Cover-Bild Das Fenster zum Gehöft
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783492502849
Rudi Jagusch

Das Fenster zum Gehöft

Ein bitterböser Landkrimi

Ein bitterböser und todkomischer Krimi für alle Fans von Ingrid Noll! 

Den ganzen Tag am Fenster sitzen und auf ein verschlafenes Dorf schauen ... kann langweilig sein, muss es aber nicht. Durch einen Unfall vorübergehend an den Rollstuhl gefesselt beobachtet Steffi, wie ihr Nachbar seine Frau ermordet. Tatwaffe: die Melkmaschine. Doch da Steffi aufgrund ihrer Situation und der Spielsucht ihres eigenen Ehemanns vollkommen überspannt ist, fürchtet sie, dass ihre Sinne ihr einen Streich gespielt haben. Ein Mord in dem verschlafenen Kirchbach? Das kann nicht sein! Vollkommen abwegig, einfach lächerlich! Oder etwa doch nicht? Steffi lässt das keine Ruhe und ergreift die Initiative. Sie stellt Fragen, unbequeme, gefährliche Fragen, die sie am Ende vor die Entscheidung stellen, ob sie selbst bereit ist, einen Menschen zu töten...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei tigerbea in einem Regal.
  • tigerbea hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Rabenschwarzer Humor

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Steffi, die sich bei einem Unfall die Hüfte gebrochen hat, sitzt nun tagaus, tagein in ihrem Rollstuhl und beobachtet durch ihr Fernglas das Geschehen im Dorf. Als sie beobachtet, wie ihr Nachbar seine ...

Steffi, die sich bei einem Unfall die Hüfte gebrochen hat, sitzt nun tagaus, tagein in ihrem Rollstuhl und beobachtet durch ihr Fernglas das Geschehen im Dorf. Als sie beobachtet, wie ihr Nachbar seine Frau mit der Melkmaschine umbringt, kann sie es zunächst nicht glauben. Sie beginnt Fragen zu stellen, die sie letztlich selbst vor eine schwierige Frage stellen...

"Das Fenster zum Gehöft" von Rudi Jagusch ist eine rabenschwarzer Regionalkrimi. Hier wird ein Dorf in der Eifel mit allen abgrundtiefen Klischees dargestellt, die man sich nur vorstellen kann. Lug und Trug, ein Pfarrer, der gegen das Zölibat verstößt, eine Dorfratsche, vor der nichts geheim bleibt usw. In diesem Dorf hat einfach jeder sein Geheimnis aus der Vergangenheit und in der Gegenwart sowie seine Liebschaft. Die Charaktere sind dadurch sehr vielseitig. Sogar Steffi, mit der man zuerst Mitleid hat, zeigt zum Schluß, daß sie doch nicht so harmlos ist, wie es scheint. Rudi Jagusch schreibt hier in mehreren Zeitebenen. Die Vorfälle in der Gegenwart werden durch Rückblenden in die Vergangenheit erklärt, was für Abwechslung und Spannung sorgt. Aber er sorgt auch immer wieder für Situationskomik, die sehr gelungen ist. Er beschreibt das Dorf so gut, daß man meint, selbst über die Bürgersteige zu gehen und die Personen zu kennen.

"Das Fenster zum Gehöft" eignet sich für alle, die es etwas schwärzer im Humor mögen!

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