits aus anderen Büchern und da war es auch deutlich besser umgesetzt.
Das war dann auch das Einzige, was für mich eine Dystopie war. Ja, es spielt in einer fiktiven Zukunft, aber da gehört für mich dann auch ein bisschen mehr dazu.
Zum einen zog sich die Story immer mehr und dann hatte ich auch arge Probleme mit Protagonistin Amalia. Sie ist mir extrem naiv und unsympathisch gewesen, sodass ich bis zum Ende nicht wirklich mit ihr warm geworden bin.
Die Liebesgeschichte empfand ich auch als sehr unangenehm und fast schon aufdringlich. Ich war immer froh, wenn das Thema wieder etwas gewechselt hat.
Dann gibt es da noch das Thema ‚Black Dove‘, welches nicht gut genug eingearbeitet wurde und für noch mehr Unruhe in der Geschichte gesorgt hat.
Für mich war ‚Welt des Friedens‘ leider ein Reinfall. Obwohl die Idee schon so oft gut vorgemacht wurde, blieben vielen Punkte zu oberflächlich und waren eher nur schmückendes Beiwerk zur eigentlichen Geschichte. Da habe ich deutlich mehr erwartet. Schade.